Mogans Ende

Manche Spieler haben eine interessante Herkunft und haben diese in einer eigenen Geschichte festgehalten

Moderator: Vandroy

Re: Mogans Ende

Beitragvon Mogan Pfeilschaft aus Yew » Mo, 28. Jan 2008 20:11

Mogan erblickte die kleine Katze, die sich vor ihn setzte und maunzte. Er drehte sich um, um zu sehen, was die Katze hinter ihm erblickte. Doch da war nichts. Etwas verwundert machte er sich auf den Heimweg, doch als er durch die Katze hindurch laufen wollte, sprang diese plötzlich zur Seite.

Wieder blieb Mogan stehen, stutze kurz und verließ dann die Lyrellkirche.

Die Katze folgte Ihm. Als Mogan dies bemerkte blieb er abermals stehen und betrachtete die Katze etwas genauer. Sie hatte einen grünen Fleck auf dem Rücken. So etwas hatte er noch nie bei einer Katze gesehen. War diese Katze etwa doch.....?
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Magherita » Mo, 28. Jan 2008 20:34

Miaooooo..

Hmm, wenn dieser Geist nicht stehenblieb, war es auch nicht schlimm, als Katze konnte sie ja wenig ausrichten..

Sie setzte sich auf den Teppich und zog nachdenklich mit den kleinen Katzenkrallen ein paar Fäden heraus.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Mogan Pfeilschaft aus Yew » Mi, 30. Jan 2008 02:31

Immernoch erstaunt über die seltsame Katze, die ihn zu sehen aber plötzlich zu ignorieren schien, verharrte Mogan. Diese Katze hatte etwas menschliches. War sie erbost, dass er durch sie hindurch gehen wollte?

Langsam näherte er sich der Katze, schwebte um sie herum, um ihre Aufmerksamkeit zu wecken. "Hallo Katze, bist du Maggy?" wollte er sagen. Doch keinen Laut vermochte er zu erzeugen.

Wenn diese Katze wirklich Maggy sein würde und diese ihn sehen könnte, dann müsste sie doch seine Lippen sehen.

Er bewegte seine körperlosen Lippen als wollte er sagen:
"Bist du Maggy? Wenn ja, dann heb deine linke Pfote, wenn nein, dann deine rechte". Dazu hob er erst die linke Hand und dann die rechte. Geduldig wartete er auf eine Reaktion.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Magherita » Mi, 30. Jan 2008 13:43

Maggy verstand rein gar nichts, aber sie machte geduldig alles nach was Mogan machte.

Wie ein Spiegel hob sie nacheinander beide Pfoten in die Höhe, und wartete auf ein Lob.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Mogan Pfeilschaft aus Yew » Mi, 30. Jan 2008 19:25

Für Mogan war klar, dass es sich bei der Katze um Maggy handeln musste. Mogan schwebte langsam zur Tür hinaus und gestikulierte an Maggy, dass sie doch mitkommen sollte. Maggy folgte dem Geist zu Mogans Haus.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Magherita » Mi, 30. Jan 2008 19:36

Maggy wurde schlagartig klar WAS FÜR EINEN GEIST sie hier vor sich hatte, er war niemand anderes als ihr Vater.

Ihm würde sie zeigen was sie davon hielt, sie einfach allein zu lassen und auch so ein dämliches Licht zuzuschweben.

Nach ein paar Tatzenhieben durch ihn durch, überlegte sie es sich anders, sprang durch das Fenster und begann drinnen die Bücher von den Regalen zu fegen, und die Gardienen zu zerreissen, so wütend war sie.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Mogan Pfeilschaft aus Yew » Mi, 30. Jan 2008 19:48

Mogan war sichtlich überrascht, als die Katze ihn plötzlich anzugreifen versuchte. Dann sprang Maggy durch das Haus und zerfetzte alles was sie finden konnte. Mogan schwebte durch die Hauswand hindurch und beobachtete die tobende kleine Katze. Doch sie war nicht zu beruhigen.

"Maggy, hör auf damit!" wollte er sagen doch Maggy hörte nur "OooOOoOOoOoOOO". Realisierend, dass er mit nichts die kleine Katze beruhigen konnte, legte legte sich der Geist auf das Gästebett im Stall und dachte darüber nach, wie es nun weiter gehen sollte.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Magherita » Mi, 30. Jan 2008 20:05

Als er sie in Geistersprache anschimpfte, hielt sie kurz inne.
Macht er sich nun doch noch was aus mir?

Nein, das macht er doch nur weil ich bös bin und Sachen kaputtmache..

Warum ist er weggegangen, ich war immer ein liebes Mädchen..

Anscheinend nicht lieb GENUG!

