Ein alter Mann....

[Ariane Arceau aus Minoc]

Der Zweifel Naomis spiegelte sich in ihren Augen wieder, die Unsicherheit stand ihr wahrlich ins Gesicht geschrieben.

Ihr seid im Zwiespalt junge Elfe!?

Man sieht es euch an, doch fürchtet euch nicht. Ihr habt Freunde unter Ihnen gefunden, stimmts?

Wieder erhellten sich ihre Augen und der Ausdruck ihres Gesichts wurde friedfertiger. Nocheinmal bestellte sie ein Met mit einem Schuss Honig und wand sich wiede der Kriegerin zu.

Nun auch ich habe Freunde und Kammeraden bei ihnen gefunden, ich schätze Ihre Arbeit doch würde ich es ihnen nicht gleich tun und Schwächere oder gar Wehrlose um ihr Hab und Gut berauben, geschweige denn Ihnen nach dem Leben trachten.

Es ist allein eure Entscheidung ob ihr euch uns anschließt. Es wird euch sicherlich niemand verübeln wenn ihr es nicht tut!

[Xabbu]

Zufrieden kommen Salentin, Walasson und Xabbu zurück in die Taverne. Zwei weitere Male konnten sie die Ehrlosen stellen. Erst war es Artan, der Walasson und Xabbu unterlag und dann konnte Skorgalon ein weiteres Mal mit der Hilfe von Salentin in eine Falle gelockt werden. Hatte dieser Skorgalon doch wirklich geglaubt Salentin würde seinem Glaubensbruder Xabbu in den Rücken fallen...?

Nachdem Xabbu sich gesetzt hatte, fiel ihm das Gespräch der beiden Damen auf

Seid gegrüsst Naomi, schön Euch hier zu sehen, auch wenn Ihr wohl noch nicht ganz entschlossen seid, ob Ihr uns helfen wollt, wie ich an Eurem Gesichtsausdruck erkennen kann.
Ich verstehe Eure Zweifel, auch für mich war es nicht leicht Eddy zu töten, da ich einst ein recht freundschaftliches Verhältniss zu ihm pflegte. Aber manchmal muss man Opfer bringen, um Pergon zu schützen.

Wendet sich der ganzen Gruppe zu

So lasset uns auf diesen erfolgreichen Tag trinken. Wir konnten wieder ein paar Mörder stellen und scheinbar reicht unser Ruf mittlerweile so weit, dass selbst sogenannte Profis davor zurück schrecken sich mit uns anzulegen!

Hebt prostend seinen Kelch

[Naomi Tyra aus Minoc]

Nachdenklich schaute sie ins Leere....
Sie dachte zurück an ihre Kindheit und an den tag, an dem ihre Eltern und ihr gesamtes Dorf durch die Hand ruchloser Mörder ihr Leben lassen mussten...
Als sie schließlich auf Pergon Schutz gesucht hatte und in der unbekannten Welt zu lernen versuchte auf sich selbst zu achten wurde auch sie von einem dieser Leute verfolgt. Ein Gefühl von Angst begleitete zu dieser Zeit mit jedem Schritt den sie tat und sie war sich sicher, dass es nicht nur ihr so erging...
Durfte man dies zulassen?
Musste man stets mit der Angst vor diesen Leuten leben?
Durfte man sich in der Welt, die man sein Heim nannte nicht mehr sicher fühlen?

Nein!

murmelte sie vor sich hin.
Auf die verwirrten Blicke der Umhersitzenden hin richtete sie sich an Xabbu und umfasste ihren Bogen festen Griffes.
Entschlossenheit ließ ihre roten Augen auleuchten.

Ich würde mich euch zu gerne anschließen!
Es ist Zeit , diesen leuten etwas entgegenzusetzten und zurückzuschlagen!

[Xabbu]

Zuerst etwas überrascht ob der stürmischen Art der jungen Elfe stand er auf und legte eine Hand auf ihre Schulter.

Schön auch Euch bei uns zuwissen, Naomi!
Doch für heute lasst uns ruhen und die Erfolge des Tages feiern.

Der alte Mann lehnte sich zurück und dachte zufrieden darüber nach, was er in dieser kurzen Zeit schon erreicht hatte und wieviel junge und fähige Krieger er um sich sammeln konnte. Leise murmelte er vor sich hin

Schön das Pergon Recken wie Euch hat, die dem Bösen furchtlos die Stirn bieten!

