von Tyrakiuni » Di, 27. Jun 2006 18:15
Nachdem sich Tyrakiuni von der Tatsache erholt hatte, dass er einen Gegner auf dem Kontinent hatte, überlegte er wie er sich nun verhalten sollte. Sicher im Moment war er rellativ machtlos, wusste er doch nicht, wer den Auftrag gegeben hatte, aber nach einiger Zeit kam ihm eine Idee.
So reiste er nach Wrong, denn er wollte die Hilfe der dortigen Nekromanten einholen. Der Plan war es, wer auch immer den Auftrag gegeben hatte, diesen zu strafen, ohne ihn kennen zu müssen. Dafür brauchte er aber Hilfe, fachkundige Hilfe, denn er war bei weitem nicht noch nicht stark genug, um das alleine zu erreichen.
Nachdem er Wrong erreichte, fiel ihm ein, dass er etwas anbieten würde müssen, um die Leute dort auf seine Seite zu ziehen. Doch was könnte das sein? Nun er würde fragen müssen.
Zuerst redete er mit Ridgley, einem Nekromanten ...
"Solche Hilfe brauchst Du also? Eine grosse Scharr kleiner Dämonen? Das das nicht billig wird, ist Dir doch klar, oder? Aber warte, bringe mit die Seele eines Herrschers und ich werde tun, worum Du gebeten."
Die Seele eines Herrschers? Hm, das konnte schwer werden, aber Tyrakiuni begann zu nicken und ging lächend davon.
Die Seele eines Herrschers - die Seele eines Königs, eines Rattenkönigs! Also auf nach Covetous und ein Rattenreich schlagen! Aber wie kommt man an die Seele? Das war eindeutig das grössere Problem. Die einzige Möglichkeit, die ihm einfiel war, soband der König starb, ihn zum Untoten zu machen, um die Seele im Körper zu fangen. Wichtig dabei war, das er sich keinen Fehler leisten durfte, denn sonst wäre die Mühe umsonst gewesen. Gute Vorbereitung war also nötig. Aber dennoch, von Zuversicht getragen machte sich Tyrakiuni ans Werk und auf den Weg.
Einen halben Tag später und mit der Hilfe eines Tormachers, kam er wieder bei Ridgley an, den untoten Körper des Rattenmenschenkönigs und seiner Seele im Schlepp.
Ridgley sah das und schüttelt kurz lächelnd den Kopf. "Ich dachte zwar an andere Herrscher, wie die Lords der Oger, aber ihr habt gebracht, wonach ich verlangte. Nun gut, auch ich werde meinen Teil beitragen." Und so beschwor er eine wahre Wolke aus kleinen Dämonen.
Als nächstes ging Tyrakiuni zu Wanda, der Mystikerin. Er bat sie die Dämonen so zu stärken, dass sie mentale Mauern durchbrechen können würden, wer auch immer sie aufgebaut hatte.
"Das ist viel Arbeit. Aber bringe mir einen Krug heiliges Blutes und wir sind im Geschäft."
Wo bekommt man heiliges Blut her? - Von einem Priester oder Heiler! Aber ein ganzer Krug? ... Tyrakiuni überlegte sehr lange, bis ihm ein Weg in den Sinn kam.
Er ging zum Heilerkreis und wartete auf die Nacht. Dann warf einen Beutel voller Spreng- und Giftflaschen in den Kreis, worauf es laut knallte und sich eine Wolke unnatürlichen Schlafes überall verbreitete. Als die Leute dort alle bewußtlos waren, kam Tyrakiuni heran und zapfte von jedem 1 bis 2 Liter Blut ab und füllte es in einen Glaskrug. Damit machte er sich zurück zu Wanda.
"Oh, ihr habt, was ich wollte? Gut, dann habe ich auch, was ihr wolltet!" Und sie verzauberte jeden der Dämonen und vergrößerte ihre Magie.
Nun ging es zu Geoffrey, dem Kabbalisten, denn es brauchte viel Karma, den Dämonen etwas zu befehlen.
"Wrong ist schon lange nicht mehr, was es einst wahr. Versprich mir, es wieder mächtig zu machen, und ich gebe Dir das Karma, welches Du brauchst."
Das war ein leichtes Versprechen, denn es lag ohnehin in Tyrakiunis Plänen. Glück gehabt. Und als das Karma in ihm war, rief er die Dämonenwolke zu sich:
"Ihr, die ihr in dieser Wolke seid, zieht ins Land, geht in jeden Kopf, in jeden Geist. Und wenn ihr den trefft, der mich jagen ließ, dann sammelt Euch in ihm. Raubt ihm den Verstand, laßt Wahnsinn seine Gedanken leiten! Aber schadet ihm nicht direkt, sondern sorgt dafür, das er sich selbst schadet! Los!" Und die Wolke nahm das ganze Karma und verliess Wrong. Tyrakiuni aber, verliessen die Kräfte und er verfiel in Schlaf, denn die Wolke hatte nicht nur das Karma genommen, sondern auch alle Ernergie, die nicht zum Leben nötig war.
Im letzten Gedanken vor dem Wegdimmen, lachte Tyrakiuni. Vielleicht würde der Wahnsinn zeigen, wer sein Feind war, vielleicht ...
"Bauern sind von berufswegen aus konservativ. Jeder Entwicklung begegnen sie misstrauisch." ("Dune"-Bücher)
- "Das wird der Grund sein, warum die Geschichte an Bauern meist vorbeigeht." - Kommentar Tyrakiuni