Die Tagebücher der Laily Canmore....

Manche Spieler haben eine interessante Herkunft und haben diese in einer eigenen Geschichte festgehalten

Moderator: Vandroy

Die Tagebücher der Laily Canmore....

Beitragvon Laily Canmore aus Minoc » So, 01. Feb 2004 15:09

Die Tagebücher der Laily Canmore, Juain der 14te vor rund elf Jahren.....

11.Myr

Melaire hat ein besonderes Geschenk zu meiner Bluttaufe. Oh wie ich mich freue! Noch sagt sie mir nichts, außer das es ein wirklich schönes Geschenk sei.... Ich bin so neugierig was es sein wird, doch sagt sie immerzu „Warte ab mein Kind, warte ab...“ Wenn sie nur wüsste wie schwer mir das Warten zu dieser Stunde fällt!

13.Myr

Endlich hat sie ihr Schweigen gebrochen! Ich werde einen Edelmann als Gatten bekommen, Sir Edmund sein Name!
Ein ständiges Zittern durchläuft meinen Körper, denke ich nur ihn das erste mal zu sehen!
Habt Dank Melaire!
Habt Tausend dank!

17.Myr

Sir Edmund wurde mir gestern vorgestellt. Er ist ein stattlicher Mann doch scheint er mir recht alt zu sein... Wie es sich als zukünftiges Weib gehört, schenkte ich ihm Met aus. Er schaute mich seltsam an.... Hm
Schon bald wird die Hochzeit sein und er wird gut für mich sorgen.

30.Myr

Sir Edmund war heute Abend bei mir. Noch nie war ich so glücklich! Ganz sachte hat er mich in den Arm genommen und mir war ganz anders... Ob das die Liebe ist von der mir Sayja immer erzählt?

4.Junie

Sir Edmund kommt mich oft besuchen... Was er tut ist mir unangenehm, alles was ich tue beobachtet er mit gierigem Blicke.. Ob das Recht so ist? Es wird schon richtig sein, er ist mein zukünftiger Mann.

7.Junie

Ich fühle mich miserabel, mir ist schlecht. Sir Edmund war ebend bei mir. Durchs Fenster kam er hereingeschlichen, tiefste Nacht war es. Seine Hände strichen meine Schenkel hinauf, wanderten unter meinen Rock. Aus Scham sagte ich nichts... dann ging er wieder.... Mir ist das so unangenehm!
Melaire zögert die Hochzeit noch hinaus, sie sagt „sie verhandeln noch“. Ich weiß nicht was sie meint.

11.Junie

Sir Edmunds Besuche werden immer häufiger... Mich zu betasten reicht ihm nicht mehr, er sagte, ich solle mich vor ihm ausziehen, das würde sich so gehören. Ich schäme mich so! Ich ertrage sein fieses Grinsen nicht mehr... Ob ich Melaire davon erzählen soll? Bitte helf mir Lugh!

14.Junie

Ich habe Melaire nichts davon erzählt. Sir Edmund drohte mir, er würde ihnen erzählen, was für ein schlechtes Weib ich ihm sei. Ich will das meine Eltern stolz auf mich sind!
Ich kann kaum schlafen, aus Angst er kommt wieder. Oh sag mir bloss, ist das gerecht?

16.Julie

Die Nacht kam Sir Edmund zu mir in mein Bette. Ich sagte nichts, ich fühlte mich so schlecht... Bin ich einfach nicht geeignet des Mannes Weib zu sein? Er betastete mich wieder, küsste mich begierig. Ekel kroch in mir hoch, doch ich konnte mich nicht rühren. Er stöhnte leise und presste sich an mich. Ich wollte das es aufhört! Er schlich sich schliesslich wieder durchs Fenster. Alpträume plagen mich, ich kann nicht mehr! Aber ich darf nichts sagen, nichts! Oh ich halte das nicht aus!!! Ich habe Angst, Lugh!

18.Julie

Ich habe Angst ihm in die Augen zu sehen. Er kommt nun jede Nacht. Immerzu liege ich wach, watend auf das Knarren des Fensters. Ich habe versucht Melaire darauf anzusprechen, getraute mich aber nicht...