[Nosotros Wosolotoros]

Vielleicht war es Zufall, dass er an diesem Abend in die Taverne kam, vielleicht aber auch Nazh'ad der ihn wieder ruhelos umherziehen ließ.
Es kümmerte ihn nicht, schließlich war er frei.
Mit gemütlichen Schritt betrat er die Taverne und bemerkte sofort eine Gruppe von Menschen. Schulterzuckend erkannte er auch einige von ihnen, nickte ihnen zu und fragte sich was sie dort wohl treiben würden.


Allerdings war er es nicht gwohnt in größeren gruppen zu sein und so setzte er sich schweigend etwas abseits..das es sich um eine organisierte Gruppe handelte konnte er nicht ahnen schließlich kam er zu selten in zivilisierte Gebiete um davon etwas mitzubekommen...

[Xabbu]

Während sie munter tranken und feierten bemerkte Xabbu wie Ciervos herein kam. Er kannte diesen Mann, auch er war jemand der mordete. Xabbu wusste jedoch um die schlimme Vergangenheit, die diesen jungen Mann plagte und das er im Herzen freundlich und voller Ehre war. So stand er auf und setzte sich Ciervos gegenüber, nickte grüssen und begann leise und sanft zu sprechen.

Was führt dich her, armes Geschöpf? Ich sehe in deinen Augen die Pein, die deine Seele erleiden muss. Sag, kann ich etwas für dich tun?

[Salentin]

Ein lächeln breitete sich auf Salentins Lippen aus, als Naomi kund tat sich den so genannten "Rächern" anzuschließen.
Also hatten sie noch ein weiteres Mitglied gewonnen. Doch hatte Salentin bedenken... Es war nur eine frage der Zeit bis sich auch die Auftragsmörder auf die Seite der potentiellen Mörder stellen würden.
Und das könnte in einem noch nie zuvor gegeben Krieg enden.
Und das war es sicherlich nicht was Lyrell bestrebt. Er verfiel in gedanken während er sein Glas zum tost erhob und sich anschließend wieder setzte.
Er versank so tief in seinen Gedanken, dass er garnicht bemerkte das sich ein Auftragsmörder in die Taverne begab...

[Nosotros Wosolotoros]

Armes Geschöpf?, dachte Ciervos bei sich.
Wollte der alte Priester ihn verärgern? Nein sicher nicht, aber Priester hatten immer etwas merkwürdiges an sich.

Grüße, alter Mannsagte er grinsend aber ohne Spott in der Stimme

Was ihr für mich tun könnt? Ihr könnt mir einen Schnaps bestellen...oder 2.

Allerdings hab ich eine Frage...welche Art von Volksversammlung haltet ihr hier ab?

Gemütlich saß er ihm gegenüber, wissend das jene Worte, die vielleicht abfällig klingen mögen, bei Xabbu richtiges Gehör finden würden..

[Xabbu]

Als er die Worte Ciervos' vernahm drehte er sich lachend um und bestellte beim Wirt vier Schnäpse für sich und Ciervos.

Nun, die Versammlung die wir hier abhalten sollte Euch vielleicht besser nicht bemerken. Wenn deine Augen so gut sehen würden wie deine Zunge spitz ist Feixte er dann hättest du meinen Aufruf gelesen, Pergon von den Ruchlosen und Vogelfreien zu säubern. Und was du hier siehst, sind die tapferen Bürger Pergons, die diesem Auffruf gefolgt sind. Vor mir brauchst du dich nicht zu fürchten, aber ich kann nicht für alle von ihnen sprechen

Der Wirt brachte die Schnäpse und Xabbu hob eines der Gläser zum Anstossen

Zum Wohl, auf das deine Qualen irgendwann ein Ende finden und mein Feldzug weiterhin so erfolgreich wird

[Ariane Arceau aus Minoc]

Die Kunde Xabbus hallte in ihrem Ohr noch lang nach, wieder haben einige dieser Sühne büssen müssen. Doch wo würde der Kampf der zwei Parteien enden?
War es Rechtens das sie sich dieser Vereinigung angeschlossen hatte auch wenn sie noch nicht einen Pfeil gen dieser Person verschossen hatte?

