Verwirrungen...

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Re: Verwirrungen...

Beitragvon Keraban » Mo, 16. Apr 2007 22:28

Wie konnte er nur vergessen das sie doch keine Menschliche Nahrung zu sich nahm! Wie tief doch die menschlichen Angewohnheiten verwurzelt waren.
Ciervos war offensichtlich mit seiner Mahlzeit schon zufrieden und so verschwand der Wirt in der Küche.
Ein wenig verlegen saß er nun auf seinem Stuhl und fühlte sich bei jedem Blick zu Raissa von Ciervos beobachtet. Woran sie wohl gerade dachte? Er versuchte ein bischen zu lächeln und schaute sich ungeduldig nach dem Wirt um.
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Di, 17. Apr 2007 16:07

Scheinbar hatte niemand den Braten gesehen der direkt vor ihm auf dem Tisch lag

Danke aber ich habe ja zu essen, wie ihr seht.

Mit diesen Worten begann er auch sein Mahl.
Keraban wirkte leicht unruhig was ihn jedoch nicht weiter störte.
Warum sollte es auch? Er war stets ein guter Handelspartner gewesen, aber das war es auch schon.

Alles in allem fragte er sich warum dieser Tag so seltsam begann und scheinbar auch so seinen Lauf nehmen würde.
Aus seinem Mahl sollte von einem augenblick zum anderen wohl ein Gespräch werden.

"Was solls" dachte er sich und zuckte kaum merklich mit den Schultern und zerschnitt im selben Augenblick ein dampfendes Stück kohl...
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Lehonora Lilienfurth aus Cove » Di, 17. Apr 2007 16:15

Es war ein schöner Tag, nicht zu kalt und die Sonne schien klar... Da die Schützin vergessen hatte, ihre Vorräte aufzufüllen, ritt sie in Erwartung eines köstlichen Frühstücks zur Taverne. Gut gelaunt und hungrig öffnete sie die Tür, und betrat die gemütliche Taverne... Leho ging lächelnd zum Tresen, ihre leuchtenden Augen hatten sich noch nicht der schmummrigen Licht in der Taverne angepasst, jedoch bemerkte sie schemenhaft die Anwesenden...

Ich wünsche einen schönen guten Morgen, Herr Wirt... Mein Bogen für eins Eurer köstlichen Frühstücke, und noch eine heiße Schokolade mit Sahne, dann seid ihr mein Held...

Sie lachte den Wirt freundlich an und rekelte sich genüsslich, bevor sie in Vorfreude des Frühstücks zu einem Tisch ging.
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Raissa Nadeira » Di, 17. Apr 2007 16:34

Raissa war nie bekannt für ihre Höflichkeit gewesen, doch in diesem Moment kamen ihr erneut die Worte ihres Bruders in den Sinn. Neryos... Er hätte diese Lage weitaus effektiver einschätzen können. Allerdings gab es da wenig einzuschätzen.

Nachdenklich richteten sich ihre Blicke auf Ciervos' vertraute Gesichtszüge, bis sie eine weitere Stimme hörte. Ohne einen einzigen Augenblick Übergangszeit verhärteten Raissas Augen sich. Sie hätte sich denken können, dass er sie mitgeschleppt hatte.

Entspannt lehnte die Rothaarige sich wieder zurück, wandte ihre Blicke Keraban zu, und unversehens wurde ihr Lächeln weicher.


"Was habt ihr?" fragte sie leise.
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Di, 17. Apr 2007 16:52

Eine weitere Bekannte Stimme vernahm er. "Klasse", dachte er bei sich.
In diesem Moment sah er auch kurz Raissas Blick...und war sich im selben Augenblick bewusst wie fehl am Platz er war.
Er vergewisserte sich dass der Wirt auch den Goldbeutel für das essen an sich genommen hatte eh er aufstand


Mir ist gerade eingefallen ich habe da noch einen Auftrag...

Er log und ihm war bewusst wie mager diese Worte klangen.
Doch es war ihm egal, das was er nicht gebrauchen konnte war ein Konflikt mit irgendjemanden den er mochte.

An diesem Tische stande er ohnehin nur einigen Leuten im Weg....



Also Dann. Auf bald!

Schnellen Schrittes und ohne Leho auf sich aufmerksam zu machen ging er aus der Taverne, mit leichen Kopfschmerzen mochte er meinen.
Wie vermisste er die Zeit in der man noch unbeschwert mit seinen Freunden ein Bier genießen konnte.

"Frauen brachten immer Probleme..und so würde es immer sein" sagte er zu sich selbst ehe er mit leichten Hufgetrappel davon ritt....
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Lehonora Lilienfurth aus Cove » Di, 17. Apr 2007 17:02

Der Wirt kam mit dem gewünschten zu der Schützin, die ihm strahlen dankte und direkt bezahlte

Herrlich.... Ich danke Euch. Draußen ist es so herrlich, ich geh auf die Wiese.
Die Sachen bringe ich Euch später wieder rein.

