Naomi...

Manche Spieler haben eine interessante Herkunft und haben diese in einer eigenen Geschichte festgehalten

Moderator: Vandroy

Naomi...

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Sa, 11. Nov 2006 11:34

Naomi´s Geschichte

Meine Geschichte? Nun ja also ich rede offen gesagt nicht sehr gerne darüber...Ihr wollt sie unbedingt hören? Einverstanden, aber ich sage Euch vorher, sie ist nichts für schwache Gemüter....
Alles begann in einem kleinen Dorf namens Felnar, ein ziemlich abgeschlagener Ort, ein Ort, der von- wie Ihr sagen würdet- sonderlichen Personen bewohnt wird, Personen die über eine Weisheit verfügen, die den meisten Menschen unbegreiflich erscheint und die die Natur und die Tiere über alles verehren und diese als Freunde betrachten. Elfen, eine kaum bekannte Rasse die über außerordentliche Schönheit verfügt und die Gesellschaft normaler Sterblicher zu meiden versuchen, da ihr Denken soviel anders ist als das dieser Leute.
Ja, auch ich bin eine Elfin. Meine Mutter taufte mich einst auf den Namen der weisesten Frau unseres Dorfes, Naomi.
Ich wuchs in einer Gegend auf, die für Kinder wohl ein wahres Paradies gewesen wäre und lebte im Einklang mit der Natur. Von kleinauf lehrte man uns, jedes Leben, vor allem das der Tiere zu akzeptieren und niemals unbegründet eines auszulöschen.
Meine Kindheit war wie Ihr sehen könnt von Harmonie erfüllt.
Doch es sollte wohl nicht sein....
Eines Tages ging ich hinaus in den Wald um Pilze zu sammeln. Plötzlich nahm ich mir unbekannte Laute wahr, die völlig anders klangen, als all das was ich jemals vernommen hatte. Keinesfalls Gesang, oder freudiges Lachen-Schreie! Angsterfüllte, verzweifelte Schreie. Ich wurde unruhig und ehe ich wusste was geschah rannte ich auch schon los, ohne nachzudenken, einfach zurück in mein Dorf, zu meinen Freunden, meinen Eltern.
Der Anblick der sich mir dort bot hat sich sofort in mein Gehirn gebrannt: Menschen, nein man könnte sie eher Dämonen nennen von unvorstellbarer magischer Kraft, ganz in schwarz gehüllt zogen durch unser Dorf und verwüsteten alles, was ihnen in den Weg kam.
Mein Volk vereinte sich zum Kampf. Selbst mein Vater, der durch sein hohes Alter sehr geschwächt war versuchte unser Dorf zu verteidigen, doch.....ohne Erfolg * eine Träne kullert ihrer blassen, geschmeidigen Wange herunter*.
Niemand überlebte. Mein Vater wurde von einem roten Blitz getroffen, er fiel sofort reglos zu Boden und als ich verzweifelt zu Ihm rennen wollte traf mich ein Schlag. Ich blickte mich um und sah einen dieser Dämonen, man konnte ihre Grausamkeit kaum beschreiben. Ich wusste, dies war mein Ende, ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete stand meine Mutter vor mir. Ihr Geschmeidiges, silbriges Haar glänzte im licht der Sonne, das uns, anders als heute immer mit Glück erfüllte. Plötzlich viel sie vor mir zu Boden und ich hörte diese Stimme, eine Stimme so hell und so klar wie die eines Engels, die mir sagte „ Flieh, flieh mein Kind und versuche nicht zu kämpfen. Ich habe mein Leben gelassen um deines zu retten. Reite vondannen, trainiere und räche uns“ * sie legt eine kurze Pause ein und man vernimmt deutlich wie schwer es ihr fällt weiter zu erzählen*.
Sobald ich meine zitternden Glieder wieder regen konnte rannte ich los, in den Wald hinein, in der Hoffnung meine treuen Freunde die Tiere würden mir helfen. Auf einmal sah ich ein silbern glänzendes Licht, das mich sofort an meine Mutter erinnerte. Ich rannte, wollte nur noch dieses Licht erreichen. Es war keine Zeit für Trauer, keine Zeit für Tränen, es war Zeit erwachsen zu werden.
Als ich schließlich die Lichtquelle erreicht hatte, wusste ich auch, was die Stimme in meinem Kopf zu bedeuten hatte. Vor mir stand ein Wesen, dessen Schönheit und auch Weisheit nicht einmal von denen der Elfen zu übertreffen war. Ein Pferdeähnliches Wesen, weiß-silbern glänzend...ein Einhorn. Es sah mich an, als wartete es nur darauf, dass ich aufstieg und so tat ich es.
Es rannte los..immer weiter. Ich kann nicht sagen wie lang unsere Reise dauerte bis ich schließlich in einem Land ankam, das wie Ihr mir eben sagtet Pergon genannt wird. Ich werde mein Glück in diesem Land versuchen, werde trainieren und schließlich mein Volk und vor allem meine Eltern rächen. Ich werde nicht eher aufgeben bis ich das geschafft habe. Das bin ich ihnen schuldig und auch mir. Sie werden mir immer im Gedächniss bleiben und mich stets an meine Aufgabe erinnern.
Mein Bogen wird nicht eher ruhen, bis sie in frieden in einen bessern Ort nach dem Tod einziehen können, ich werde das, was mir gelehrt wurde beachten und niemals irgendeinem friedlichem Wesen auch nur den geringsten Schaden zufügen, jedoch werde ich mir meine Wut, für eben solche bösen Kreaturen bewahren, die mir alles was mir lieb und heilig war ohne zu zögern nahmen....Entschuldigt mich.
*sie schnappt sich ihren verzierten Bogen und stürmt ohne ein weiteres Wort fort*
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Naomi Tyra aus Minoc
 
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