Im Augenwinkel bemerkte sie Ciervos Ankunft, er ging grad weg in eine etwas unbelebte Ecke der Taverne und Xabbu trat zu ihm.
Was sie nur zu besprechen hatten? Viel Fragen drängten sich wieder einmal in ihrem Kopf zusammen, die sie das Treiben etwas in den Hintergrund rücken ließen.

[Nosotros Wosolotoros]

Auch er hob sein Glas vermied es aber auf Xabbus Pläne anzustoßen
Nachdem das das geleert war kam er doch zu Wort

Die ehr- und ruchlosen? Interessant...ihr meint die Meuchelmörder die rein aus einer Idee heraus Morden, alter Mann?
Ehrlich gesagt kann ich es verstehen, jene ziehen, wenn ich es so ausdrücken darf, den Ruf der unseren in den Dreck.

Er blickte auf die wackere Kriegerschar fand sogar ein paar beeindruckende Talente aber auch viele "Frischlinge" die im Kampfe wohl mehr auf Instinkt als auf Taktik zählten

Ein bunter Haufen, den ihr euch dort zusammen gesucht habt, doch wird er gegen eure Gegner reichen? Ihr müsst wissen sie mögen nicht allzu stark sein, aber Panik kann einem ungeahnte Kräfte verleihen...

[Xabbu]

Ciervos, du hast Recht! Ich habe eure Zunft nie verstanden, doch habe ich mittlerweile begriffen, dass sie gut ist für das Gleichgewicht dieser Welt ist. Vorallem da die meisten deiner Kollegen selbst in dieser grausammen Arbeit sich einen Funken Anstand gewahrt haben.

Und wieder hast du Recht, ein bunter Haufen der sich versammelt hat. Auch ich hatte zu beginn meine Bedenken, doch konnten gerade die jungen unter ihnen diese wiederlegen. Bis jetzt ist unter meiner Führung noch keiner zu Schaden gekommen.

Er hebt das zweite Glas und verzichtet dieses Mal darauf anzustossen

[Nosotros Wosolotoros]

Auch er erhob sein Glas und trank es gemeinsam mit Xabbu aus.
Sorgsam stellte er es auf den Tisch und sprach ruhig

Dann gebt gut acht auf euren bunten Haufen, ich werde euch sicher nicht bei eurem Werke stören...es sei denn ihr habt vor es in Nirdana zu verüben, dort zumindest genießen sie meinen Schutz...oder lasst euch einfach nicht erwischen.
sagte er frech grinsend

Ich werde mich also aus eurem Kreuzzug heraushalten, sofern ich nicht von einer der beiden Parteien bezahlt werde...ihr versteht schon das Geschäft muss weitergehn.
Ach, nein ich vergaß ihr versteht ja meine Wege nicht.
Gab er ruhig zu und zupfte seine Dunkelgrüne Robe zurecht.

[Xabbu]

Ich werde darauf achten, mich nicht erwischen zu lassen wenn wir in Nirdana sind. Es scheint fast so, als hätten wir sie mittlerweile bis dort zurück treiben können. Ich verbuche das als Erfolg, dass sie sich nicht mehr trauen, sich in anderen Gegenden aufzuhalten.
Gut zu wissen, dass du uns nicht stören wirst, aber sei dir sicher, aus meiner Riege wird dich keiner bezahlen. Es ist ein Feldzug, der wir alleine führen. Sollte die andere Seite deine Hilfe benötigen und danach fragen, dann denke drüber nach, was du mir gerade sagtest über den Ruf deiner Zunft und was sie damit machen.
Auf Bald, ich werde mich wieder zu den anderen begeben, Ariane guckt schon seltsam zu uns herüber.

Er stand auf und bestellte im Gehen noch zwei Schnäpse für Ciervos, bevor er sich wieder zu seiner Gruppe setzte und Ariane ansprach

Ariane, liebste, sag was bedrückt dich?

[Ariane Arceau aus Minoc]

Aus ihren Gedanken gerissen blickt sie Xabbu ausdruckslos an.

Es waren nur ein paar verstreute Gedanken über den Verlauf unseres Vorhabens, mehr nicht.

Antwortet sie knapp und wittmet sich wieder ihrem Getränk und der Pflege des Bogens.