Lächelnd nahm sie ihm das Tablett ab, und ging zur Tür. Als sie sich umdrehte, bemerkte sie bekannte Gesichter, und nickte ihnen freundlich zu. Genüßlich, das Gesicht der Sonne zugewandt, nahm sie ihr Mahl ein.
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Keraban » Di, 17. Apr 2007 18:24

Neugierig verfolgte er das Geschehen nickte der Schützin zu und murmelte ein "Das Lama sei mit euch" als Ciervos plötzlich aufstand und verschwand.
Seine Haltung entspannte sich merklich als er nun mit Raissa alleine war. Er lehnte sich leicht vor, stützte das Kinn in die Hand und schaute Raissa in die schönen Augen.

"Ich hab Hunger"
sagte er mit einem spitzbübischen Lächeln aber dann ernster weiter
"zwischen euch beiden ist noch einiges ungeklärt, ihr wart euch mal sehr nah und das merkt man immernoch. Ein bischen schade das Lehonora gerade jetzt hier herein kam, vieleicht hätten wir uns gegenseitig ein wenig kennenlernen können ... aber ... auch gut das sie genau jetzt kam, so kann ich ... wir können ... ich mag einfach gerne mit dir alleine zusammen sein."
Er lächelt sie an
"Ciervos rote Augen machen mich immer total nervös ... im gegensatz zu deinen ..."
Er beugt sich noch etwas vor und schaut ihr tief in die Augen[/i]
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Dragan Schattenspiel aus Nirdana » Di, 17. Apr 2007 18:49

Ein schwarz gekleideter Reit kam daher geritten und bemerkte eine schöne Frau auf der Wiese vor der Taverne sitzen. Mit einen athletischen sprung von seinen Pferd stand er vor ihr
Na Leho wie ist es dir ergangen? Ganz alleine hier draußen darf ich dir gesellschaft leisten?
Fragt er
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Lehonora Lilienfurth aus Cove » Di, 17. Apr 2007 20:33

Während sie entspannt im Gras sitzt, vernimmt sie Hufgetrappel. Als sie aufschaut erkennt sie einen lieben Freund

Oh, Dragan, mein Herz, wie schön..... Danke für das Kompliment! Was hälst du davon, wenn wir bei diesem schönen Wetter gemeinsam einen Ausritt machen?

Das Geschirr legt sie vor die Tür der Taverne, um sie später reinzubringen, und macht sich bereit, mit Dragan durch die schöne Landschaft Pergons zu reiten
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Dragan Schattenspiel aus Nirdana » Di, 17. Apr 2007 20:39

Das is eine gute idea!
sagt er
Wo hin wollen wir denn?
sich mit einen ruck auf das Pferd schwingt
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Lehonora Lilienfurth aus Cove » Di, 17. Apr 2007 20:44

Glücklich sitzt sie auf ihrem Ostarden...

Lass uns zum Aussenposten, vielleicht sind mehr unserer Freunde da... Mal sehen, wer schneller ist!

Lachend zwinkert sie Dragen zu und reitet los, froh so eine nette Begleitung gefunden zu haben....
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Dragan Schattenspiel aus Nirdana » Di, 17. Apr 2007 21:01

Na dann gucken wir mal wer schneller ist!
lächelt Leho zu
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Raissa Nadeira » Di, 17. Apr 2007 22:02

Ihre Augen waren und blieben dunkel, versetzt mit einigen, wenigen goldenen Sprenkeln, wie sie auf den wenigen, tiefschwarzen Kristallen, die Orchialkum genannt worden waren, zu sehen waren. Raissa wusste um ihre Augen, sie wusste darum, wie ungewöhnlich sie aussahen, wie ungewöhnlich sie aussah. Eigentlich wäre es noch eine glatte Untertreibung gewesen, wenn man sagen würde, dass sie auffallend war.

Raissa fiel auf. Sie war klein, zart gebaut wie eine Puppe aus edlem Porzellan, das rote Haar leuchtete und glänzte von einem satten Kupferrot, bis hin zur der sprudelnden Farbe frischen Blutes, ein wunderbarer Kontrast zu ihrer schneeweißen Haut. Um all diese Aspekte ihrer Erscheinung hatte Raissa gewusst und sie, als sie noch lebte, oftmals ausgenutzt. Heute war das anders. Natürlich wusste sie noch immer, wie auffallend sie selbst war, doch es zog sie nicht mehr in den Reiz, zu sehen wozu ihr Aussehen ihr verhelfen konnte.

