Walasson und die Drow...

[Neryos Nadeira]

Mit einem trägen Lächeln auf den Lippen verfolgt er das Gespräch von Nikeeta und dem Fremden. Wie beiläufig streichen seine Hände immer wieder über ihren Rücken, über ihre Arme. Fühlt die Wärme die von ihr ausgeht und genießt Ihre Nähe. Er weiß genau, dass sobald er die Taverne verlässt, er seine Gefährtin für einige Zeit wieder nicht sehen würde.
Noch immer waren zu viele Dinge ungeklärt und ein Gespräch mit Ciervos war wirklich notwendig.
Ein leises Seufzen dringt über seine Lippen und er zieht Nikeeta näher zu sich heran. Legt seine Arme besitzergreifend um ihren schlanken Körper und seinen Kopf auf ihre Schulter.
Sein leises Flüstern dringt an ihr Ohr.

Es scheint viele zu geben, die sich für dich interessieren. Vielleicht sollte ich ein wenig besser auf dich acht geben.

Das Funkeln in seinen Augen bleibt Nikeeta verborgen, doch in seiner Stimme schwingt eindeutig Belustigung mit. Sein Blick gleitet zurück zu Walasson der scheinbar keine Lust hatte über seine Vergangenheit zu sprechen. Neryos Gedanken schweifen ab, zurück in die Vergangenheit und zu Tarxena. Er hatte sie schon eine Ewigkeit nicht gesehen und dabei sollte er eigentlich in dieser Zeit der Veränderung in ihrer Nähe sein. Als Tarxenas Jagdgefährte und Vertrauter wäre es seine Aufgabe. Und doch... er hatte schon so oft versagt, was sollte dieses eine mal noch ändern. Wichtig war nur die Frau in seinen Armen, sonst Nichts. Aber die Dunkelheit in ihm drängte ihn dazu noch mehr zu erreichen. Weiter zu gehen und Ciervos Worte kamen ihm in den Sinn. Unwillkürlich spannte sich sein Körper an, doch er versuchte sofort wieder Kontrolle über sich selber zu bekommen um Nikeeta nicht zu beunruhigen.

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Aus den Nebelschwaden des Waldes kommt ein Mann heraus komplett in eine schwarze Kutte gehült. Seinen Schrittes nach geht er auf die taverne zu. Er tritt ins helle der Laternen vor der Taverne. Er trägt einen Gürtel an dem zwei schwarzklingige, lange Dolche hängen und er trägt eine Armbrust auf der Schulter. So an die Zähne bewaffnet betritt er die Taverne. Der Wirt erschrickt sich und lässt dadurch ein Bierglas fallen. Der in schwarzgehülte Mann geht an den Tresen flüstert dem Wirt etwas zu, der schon Angstschweiß auf der Stirn hat und setzt sich dann ohne seine Identität Preis zugeben an einen der Tische in der hintersten Ecke. Seine Armrbust lehnt er an ein Stuhlbein.Nach einigen Minuten zückt er eine Pfeife und stopft sie. Qualm steigt in der Taverne auf....

[Walasson]

Auf Modoroks Begrüßung reagiert er mit derselben, einem Nicken. Er bemerkt den in schwarz gehüllten Gesellen, würdigt ihn jedoch keines weiteren Blickes, denn zu oft gelangte er durch einen neugierigen Blick in fast ausweglose Situationen. Dann blickt er wieder zu Neryos

Meine Vergangenheit? Seht es einfach so: Ich bin ein fremder hier, und werde ein fremder bleiben. Mein Volk, meine Freunde, alle sind sie weiter entfernt als der Tod. Gerade dieser ist an der Entfernung schuld, denn mein Geährte war der Herr des Todes. Nun bin ich hier, und ich sollte beginnen mich auf dieser Welt heimisch zu fühlen.

er nippt an seinem Bier und scheint in Gedanken versunken

Lassen wir das Vergangene ruhen.

Er schweift ein letztes mal in Erinnerungen, dann betrachtet er die beiden, wie sie sich liebkosen

Und wieder ist es ein solches Wesen, dass mir den Kopf verdreht...

[Nikeeta Sha'lyn]

Die leichte Anspannung der Muskeln ihres Gefährten lösten in ihr die selbige aus, was mochte wieder in seinem Kopf geistern, welch neue Dinge von denen sie nicht weiß sind geschehen.
Diese Gedanken verdrängend flüsterte sie Neryos ins Ohr

ol kluthak belbau isintol dal mzil suulen, nau treemma, ussta xukuth wund'akhen er'griff ulu dos!

