"Itare Finem"
Und noch einmal
"Itare Finem " Diesmal klappte es. Nachdem Kym sich zärtlich von Centeius verabschiedet hatte, wollte sie eigentlich direkt nach Hause und zu Bett gehen. Aber als sie im Haus ankam, stellte sie nur ihr Pferd zur Seite und sprach erneut: "Itare Finem" Diesmal klappte es auf Anhieb und sie spürte die magische Kraft in sich und um sich herum, die sie zu einem anderen Ort brachte.
Irgendwie hatte sie die verspielt anmutende Stadt Cove besonders in ihr Herz geschlossen, und wann immer es ging, reiste sie hier her.
Sie öffnete das Tor neben dem Fischer und ging durch. Gleich unter dem Apfelbaum waren zwei Bänke auf denen sie es sich bequem machte. Obschon es schon dunkel war, hatte Kym keine Angst. Die Kohlenpfanne neben ihr spendete sanftes Licht und eine angenehme Wärme. Verträumt blickte die junge Frau auf die im Mondlicht schimmernden Wellen des Meeres.
Ihre Finger strichen leicht über ihre Lippen, jene die Centeius vor kurzen erst noch zärtlich geküsst hatte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ganz warm wurde ihr ums Herz wenn sie an den jungen Mann dachte. Eine Brise kam vom Meer her und kühlte die Luft nun doch sehr. Sie wickelte sich fest in ihren Mantel und rutschte näher an das warme Kohlenbecken. Dann schloss Kym ihre Augen ...