Sie würde niemals altern. Dieser Gedanke ließ sie den Mann ihr gegenüber genauer betrachten. Keraban… Er würde altern und sterben. Raissa spürte einen Stich in der Gegend ihres Herzens, und nahm den verzweifelten Wunsch war, das er niemals von ihr gehen sollte. Es verwirrte sie. Wiederum neigte sie sich etwas vor, zu ihm, sog seinen Geruch sachte in ihre Lungen, spürte das Pochen seines Herzens, das Pulsieren seines Blutes, und zum ersten Mal nahm sie es bewusst wahr, ohne dass sich der Hunger meldete.

Raissa hatte kein leichtfertiges Versprechen gegeben. Sie würde ihn nicht anrühren.


„Ich bin ebenso gern allein mit Dir… Und… ich denke nicht, dass es eine gute Idee wäre, vergangene Gefühle erneut aufzumischen. Manchmal muss man Träume loslassen…“

Sanft lächelte sie ihr Gegenüber an. Nicht nur für sie war es Zeit, loszulassen. Dichter neigte sie sich zu ihm, bis sie seinen Atem an ihren Lippen spüren konnte
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Keraban » Mi, 18. Apr 2007 16:40

"...um Platz für neue Träume zu haben"
flüsterte er leise und seine Nackenhaare richteten sich leicht auf als er sie so nah war das er ihren Atem spürte.
"Ich würde gerne ... von DIR träumen"
flüstert er weiter und wird etwas rot dabei.
"... auch wenn mir das in dieser vollkommenheit sicher nicht gelingen wird"
Der Wirt kommt und stellt das Essen auf den Tisch, aber Keraban verspürte gerade nur Seelischen Hunger ... nach Nähe, Vertrautheit, Sicherheit
... nach Raissa.
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Re: Verwirrungen...

Beitragvon Raissa Nadeira » Sa, 21. Apr 2007 20:26

Wie so vieles war ihr das Atmen zur Gewohnheit geworden, selbst jetzt, wo es keine unmittelbare Notwendigkeit dafür gab. Keine, außer der, ihrer Umgebung einen vergeblichen Hauch von Leben vorzugaukeln, ein Schauspiel darzubieten, das über die wahre Natur ihres Daseins hinweg trog. Selbst hier und jetzt, bei Keraban, führte sie es noch fort, fühlte den Drang, alles zu vermeiden, was ihn beängstigen könnte, selbst wenn es nur das Fehlen von Atem war, das Fehlen jenes winzigen Hinweises auf Leben, den die Menschen so sehr schätzten.

Zu Beginn ihres Daseins war es schwer gewesen, ihn vorzutäuschen, ebenso wie den regelmäßigen Herzschlag, die Körperwärme, die ein lebendes Wesen von einem Toten unterschied, so viele kleine Dinge, die nun nicht mehr selbstverständlich waren, die sie steuern musste, wie sie es von klein auf mit ihren Bewegungen hatte tun müssen. Zu Beginn war es nur der Hunger nach überleben gewesen, sie wollte die Vernichtung nicht, und umging sie mit allen Mitteln, doch nun war da noch etwas anderes, etwas, das sie vernichtet geglaubt hatte. Doch nun, als Kerabans Worte an ihr Ohr drangen, hob die Kreatur in ihrer Brust, die den Namen Zuneigung trug, ihren Kopf und begann zu wittern. Ein warmes, sanftes Gefühl durchströmte sie, das Gefühl, das einst Sonnenlicht auf ihrer Haut ausgelöst hatte.


„Bedenke wohl worum Du bittest, es könnte Dir gewährt werden.“

Ihre Stimme erklang weich, sanft. So klang sie immer und immer wieder, in jeder Sekunde, in der sie mit ihm sprach, in der sie bei ihm war. Irgend etwas hatte der Tischler an sich, etwas, das in der Lage war, den unbezähmbaren Blutdurst zu stillen, ihn zu unterdrücken und jenen Teil von ihr, den sie zwar kontrollieren, nicht aber beherrschen konnte, zu verdrängen, ihn unwirklich scheinen machte.

Es war beinahe, als wäre sie wieder lebendig, wenn sie nur bei ihm war, dann war es beinahe, als wäre alles möglich. Selbst menschliche Nahrung zu sich zu nehmen. Sie hatte es wiederholt versucht, auf dem Weg in diese Taverne, denn sie wusste, dass es möglich war. Allerdings bisher nicht für sie. Sie würde es lernen, würde es lernen müssen, denn sie wusste auch, dass er auf Dauer nur schwer mit ihren Gewohnheiten zurecht kommen würde. Sie würde ihm zuliebe lernen, etwas menschliche Nahrung zu sich zu nehmen, und sei es nur, um ihn zu beruhigen, oder ihm Gesellschaft zu leisten. Diesen Gedanken sprach sie jedoch nicht aus. Sie wollte den Moment nicht zerstören, wollte seine Nähe genießen, und damit auch dieses wunderbare Gefühl ein Ganzes Wesen zu sein.
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