21.Julie

Ich fühle mich eldend, dreckig und benutzt!
Bilder, diese schrecklichen Bilder! Der Anblick Sir Edmunds, ich kann nicht mehr! Diese Nacht kam er wieder zu mir, ich ertrug es meinen Eltern zu liebe... Doch er tat mir weh, so unendlich weh! Er fing an sich auszuziehen. Starr lag ich da. Mein Herz raste vor Angst! Er presste meine Schenkel auseinander, hart stieß er in mich ein, ein stechender Schmerz, ich wollte schreien doch er hielt mir die Hand auf den Mund. Immer und immer wieder tat er mir so weh, mir wurde schlecht, ich wimmerte... Gekrümmt lag ich da, ich wollte sterben! Dieser Schmutz, dieser pochende Schmerz. Seine widerlichen Blicke, sein fieses Grinsen. Oh Lugh hilf mir doch! Ich kann nicht mehr, er tut mir weh, so elendig weh! *tränenverschmiert*

27.Junie

Dreimal, dreimal tat er es, und er wird es immer wieder tun! Ich ekle mich, er widert mich an! Melaire weiß nichts, ich darf nichts sagen, er droht mir! Die Heirat ist am 7.Julie. Ich werde ihn nicht heiraten, nein das werde ich nicht! Sie wird es verstehen!

8.Junie

Ich weigerte mich, die Heirat fand nicht statt. Melaire hat mich in meinem Zimmer eingeschlossen, sie diskutiert mit meinem Vater....
Sir Edmund kommt nicht mehr....

14.Julie

Sir Edmund kam letzte Nacht... Er hat mich geschlagen, niemand hat etwas mitbekommen! Ich weine ständig, was soll ich tun? Melaire bringt mir mein essen, immer wenn ich ihr erzählen will, schaut sie mich finster an. Das einzige was sie sagt ist „Entschuldige dich bei Sir Edmund,und gib ihm das Jawort!“ Ich will nicht! Ich kann es nicht tun!

16.Julie

Ich habe mit Melaire geredet, doch sie glaubt mir kein Wort! Geschlagen hat sie mich, „Miststück“ nennt sie mich. Ich will nicht mehr, ich muss raus hier! Nächste Woche ist erneut die Hochzeit, wenn ich ihm dann nicht zusage, sagt Melaire, wird Vater zornig sein.....

23.Julie

Sir Edmund drohte mir wieder.
Die Hochzeit ist morgen, ich will nicht! Ich kann ihn nicht ertragen!

24.Julie

Ich weigerte mich wieder... Vater kam in mein Zimmer und schlug mich, er sagte „ich würde ihm alles zerstören, das wäre die Chance gewesen...“

25.Julie

Sayja kam mich erstmals wieder besuchen, meine beste Freundin... Sie ist eigentlich meine Amme. Ich schüttete ihr mein Herz aus, doch Hoffnung hatte ich nicht. Aber sie verstand und ward entsetzt über Sir Edmund! Sie erklärte mir alles,... dass es Unrecht war, was er tat! Die ganze Nacht war sie bei mir.
Wut und Zorn ist es, was ich empfinde. Die Alpträume werden langsam seltener, aber mir wird immernoch schlecht, denke ich zurück.

27.Julie

*hastig geschrieben*
Meine Sachen sind gepackt, sie entsagen sich meiner!

29.Julie

Vogelfrei... Ich bin vogelfrei... Melaire sah mich nicht einmal mehr an, als sie den Knecht vorschickte... In Richtung Osten soll ich gehen, auf eine törichte Nonne warten die sich meiner annimmt. Ich habe nicht viel mitbekommen... Ein wenig Gold, etwas Essen, eine Decke, zwei Kerzen und einen Dolch. Das Gold wird mir in diesem Lande nichts helfen... Wo schlaf ich die Nacht? Oh Mutter.. Vater..... Verflucht wie könnt ihr nur!
*Tränen überträufeln das Pergament*

3.Aught

Ich habe ein Heim gefunden, dass mich aufnimmt... Ich werde ich vorerst bleiben. Ich vermisse Sayja... und meine Eltern...
Verflucht sie Sir Edmund! Die Albträume finden kein Ende.... Verflucht sei dieser Schmerz, verflucht all diese Gefühle! Ich brauche sie nicht! Hass und Rache! Das ist alles was ich spüren will!


