Derweil im Badehaus...

[Bruder Klaus aus Cove]

Ein durchschnittlicher großer Mann ende 30 mit dunklen Haar, das langsam ins grau geht, tritt aus den Umkleidekabinen. Er trägt lediglich ein Handtuch über den kräftigen Schultern seines sonst nackten Körpers. An den Waschbottichen bleibt er stehen. In seiner Hand hat er duftende Seife und beginnt sich gründlich vom Staub und vielen kleinen Spännen zu säubern. Kurz rubbelt er mit dem Handtuch über sein Gesicht und steuert direkt zu dem Becken mit dem blubbernden heißen Quellwasser. Das Handtuch findet seinen Platz auf einer der warmen Marmorbänke. Vorsicht prüft er mit den Fuß die Temperatur, befindet sie für angenehm und steigt langsam in das Wasser. Zufrieden stöhnend spricht er zu sich selbst.

Hoch ja. Klaus alter Junge hier her hättest du schon viel ehr einmal kommen sollen.

[Neryos Nadeira]

Seit einiger Zeit genoss Neryos hin und wieder das erholende und erquickende Bad in den heißen Quellen. Das warme Wasser und die Ruhe gaben ihm für eine kurze Zeit ein Gefühl der völligen Ruhe. Auch heute wollte er sich den Luxus gönnen und seine verspanten Muskeln im heißen Wasser ein wenig lockern lassen.

Da er bis jetzt noch niemandem hier begegnet war, verzichtete er auch heute darauf die Umgebung zu prüfen bevor er seine Rüstung ablegte. Die Armschienen drückten in letzer Zeit hin und wieder etwas unangenehm, es war wohl an der Zeit seinen Schutz wieder einmal von einem Schmied überprüfen und ausbessern zu lassen.

Der Waschbottich war das erste das Neryos aufsuchte und er wusch sich den Schmutz, das Blut und den Schweiß von seinem vernarbten Körper. Die Narbe die sich über die Brust zog war bereits gut verheilt, doch noch immer machte ihm sein Knie zu schaffen. Eine Erinnerung, ein Geschenk der Vergangenheit. Er verzog kurz das Gesicht als er in das kalte Wasser stieg und begann sich rasch abzuschruppen.

Das lange nasse Haar klebte an seinem Rücken und im Gesicht als er sich kurz abtrocknete um darauf gleich in Richtung der warmen Quellen zu wandern. Das Handtuch warf er unachtsam auf den Boden. Durch den Dampf sah er nicht sofort, dass sich bereits jemand in dem Becke befand. Erst als er bereits den ersten Schritt in das warme Wasser getan hatte erblickte er Klaus.

Was für eine Überraschung, dass ich einmal nicht alleine hier bin. Freut mich Euch zu sehen, Klaus.

Ein ruhiges, kaltes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Der Drachanjünger war Neryos egal, er empfand ihn weder als Bedrohung noch als etwas anderes.

[Bruder Klaus aus Cove]

Klaus öffnet langsam die Augen und blickt den neuen Besucher leicht verträumt an.

Ehre dem Drachen

Es dauert einen Moment bis er in dieser Gestalt Neryos erkennt, den er bislang nur in Rüstung gesehen hatte.

Ohh der Herr Neryos. Wie geht es euch ? Ihr seht recht mitgenommen aus.

[Neryos Nadeira]

Mitgenommen?

Leicht amüsiert hob er eine Augenbraue an

Die Zeichen meiner Vergangenheit und verschiedener Begegnungen kann ich wohl nicht leugnen.

Ruhig lässt er sich ins warme Wasser gleiten und lehnt sich an den Beckenrand. Die Wärme tat ihres um für Entspannung zu sorgen.

Nun, es fehlt hier wohl eindeutig die weibliche Gesellschaft, mein ihr nicht Klaus?

Ein ruhiges Lächeln zieht über seine Lippen. Die Augen stets kalt und ohne Regung beobachtet er den Drachenjünger.

[Bruder Klaus aus Cove]

Etwas weibliche Gesellschaft und etwas kühles zu trinken.

[Neryos Nadeira]

Es scheint mir, als müssten wir mit unserer Gesellschaft zufrieden sein. Ist wohl schon lange her, dass sich hier jemand her verirrt hat.

Zufrieden schloss er die Augen. Auch Ruhe konnte einmal sehr angenehm sein.

[Minari Fliederstaub]

Das Badehaus, ein Ort den Aeras schon oft aufgesucht hatte.
Sie war über und über mit kleinen Schrammen und kratzern bedeckt, in ihren Händen ein paar blutige Bandagen.
Wiedereinmal hatten ihre Segnenden Hände ihren Tribut gefordert.
Um einen Geliebten Freund zu retten musste sie sich selbst verwunden um die für einen Opferschlag benötigte Energie frei zu setzen...und das mehrmals.

Sie war froh, endlich wieder ausspannen zu können, beschloss aber vorerst ihre Bandagen zu reinigen.