Sie tätschelte Neryos etwas belustigt die Stirn und wand sich Walasson spottend zu.

Die Drow verstehen sich in der Kust, männliche Wesen zu ihren Gunsten zu beeinflussen und sei es allein durch ihr äusseres Erscheinungsbild.

Bevor sie fortfahren konnte stieß jemand die Türe mit einem kräftigem Tritt auf, herrein trat der Alb. Sie verstummt und auch ihre Atmung wurde ruhiger, jeder einzelne Muskelstrang ihres Körpers spannte sich zusammen um auf jedmöglich Gefahr reagieren zu können.
Doch ließ sie es sich nicht nehmen ihn auf ihre Art und Weise zu begrüßen.

Sieh da welch zwielichtige Gestalt sich in die gesellige Runde verirrte.

[Neryos Nadeira]

heimisch fühlen diese beiden Worten lösen ein leichtes Unbehagen in ihm aus. Doch für Neryos gibt es kein Zurück in seine Heimat mehr, nicht wo Nikeeta hier ist. Seine dunklen Augen versuchen einen Moment lang Wallasons Blick einzufangen und er nickt kurz, wie zur Bestätigung dass er nicht mehr nach der Vergangenheit fragen würde.
Sein Arme noch immer un Nikeeta gelegt fühlt er sofort ihre Reaktion auf seine leichte Anspannung. Obwohl noch immer gewisse Dingen zwischen ihnen standen und viel ungesagt war, schien seine Gefährtin immer genau zu wissen wie er fühlte. Und auch keine ihrer Regungen blieb vor Neryos verborgen oder unbeobachtet.
Die Worte von Nikeeta bringen ihn zum lächeln, ein Lächeln das bis in seine Augen vordringt und diese leicht Blau schimmern lässt.

Dosst wiles morfeth uns'aa belive wun ulin. L' ssussun kluthak ji au drill ol zhah er'griff dos vel'uss shlu'ta morfeth uns'aa kyorl.

Als die Türe aufgestoßen wird hebt er nur langsam den Kopf, wirkt müde und desinteressiert. Doch Nikeetas Reaktion auf den Fremden lässt ihn seine Augenbraue anheben und er beugt sich zu seiner Gefährtin

Es scheint, als wäre ein alter Bekannter von dir eingetroffen.

Er nimmt eine ihrer Haarsträhnen zwischen die Finger und zieht leicht daran

Vielleicht möchte er ein wenig mit dir Spielen, Geliebte?

Ein kaltes, grausames Lächeln legt sich auf seine Lippen. Der Instinkt des Jägers wird in ihm wach und er fragt sich, ob Nikeeta nicht ebenso die Gier nach Blut fühlt, die ihn nun durch strömt.

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Der Wirt kommt langsam an seinen tisch und bringt ihm sein Essen. Er legt seine Hände auf den Tisch. Einige Narben bedecken diese. Langsam nimmt die Gabel und führt das Essen zum Mund. Er vernimmt die Worte einer Stimme. Wie lange hatte er diese nicht gehört? Sein Blick ruht nun auf der Drow...

Er flüstert.

Meine Ohren vernehmen vieles Drow, also zügelt eure Zunge.

Nebenbei Pfeife rauchend isst er weiter.

[Nikeeta Sha'lyn]

Noch amüsierter grinst sie als des Albenkind ihr diese Wortfetzen vor die Füße wirft, langsam und genüsslich dreht sie sich in dessen Richtung und streicht sich unter funkelnden Augen das Haar aus dem Gesicht.

Ihr werdet mir doch keine Drohung aussprechen Alb?

Ihr seid leichter zu reizen als ich es erwartet hätte, spricht man doch davon das Eure Gattung so unempfindlich und stehts gelassen ist.

Von oben bis unten begutachtet sie das Geschöpf und ihre Blicke bleiben an seinen Waffen hängen.

Fürchtet ihr Euch etwa oder weshalb seit Ihr bis unter die Zähne bewaffnet? Vor mir bracht Ihr keine Bange zu haben, wenn ich Euren Kopf rollen sehen wollte dann würde jener schon längst zu meinen Füßen liegen!

Aroganz klang in ihrer Stimme sowie Belustigung doch als Neryos Stimme an ihr Ohr drang wurde sie still. Heiter, der Nachklang schien das genaue Gegenteil sagen zu wollen, wie ein stummer Hilfeschrei aus der Fern.

Usstan orn tlu dosst sign wun quarth ulu sslig'ne dos.
Drill dos inbal ulu lar uns'aa l' suust inbal nau ssivah!

Weisslich getrübte Augen hafteten an seinen Lippen, den Augen, den Brauen. Sie versuchte jede seiner Mimiken einzufangen.