Ende des ersten Tagebuches von Laily Canmore
...die Dunkelheit mein Begleiter, mein engster Freund. So reite ich schnell, auf das Arianrhod mich ewig schütze, Göttin der Dämmerung, Mutter der Nacht....
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Laily Canmore aus Minoc
 
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Re: Die Tagebücher der Laily Canmore....

Beitragvon Laily Canmore aus Minoc » So, 01. Feb 2004 15:10

Beginn des zweiten Tagebuches, fast zwei Jahre später...

14.Mart

Zwei Jahre sind vergangen, seit ich von daheim ausgestoßen wurde... Ich habe mein altes Tagebuch wiedergefunden... Hass... nichts als abgrundtiefen Hass verspüre ich. Dem Heim bin ich entwachsen, ich denke darüber nach zu gehen... Vielleicht ist das besser so...
Durch mein altes Tagebuch ist mir einiges klar geworden. Ich bin nicht mehr das kleine Adelsmädchen, welches ich früher war. Ich hätte die Burg geerbt, das ganze Reich verwaltet... Der Preis dafür war widerlich und sprach der Worte Hohn. Nein, dieser Bastard soll mir nur nicht über den Weg laufen, nein, bei Arianrhod, ich schwöre Rache! Was er mit damals antat, was er mir nahm, nein das verzeihe ich nicht! Wie dumm und unwissend ward ich!
Die Welt erwartet mich, das Heim kann mir gestohlen bleiben!

19.Mart

Die Flucht ist gut geplant. Aus der Speisekammer habe ich etwas Proviant entwendet, von Leonard habe ich viele nützliche Dinge erhalten. Er gedenkt ach zu fliehen, will ebenfalls umherziehen. Doch wartet er bis der Winter vorbei ist... Ich kann nicht solange warten, etwas drängt mich zu gehen. In der morgigen Nacht werd ich durch das Fenster im Salon klettern, da ist nachts niemand. Und bei der ersten Morgenröte bin ich schon verschwunden....

21.Mart

Niemand hat etwas bemerkt. Ich bin schon auf der Straße gen Norden. Britannien ist groß genug, nimand wird mich mehr finden.
Der Winter ist bitterkalt... vielleicht hatte Leonard Recht.. Nun ist es eh zu spät...

23.Mart

Ich bin erschöpft. Pausenlos bin ich nun gewandert, immerzu die Straße entlang.
Hier und da ein Bote... Keine jämmerliche Seele sonst weit und breit. Ich bin das Pökelfleisch satt! Nie hätte ich geglaubt das das Leben auf der Straße so hart sein kann, dabei bin ich erst 2 Tage unterwegs!

25.Mart

Ich schlafe am Tage, die Nacht wandere ich durch. Nachts zu schlafen wäre mein Tod. Die Kälte ist schrecklich und das Wetter spielt mir übel mit. Ich brauche eine Robe, in meinen einfachen Kleidern schaffe ich es nicht gesund zu bleiben, sie sind vollkommen durchnässt und trocknen kaum.
Die Nacht ist mir wohlgesonnen... Ungesehn laufen zu können, nur die Sterne und der Mond sehen einen, nur Arianrhod wacht über mich...

30.Mart

Endlich bin ich in einem Dorf angekommen. Brannwen heißt es, hier werde ich eine Weile Rast machen. Vielleicht bekomme ich bessere Kleidung, zudem sollte ich einen Bogner aufsuchen...

***viele der Seiten sind herausgerissen***

13.Gardh

Ich hatte einen eigenartigen Traum... Ein... seltsames Wesen suchte mich auf, schwarz wie die Nacht, mit furchterregend großen Schwingen.... doch wohnte ihm eine eigenartige Freundlichkeit bei. Es begann zu sprechen, eine mir unbekannte Sprache... doch ich verstand...
Es prophezeite etwas... „Es wird eintreten...“... ...
Es sagte, es habe ein Geschenk für mich... ich solle es annehmen....
Dann verschand es...
Ich verstehe nicht was es wollte... Wahrscheinlich nur ein irrsinniger Traum...

17.Gardh

Langsam aber sicher gewöhne ich mich an die Drows. Ich bin ihrer Bitte schnellstens nachgekommen... Frage mich nur, warum sie mir dieses Vertrauen entgegenbringen... das ist ungewöhnlich für die Dunkelelfen....
Ihre Lebensweise ist schier faszinierend, ihre sarkastisch eigennützige Art abschreckend und anziehend zugleich. Doch sollte ich ihnen gleichfalls nicht zu viel Vertrauen entgegen bringen... Seit den Gnomen im Dernwald bin ich vorsichtig geworden. Wer weiß was sie im Schilde führen...