Eine Vase knallte gegen den Hölzernen Kopf des Schaukelpferdes. Dann tapste sie in den Stall hinunter.


Dich kümmert gar nicht was ich mache..

Ihre kleinen Hände gestikulierten wild in Richtung Mogans Geist.. MOMENT! Hände! Sie war längst wieder sie selbst, und hatte das alles laut gesagt. Naja, nicht mehr ganz sie selbst, ihr Haar hatte sich verändert, und hatte sich dem von Key Lian angeglichen, bis auf eine kleine hellgrüne Strähne.

Das Geistermädchen in ihr war stark geworden, Und ihre Augen waren rot vom vielen weinen.

Auch trug sie nicht mehr ihre hübsche orangene Robe, sondern schwarze Kleidung, die bei jedem Schritt gespenstisch raschelte.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Mogan Pfeilschaft aus Yew » Mi, 30. Jan 2008 22:32

Als Mogan plötzlich Maggys Stimme hörte schreckte er hoch.
Langsam begriff er, was in seiner kleinen Tochter vorging. Ihm war zum heulen zumute. Als Key Lian den Stall betrat schaute er das kleine Mädchen an. Sie hatte Maggys Stimme und war es auch ganz bestimmt, schließlich trug sie ja noch ihr orangenes Armband, doch sah sie nicht aus wie Maggy.
Wieso hatte sie ihre schönen grünen Haare gefärbt? Am liebsten hätte er die Kleine in den Arm genommen, doch das ging ja nicht.
Also zeigte er zunächst auf sich, dann beschrieben seine Fingerspitzen die Umrisse eines großen Herzen und anschließend wies er auf das Kind, das er für seine Tochter hielt.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Magherita » Mi, 30. Jan 2008 22:58

Kleine Tropfen fielen wie kleine Edelsteine und bildeten dunkle schwarze Flecken auf der Matratze des Gästebettes.

Maggy konnte nichts mehr sagen, und auch das weisse Haar schien eine Spur grüner zu werden.

Langsam öffnete sie die kleine Schultasche und holte die Bandagen heraus.

Tatüü?
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Mogan Pfeilschaft aus Yew » Do, 31. Jan 2008 00:59

Mogan lächelte.

Seine Lippen bewegten sich, als würden sie sagen:
"Tata"
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Magherita » Do, 31. Jan 2008 01:22

Einen Geist zu verbinden brauchte das höchste Geschick, dass man als Heiler überhaupt haben konnte, und Maggy beherrschte es nur, wegen des Geisterkindes Key Lian, dass in ihrer Seele wohnte.

Viele der Bandagen fielen einfach durch Mogans Geist hindurch, doch Maggy gab nicht auf, sondern saß geduldig stunde um Stunde und versuchte es immerwieder.
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Re: Mogans Ende

Beitragvon Judith Haselstrauch aus Vesper » Do, 31. Jan 2008 08:23

Judith erwachte schweißgebadet. Wieder so ein Traum. Seit dem ersten Tag
auf Jhelom hatte sie seltsame Träume, aber dieser war besonders, anders.
Irgendwie realistisch, aber gleichzeitig doch so fremd. Da war ein Mann,
sie war ein Mann, und dieser Mann war wohl ein Jäger. Ein Wald, wilde
Tiere, einige davon waren ihr völlig unbekannt, trotzdem kannte sie all
ihre Namen, ihre Schwachstellen, die Waldwege, der Verstecke der Tiere,
alles. Es war ihr so vertraut, als wäre sie dieser Mann.

"War das mein früheres Leben?" durchzuckte sie ein Gedanke, doch sie
verwarf ihn rasch. Das war alles zu klar, zu ... neu für sie. Nein, ein
Ausschnitt aus dem Leben, was sie vor Jahrzehnten geführt haben solle,
war das sicher nicht.

Sie öffnete die Augen, und stellte fest, daß es noch immer stockdunkel
war. Ihr Zimmer in der Herberge hatte keinerlei Fenster. Nach ihrer
Kerze tastend stand sie auf, öffnete die Tür und blickte in den Gang.
Die Schwärze der Nacht umgab sie. Offenbar war es schon sehr spät und
der Wirt hatte die Lichter schon gelöscht.

Mit einer Hand an der Wand, die andere vor sich ausgestreckt, tappste
sie mit nackten Füßen in Richtung Vorraum. Dort ließ der Wirt über Nacht
immer eine Lampe brennen. Sie bog um eine Ecke und nahm den Lichtschein
wahr, wenig später ging sie mit leuchtender Kerze in ihr Zimmer zurück.

Dieser Traum ... wie ging er weiter?

