Die Rückkehr

[Artan aus Yew]

Es war eine kalte und stürmige Nacht, in der sich Artan, seines Zeichens Krieger, auf den Weg machte.
Nach einiger Zeit war er an seinem Ziel angelangt. Nun stand er vor dem, was einst sein Zuhause war. Er blickte auf ein prachtvolles Gemäuer, was einst die Ruinen seiner Vorfahren darstellte, die Söldner Moriturias.
Wie lange war er hier nicht mehr gewesen. Doch er musste einfach hier her kommen, um seine Gedanken zu ordnen. Wie konnte er nur so dumm sein und glauben es sei das beste die Gemeinschaft zu verlassen? Sie war doch seine Familie, hier mochte er alle, er selbst hatte für dir Weiderauferstehung der Söldnerschaft gesorgt. Er war es, der es mit Hilfe der anderen Gründer in Anischt seines Schweißes wieder aufgebaut hatte.
Und nun, ist es zu spät. Er hatte sich doch tatsächlich seiner Heimat abgewandt. Und all das nur weil er es nicht ertragen konnte unter den Befehlen einer bezauberten, jungen Dame zu stehen. Warum auch? Schließlich war er einer der Gründer. Und dann kam diese Frau und stieg innerhalb weniger Monate zur Ordensführerin auf. Das kränkte sein Ego. Und das war auch der Grund, worauf er die Gemeinschaft verlies.
Und nun, soll er einem Orden beitreten, in den er eigentlich gar nicht gehört, und auch nicht hin möchte.
Noch eine ganze Weile stand er an diesem Ort, den er einst seine Heimat nannte.

Nein! Ich kann einfach nicht! Ich kann und will mich einfach nicht von meiner Familie trennen! Ich werde erhobenen Hauptes zurückkehren! Zurück zu meiner Familie...
Er packte seinen Söldnerumhang, legte ihn stolz um und schritt in die Dunkelheit, dort hin, wo er ganz genau wusste das Celina Eiswyndt, eine der beiden Führungspersonen der Söldnerschaft, sich dort aufhalten würde. Nach wenigen Minuten sah er auch schon die schwach beleuchtende Taverne. Sein Gang wurde schneller und hektischer, er stoß die Tavernentür auf, blickte sich um...
Und da saß sie...