Also ging sie an eine eigens dafür vorgesehene Anreihung von Waschzubern und begann mit ihrer Arbeit.

Stimmen drangen an ihr feines Elfenohr und vor schreck ließ sie die pitschnassen Bandagen fallen was mit einem lauten *Flatsch* auch nicht zu überhören war.

Schnell hob sie diese auf und machte sich wieder an ihre Arbeit, hoffend niemanden gestört zu haben

[Neryos Nadeira]

Das Geräusch als Aeras Viktoria die Bandagen fallen lies, veranlasste Neryos dazu die Augen wieder zu öffnen. Leicht hob er eine Augenbraue und blickte fragend auf Klaus

Sieht doch nicht so aus, als wären wir ganz alleine.

Er gähnte und streckte sich. Lockerte seine verspannten Muskeln ein wenig.

Wer mag es wohl sein? Freund oder Feind? Oder aber vielleicht doch ein wenig Unterhaltung?

Er schmunzelte leicht

Wollt ihr nachsehen, oder soll ich? Wenn es eine Dame ist, sollten wir fragen ob Sie uns nicht Gesellschaft leiste möchte.

[Bruder Klaus aus Cove]

Aus dem Schaf gerissen öffnet Klaus die Augen als er die Stimme Neryos neben sich hört. Er braucht einen Moment bis die Worte für ihn Sinn ergeben.

Geht ihr doch bitte schauen, ich liege hier gerade sooo gemütlich.

[Neryos Nadeira]

Einen momentlang war Neryos versucht einfach im Becken zu bleiben und der unbekannten Person, die sich eindeutig im Badehaus aufhielt, keine Beachtung zu schenken. Doch ein Blick auf Klaus, der kurz davor war wieder einzuschlafen, änderte seine Meinung. Obwohl er eigentlich ins Badehaus gekommen war um sich auszuruhen, sich zu erholen war dies nicht wirklich möglich so lange noch jemand anderer in seiner Nähe war. Und vielleicht würde die unbekannte Person ein wenig mehr Unterhaltung bieten als Klaus. Wenn er sich schon nicht richtig entspannen konnte sollte wenigstens jemand etwas dafür tun, dass er sich amüsieren konnte.

Ein weitere Blick auf Klaus entlockte ihm ein abfälliges Schnauben. Der Drachenjünger war nicht unbedingt das, was Neryos eine interessante Gesellschaft nenne würde.

Langsam erhob er sich aus dem warmen Wasser. Er griff mit der Hand nach seinen langen Haaren und strich sie hinter seine Ohren zurück. Als er an dem achtlos am Boden liegenden Handtuch vorbei ging, griff er rasch hinunter und im weitergehen schlang er das Tuch um seine schmalen Hüften.
An den Waschzubern angekommen, hob er leicht amüsiert die Augenbrauen, als die hübsche Rückenansicht von Aeras Viktoria in sein Bilckfeld geriet. Er erkannte die Elfen-Priesterin sofort, ihre Haarfarbe war nicht gerade gewöhnlich und in ihrer Nähe wurde Neryos nie das Gefühl der heilbringenden Magie los, das Aeras Viktoria ständig zu umgeben schien. Sicherlich hatte sie seine Schritte bereits wahrgenommen, die Elfe hatte ein ausgezeichnetes Gehör. Doch er wollte abwarten, ob sie sich zu ihm umdrehte, bevor er sie ansprach. Schmunzelnd betrachtete er sie, während die Elfe mit Wäsche oder anderem Stoff beschäftigt zu sein schien. Die Wassertropfen die seinen Körper in kleinen Rinnsalen hinab liefen störten ihn nicht, ganz im Gegenteil, in diesem Moment war er viel zu sehr damit beschäftigt die Anwesenheit von Aeras auf sich wirken zu lassen. Bei der Priesterin machte Neryos eine Ausnahme, wo doch gewöhnliche Elfen bei ihm eher eine Abneigung hervorriefen. Doch Aeras Unschuld und ihre Zurückhaltung machten sie zu einer Herausforderung. Sicherlich würde sie über seine momentane Bekleidung nicht besonders begeistert sein. Alleine die Erwartung ihrer Reaktion war es wert, dass er aus dem Becken gestiegen war und seine Ruhephase unterbrochen hatte.

[Menos aus Yew]

"Was gibt es nach einer langen anstrengenden Jagd besseres als ein entspannendes heißes Bad",dachte sich Menos als er aus der Umkleidekabine des Badehauses hinaus und in Richting der Becken ging.
Man sah an seinem Körper das er schon einige Kämpfe hintersich hatte,denn es waren nicht wenige Narben die darauf zu finden waren.
Sein blondes Haar,das zu einem Pferdeschwanz gebunden war,hing über seine rechte Schulter hinunter und seine eisblauen Augen musterten die Umgebung.
In Gedanken versunken kam er am Becken an, legte sein Badetuch beseite und stieg in das warme Wasser.Er merkte wie seine Muskel begannen sich zu lockern und nach einer kurzen Zeit döste er schließlich ein......