20.Gardh

Ich hatte schon wieder diesen Traum. Diesmal klarer, deutlicher... Es war wieder da, das selbe Wesen, Schatten seines Selbst. „Ich gebe dir Zeit“, sagte es bevor es verschwand...
Ich sollte hier verschwinden, vielleicht liegen diese Träume an der Atmosphäre hier...
Ich kann kaum Atmen in diesen Stollen, doch gibt mir die Dunkelheit sicherheit... ein Heim....
Nein ich sollte hier verschwinden....

***weitere Seiten sind herausgerissen***

10.Haal

Ich traf gestern ein komisches Mädchen auf dem Markt. Ich wollte mir ein wenig Proviant für die Reise besorgen, da zupfte es mich am Ärmel.
„Warum kaufst du so viel?“, sagte sie mit kindlich frecher Stimme. Sie war höchstens Neun Sommer alt... vielleicht weniger...
„Ich bin auf der Reise, mein Kind“....
„Warum? Wohin reist du denn?“.... Da wurde ich stutzig. Warum reise ich eigentlich umher? Und wohin überhaupt?
„Ich reise schon einige Jahre... Ich habe die Zeit vergessen, mein Ziel vergessen und auch den Grund weiß ich nicht....“
Gedankenverloren wendete ich mich ab und zog weiter. Das Mädchen brachte mich zum nachdenken... Lang ist es her dass ich meine Heimat verließ und wohin meine Reise mich bringen würde, ward ebenso ungewiss, wie der Gedanke an die neue Nacht....

18.Haal

Ich habe beschlossen den Hain zu verlassen, ich bin schon lange genug hier umhergezogen. Vielleicht sollte ich Richtung Meer... und dort ein Schiff nehmen... mich drängt es weiter...

***einige Seiten fehlen***

29.Phal

Ich habe die Küste erreicht, der Weg war lang.... Das Gebirge hielt mich auf, der Weg über den Pass war mühsam. Dort oben gibt es eisige Trolle... doch ich konnte unbemerkt wandeln... die Dunkelheit scheint mir immer noch der beste Freund zu sein....

30.Phal

Ein Schiff geht gen Süden.... Eines gen Westen... ich wähle den Süden... Schon morgen bin ich am Horizont verschwunden....

14.Junie

Ich bin angekommen! Eine neue Insel... neue Leute... eine neuer Anfang... Jeh'lom...
Eigenartige Gegend hier... Die Bewohner sind recht seltsam... aber ich denke, ich kann mich dran gewöhnen....

18.Junie

Letzte Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht. Ich hatte diesen Traum... wie vor vielen Jahren noch in Britannien. Ich konnte es wieder sehen, das schware Wesen! „Die Zeit ist gekommen dir zu geben was du wünschst...“
Ein Donnerschlag ließ mich aufschrecken. Was beim Pwyll geht hier vor?!! Was geschieht mit mir?!

22.Junie

Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle... Irgendwas... irgendwas in mir versucht mich einzunehmen! Valurion... er wollte mir helfen... ich wollte mir helfen lassen, aber „es“ liess es nicht zu! Es duldet Valurions Zuneigung nicht...
Ich bin nicht mehr ich selbst, ich verändere mich... meine Wunden vernarben noch bevor sie richtig zu bluten beginnen, ich weiß manchmal nicht was ich tue...
Es quält mich... und es hört nicht auf bevor es mich gänzlich hat!

23.Junie

Kein Gefühl.... Hass, nur Hass.... Ich erkenne mich nicht mehr, ... Bin ich es? Oder das.. in mir?
Ich bleibe nicht hier, der letzte Funken Verstand den ich noch besitze,... ich kann ihnen das nicht antun....

24.Junie

Ich habe Jhe'lom den Rücken gekehrt....
Ich kann nur noch abwarten....
Es ist zu spät....
...die Dunkelheit mein Begleiter, mein engster Freund. So reite ich schnell, auf das Arianrhod mich ewig schütze, Göttin der Dämmerung, Mutter der Nacht....
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Laily Canmore aus Minoc
 
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