Geschichte eines Magiers

Manche Spieler haben eine interessante Herkunft und haben diese in einer eigenen Geschichte festgehalten

Moderator: Vandroy

Geschichte eines Magiers

Beitragvon Gast » Di, 15. Nov 2005 16:04

Ich stamme aus der Hauptstadt Cathtyr im Lande Dambras. Meine Mutter war dort eine der Kampfmagierinnen von Rithras, einer Priesterin von Loviatar. Wie gesagt, war. Das war unter anderem auch ein Grund, warum ich von unserer Magierschule geflohen bin...
Ich habe dort viel über die Arkanen Künste gelernt, jedoch wollte ich mehrere Richtungen der Magie kennenlernen und da war dies der perfekte Auslöser um zu fliehen.
Rithas verbündete sich mit einer der Töchter von Yenandra, unserer jetzigen Königin. Ich weiß auch nicht genau mit welcher der Töchter, da ich Gentiar de`Hras - meinen alten Freund - nur noch kurz traf und er mir nicht mehr alles erzählen konnte, bevor ich geflohen war.

Gentiar ist ein alter Skalde. Ich glaube fast, er muß mehr als 350 Jahre alt gewesen sein, also schon sehr alt für einen Crintri. Ich komme darauf, weil ich ihn einmal nach einem unserer Feinde, dem goldenen Drachen befragte. (Im Geschichtsunterricht brachte man uns bei, daß die Urgroßmutter unserer jetzigen Königin, die Königin Cathakay, in einem glorreichen Kampf gegen den goldenen Drachen umkam.) Gentiar sah mich irgendwie seltsam an, als ich ihn daraufhin mal ansprach. Mir schien es, als ob das, was er daraufhin erzählte, nicht nur eine seiner üblichen Geschichten von Helden und abenteuerlichen Reisen war. Es stimmte auch überhaupt nicht mit dem überein, was uns in der Schule erzählt wurde. Ich habe sehr stark den Verdacht, daß er da selbst mit drin verwickelt war. Allerdings war es immer sehr schwierig, ihn dazu zu bringen von sich selbst zu erzählen.

Nun ja, wie auch immer. Jedenfalls versuchte eine der Töchter von Königin Yenandra ihre Schwestern zu beseitigen. So habe ich es jedenfalls zahlreichen Straßengerüchten entnommen. Und Rithas wurde des Verrats beschuldigt und umgebracht. Sie war also entweder auf der Verliererseite oder das Ganze war ein großangelegtes Komplott mit Rithas als Sündenbock. Da meine Mutter direkt an Rithas gebunden war, wurde sie natürlich auch getötet. Tja... eines Tages... nunja, daß gehört jetzt aber nicht hierher!

Gentiar hat dann jedenfalls für meine Flucht gesorgt und mich bei einem alten Nomadenstamm untergebracht. Dort gab es einen alten Hexenmeister namens Cagen Da`thyr, er erkannte mein Potenzial und verlangte, von ihm unterrichtet zu werden. Ich wusste damals nicht warum ich sein Schüler werden sollte, doch heute begreife ich es.
Bei ihnen habe ich einige Jahre gelebt und viel Neues über diese Welt gelernt und auch die verschiedenen Künste in der Magie, später bin ich dann weiter in die Welt gezogen.
Irgendwann bin ich dann Imoen begegnet und habe mit ihr wirklich viel Seltsames erlebt, aber ich glaube diese Geschichte wähe zu lang, das ich sie hier erläutere.

Inzwischen jedenfalls fühle ich mich mächtig genug, um wieder in meine alte Heimat zurückzukehren und dort nach Gentiar zu suchen, falls er noch lebt. Auch müßten noch Aufzeichnungen meiner Mutter existieren. Eventuell konnte Gentiar noch welche verstecken. Wenn nicht, muß das ganze Zeug an die dortige Magierakademie gekommen sein. Aber ich denke, sie werden mich dort nicht gerade willkommen heißen.

Die Aufzeichnungen geben vielleicht auch Aufschluß, wer mein Vater war..., irgendwie glaube ich das alles nicht so richtig, was mir hier in Atkatla in letzter Zeit erzählt wurde.

Also, um wieder zu meinem Vorschlag zurückzukommen: Ich will Veraeval nach Cathtyr in Dambras schicken, da ich selbst nicht weg kann aus Atkatla und sie hätte überhaupt nichts gegen einige tapfere Begleiter. Ich selbst brach auf zur Magierakademie, nach etlichen Tagen erreicht eich mein Ziel und es war wie ich gedacht habe.
Sie erkannten mich erst nicht wieder, was ich auch verständlich fand, da ich eine lange dunkelrote Robe und einen Magierstab des Schamanen bei mir trug.

Als sie mich erkannten, wurde ich sofort zu Yenandra geführt und musste mich vor ihr rechtfertigen. Als ich ihr versichert habe, hier mich weiter ausbilden zu lassen musste ich mich einigen Prüfungen unterziehen. Zum einen musste ich den ländlichen Drachen der zur Zeit in Dambras sein unwesen treibt, erlegen und mich bei der Magierakademie in sämtlichen Prüfungen beweisen. Der Drache war ein Kinderspiel und auch die Zirkelprüfungen schaffte ich allesamt mit leichtigkeit, obwohl ich dies hätte nicht so zeigen dürfen...

Denn am ende wurde ich aus Dambras verbannt, weil sie meinten ich hätte zuviel Potenzial als das sie es hätten kontrollieren können. Obwohl ich nur helfen wollte, das Böse und Unheil aus dem Land zu vertreiben...
Ich wanderte Wochenlang durch etliche neue Landen bis ich dann über die das weite Meer nach Pergon fuhr.
Mal sehen was mich hier erwarten wird, und ob ich dort das Böse und das Unheil bekämpfen könne....
Gast
 

Zurück zu Geschichten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste

cron