Der Mann war auf der Jagd. Plötzlich änderte sich die Szene. Es war
stockdunkel. Nicht so dunkel wie in den Gängen der Herberge, nein, ein
anderes, kälteres Dunkel. Eine Schwärze, die alles verschlingt. Einzig
die Anwesenheit von Schwärze, oder vielmehr das Fehlen von ... allem.
Nichts, da war einfach nichts mehr. Das Nichts. Dunkelheit.

Dann ein Wandel. Irgendwo schimmerte etwas. Es war ein blasser Schimmer,
nicht so hell wie die Kerze, die sie eben entzündet hatte. Es war grün.
Die konzentrierte sich darauf. Es wurde grüner und klarer. Nun war sie
auf einem Weg, einer Straße, den Wald hinter sich lassend. Vor ihr lag
eine Ortschaft, eine Stadt gar? Um sie herum grüne Wiesen und Felder.

Ein Gefühl von Heimat umkam sie, obwohl sie die Gegend nie gesehen
hatte. Lag hier das Zuhause des Jägers? Sie blickte nach vorn, und
bemerkte, wie sich sich langsam der Ortschaft näherten. Da war ein
stechender Schmerz, der das Vorankommen behinderte. Sie blickte an
sich herab, bemerke eine blutende Wunde.

Sie näherten sich einem Haus. Der Mann schleppte sich über die Schwelle
und brach zusammen. Die Szene wechselte erneut. Etwas hob sich aus dem
Mann hervor, stand über ihm. Nein. Es schwebte über ihm. Sie schwebten
durch das Haus, schwebte durch alle Zimmer, Etage für Etage.

Als sie im letzten Zimmer angekommen war, spürte sie einen großen
Verlust. Da waren Dinge im Haus, die auf weitere Personen schließen
ließen. Und Judith war sicher, daß der Mann diese Personen vermißte.
Ja, er hatte das ganze Haus durchsucht! Und er hatte niemanden
gefunden. Die Gefühle waren stark. Irgendetwas sagte ihr, daß es
seine Gefährtin und ein Kind waren, die er vermißte.

Konnte er in diesem Zustand überhaupt lebende Menschen wahrnehmen?
Sie war sicher, er war tot, und das, was von ihm durch das Haus
schwebte, war sein Geist. Oder seine Seele. Oder ... irgendetwas,
was in einer anderen Welt war. Ob es lebte? Darauf wollte sie sich
nicht festlegen.

Schlagartig überkam sie eine Mischung aus Angst und Wut. Hatte jemand
den beiden etwas angetan? Ging es ihnen gut? Hätte etwa diese ...

Judith versuche sich zu beruhigen. Dieser Gedanke hatte sie vorhin aus
ihrem Traum gerissen und schweißgebadet aufwachen lassen. Sie blickte
auf die Kerze, die ruhig im windstillen Zimmer glomm. Alles war gut,
es war nur ein Traum. Oder?

Sie beschloß, vorerst nicht weiter darüber nachzudenken, bließ die Kerze
aus und legte sich wieder schlafen. Sie verbrachte die restliche Nacht
traumlos.

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Re: Mogans Ende

Beitragvon Mogan Pfeilschaft aus Yew » Do, 31. Jan 2008 19:47

Schließlich hatte Maggy den gesamten Geist Mogans mit Bandagen umwickelt und wartete nun, dass etwas passiert. Plötzlich hörte sie eine Stimme. "Hilfe, ich bekomme keine Luft". Maggy hatte die Bandagen so fest gewickelt, dass sie vollkommen luftundurchlässig waren. Schnell schnitt sie seinen Mund frei, sodass Mogan wieder Luft bekam.

Nachdem Mogan aus den Bandagen befreit war, fielen sich die beiden in die Arme und begannen mit der Suche nach Xume'ia.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

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Re: Mogans Ende

Beitragvon Xume'ia » Sa, 02. Feb 2008 11:47

Xumi saß nicht mehr zwischen zerbrochenen und verschmierten Reagenzien, sondern lag schlafend auf einer Bank, nahe den guten Geistern der Hüter, der Riesenpilze.

Eine besorgte Hueterin hatte sie total durchnässt vom Regen im Garten gefunden, wie die Alchemistin zimlich benebelt versuchte ihre Reagenzien trocken zu halten. Sie hatte Xumi in den Keller gebracht und zugedeckt.

Der Regen der inzwischen gefallen war hatte den Rest der Reagenzien vollkommen verdorben. Die Wurzeln waren aufgequollen, die Flügel, Augen und Knochen verschimmelt, das Roheisen und Obsidian verrostet, irgendwo schaute noch ein Blackrock oder Feuerstein heile aus diesem Ganzen Müllberg.
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