[Neryos Nadeira]

Sanft berühren seine Lippen die von Nikeeta. Die wenigen Augenblicke in denen Neryos sich nach Zärtlichkeit und Sanftheit sehne waren alleine seiner Gefährtin vorbehalten.

Ich glaube der Alb möchte dich ein wenig besser kennen lernen, Geliebte. Oder aber er genießt nur deine Nähe.

Ein leises Lachen, kehlig mehr ein Knurren, entweicht seinen Lippen. Die Augen funkeln Nikeeta an

Zeig ihm doch deinen Dolch. Ich kann mich noch gut erinnern, mir hat er sehr gut gefallen. Besonders in dem Moment, als mein Blut sich auf ihm befand.

[Modorok aus Yew]

*durch den Luftzug kurz wach wird, sein Umhang verrutscht ein wenig und zum Vorschein kommt kurz seine Schärpe....gefertigt aus spitzen Ohren, bereits vertrocknet...aber nun ja*


*mustert kurz das qualmende Etwas, lächelt grimmig, rückt seinen Umhang zurecht und nickt wieder ein*


Mod....

[Nikeeta Sha'lyn]

Dem alten Mann schenkt sie keine Beachtung mehr auch wenn die Schärpe ihr den Zorn in die Glieder treibt. Die Aufmerksamkeit gehörte nur ihm, dem den sie ihr innerstes zu zeigen bereit war.

Seine Lippen, seine Haut fühlte sich zart dennoch rauh an. Die Berührungen seinerseits lösten bei ihr innere Spannung aus, genüsslich gab sie sich ihnen hin. Nur das Geplänkel über den Alben brachte ihr ein Schmunzeln auf die Lippen und fauchend betrachtet sie Neryos.

Noch konnte sie sich dem ungeliebten Wesen nicht witmen, noch wart er ein Mitglied ihres Clans. Doch auch für diese Aufgabe wird die rechte Zeit kommen, so wie es für jede Tat die passende Gelegenheit gibt.

[Neryos Nadeira]

Ruhig legt er seine Arme wieder fester um sie. Hebt sie leicht an und setzt Nikeeta zurück auf ihren Platz. Glück war etwas, das in letzter Zeit selten Neryos Wege gekreuzt hatte.

Verzeih mir, Gefährtin. Aber für mich wird es an der Zeit diesen Ort hier zu verlassen.

Seine dunklen Augen blicken sie ruhig an und doch scheint eine Frage in seinem Blick zu liegen

Ich kann dich nicht bitten mit mir zu kommen, denn das steht mir nicht zu. Doch solltest du mit mir gehen wollen.... ich warte auf dich vor der Taverne. Du weißt was ich vorhabe, du weißt was mich aus der Taverne treibt. Vielleicht bist du bereit mit mir zu gehen?

Die Ruhe vor dem Sturm. Endlich wagte er es, sprach aus was er schon lange zu ihr sagen hatte wollen. Nun war es an ihr. Wie würde sie antworten, was würde sie tun? Sein Körper spannte sich alleine bei dem Gedanken an die Jagd an und Unruhe wurde wieder in ihm breit. Seine schwarzen Augen gleiten über die Anwesenden in der Taverne. Doch es gibt nichts mehr zu sagen. Weder zu Walasson noch zu jemand anderem.

Langsam erhebt er sich und kurz streift er mit seinen Lippen Nikeetas Stirn. Er kurzes Nicken in Richtung Walasson als Verabschiedung schon schritt er schnell, mit gemschmeidigen Bewegungen zur Türe hin. Der Geruch von Blut war bereits in der Luft

[Nikeeta Sha'lyn]

Sein doch recht hastiges Aufbrechen verwunderte sie ein wenig, in seinen Augen jedoch erkannte sie die Gier. Die Gier nach warmen frischem Blut.

Sollte das ihre seinen Durst nun stillen? Noch nie zuvor bat er sie mit ihm zu gehen. Zweifel überkamen sie, doch bevor diese Überhand nahmen entschloss sie sich...
Sie würde an seiner Seite stehe wenn auch nur der Hintergrund ihr denn Schutz bieten würde um für einen überraschenden Angriff von Neryos gewappnet zu sein. Sie musste ihm vertrauen, ohne dieses wäre sie verloren in den Klauen des Dämonen.

Geschwind richtete sie sich vom Stuhl auf, tat es Neryos gleich und verabschiedete sich mit einem kurzen nicken. Medin gab sie einen leichten Hieb mit dem Stab auf den Kopf und sogleich verließ sie die Taverne.