Die Geschichte einer Hochelfe

Manche Spieler haben eine interessante Herkunft und haben diese in einer eigenen Geschichte festgehalten

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Die Geschichte einer Hochelfe

Beitragvon Sanara Yshran » Mi, 06. Jun 2007 21:44

Tagebuch der Sanara Yshran: Hianka, 24. Kion, Hauptstadt Ish'ko'Kar


Einst blühte die Hauptstadt des Elfenlandes. Ish'Ko'kar- die Perle der Natur.
Sie wurde von einem weisen König regiert, der stets nachsichtig mit seinem Volk handelte und sich so großer Beliebtheit im Volke sicher war.

Ish'ko'Kar selbst war Dreh- und Angelpunkt des Elfenlandes. Abweisend für Feinde und stetiger Schutz und Rettung für Hilfesuchende. Hier herrschte Gutes wie Böses. Doch diese zwei, so unterschiedlichen "Elemente", verschmolzen förmlich, sie erschufen Einklang. Es herrschte ein stetiges Gleichgewicht zwischen ihnen.

Ish'ko'kar erstrahlte bis zu jenem verhängnisvollen Tage in nie gekannten Glanz. Doch dann kamen Die Horden aus Valenwald, die Horden des Prinzen des Wahnsinns. Sie zerstörten umliegende Dörfer, Kleinstädte und Gutshöfer, schlachteten das Vieh und ermordeten und folterten die Bewohner und Einwohner auf grausamste Weise. Im ganzen Land herrschte Chaos. Alles suchte Schutz in ihrer Hauptstadt, in Ish'Ko'Kar. Bald war die Stadt überfüllt. Schließlich waren die dunklen Horden so nahe, an die Tore der Stadt durchgedrungen, dass die Magier des Rates zum Handeln gefordert waren. Sie erschufen eine riesige Halbkugel, die sich über ganz Ish'ko'Kar legte. Niemand konnte rein, jedoch jeder heraus. Die Magier hatten dies nicht gern getan, ich habe es in ihren Augen gesehen. Schließlich konnte Ish'ko'Kar so für Arme und Hilfesuchende Kein Zufluchtsort mehr sein.

Jedoch begann damit ein ewiger Teufelskreis. Bald waren jegliche Nahrungsreserven aufgebraucht und Hunger brach im Volk aus. Alle Farmer der Stadt, ich natürlich unter ihnen, wurden dazu aufgefordert Nahrung anzubauen. Jedoch benötigten wir dafür Unmengen von Wasser und mussten somit auch die Trinkwasservorkommen der Stadt nutzen. Schließlich waren alle Fässer leer, die Brunnen versiegt , jedoch noch längst nicht alle Münder gefüllt.

Der König wusste keinen Rat mehr.

Erschwerend kam noch hinzu, dass die dunklen Horden außerhalb der Kugel ihre perversen Spiele mit den unglücklichen Gefangenen spielten. Sie folterte diese, auf eine Weise, auf der die Opfer möglichst lange, aber unter höllischen Qualen und Schmerzen, am Leben blieben.

Ihre Schmerzens- und Todesschreie halten durch alle Gassen der Stadt.

Schließlich hatte der König einen Entschluss gefasst. Er würde einen Trupp aus Freiwilligen zusammentrommeln, die bereit waren ihr Leben für edle Ziele zu opfern.



Tagebuch der Sanara Yshran: Hianka, 29. Kion, Hauptstadt Ish'ko'Kar

Ich packte mein Hab und Gut und bereite mich auf die Flucht vor. Ich blicke nochmal aus dem Fenster und folge mit dem Augen den wackeren Trupp von Soldaten. Sie marschierten in den sicheren Tod, aber es würde ein Heldentod werden, denn sie ließen ihr Leben für ihr Land, ihre Stadt, ihre Heimat und für ihre Familien. Seufzend wendete ich mich der Szenerie ab.

Der Plan des Königs war einfach, wie genial. Ein Trupp wackerer Recken würde sich in den aufopferungsvollen Kampf stürzen, um die Horden des Wahnsinns und ihre Aufmerksamkeit, auf das Nordtor Ish'ko'Kar´s , lenken. Zur selben Zeit würden die Frauen und Kinder, Alten und Schwachen die Stadt durch das Südtor verlassen. Der König, sein Rat und die Magier selbst würden da bleiben.

Der König sagte zu mir:

Ich bin hier geboren, ich habe hier gelebt und ich werde hier sterben....

Ich schultere meine Siebensachen, verlasse mein Haus und meine Stadt. Ich werfe nochmal einen Blick auf die Schillernde, weiße Feste Ish'ko'kar´s.

Leb wohl Heimat...

Ich mache mich auf den Weg. In Kürze habe ich den Hafen der Stadt erreicht. Keinerlei Zwischenfälle hatten sich ereignet. Der Plan des König´s ging auf. Ich schaue schnell an das Brett der Schifffahrt und lese mir die Routen durch:

Zwergenland -NEIN
Trollgebirge - NEIN
Hutzenwald - NEIN
Jhe'lom- NE...hmm obwohl JA

Ich steige in das dazu gehörige Schiff. Dieses legt so gleich ab. Ich blicke mich nochmals um und erstarre. Über meine zitterten Lippen, gleiten Zwei Worte

I-I-Ish'ko'kar....BRENNT!

Hoch steigen die Flammen zum Himmel, das Knistern und Knackern ist laut zu vernehmen, das Krachen der Balken hallt über das Land. Der Palast war zu einem rotglühenden Flammenmeer geworden.

Tränen stiegen mir in die Auge. Meine Heimat, mein Leben....

Ich konnte nicht mehr hinschauen und wende meinen Blick, der voller Kummer und Schmerz gefüllt war, ab...

Ich murmelte vor mich hin

Es gibt kein Zurück mehr. Deine Heimat hat der Prinz des Wahnsinns erobert, ausgebeutet und zerstört. Dein bisher einzigster Zufluchtsort ist im Flammenmeer untergangen....

Ich blicke nach Vorne...und entdecke ganz weit am Horizont eine kleine Land-Erhebung. Nichts mehr als ein kleiner dunkler Fleck. Dennoch frage ich den Steuermann, welche Insel das ist. Jhe'lom sagte er.

Jhe'lom...mein neues zu Hause, meine neue Heimat......mein neues Leben.
Königliche Farmerin von Ish'ko'Kar, welche wegen der Fremdheit der hier gezüchteten Ackerpflanzen auf Försterei umgeschult hat

Aufträge von Misch- bis Fichtenholz und in jeder Menge.

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