Abendlicher Tavernenbesuch

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » Di, 04. Feb 2014 01:04

Gähnend hielt sich Nalani die Hand vor den Mund. Ihr filigraner, grün schimmernder Ring leuchtete leicht im Licht des Kaminfeuers. Es war bereits spät geworden. Sie hatte wirklich viel Spaß gehabt und dadurch kaum bemerkt wie die Zeit verstrichen war. Sie hatte viele neue Gesichter kennen gelernt und war Zeuge von einigen Interessanten Dingen geworden. In Zukunft würde sie sich definitiv nicht mehr so einsam fühlen. Sie nahm einen letzten Schluck aus ihrem Becher mit mittlerweile kalt gewordener Milch und schaute in die Runde. Raquette und Jyri, schienen zwar anfangs wie Feuer und Eis zu sein, doch waren beide in ihrer Art und Weise einzigartig freundlich. Vielleicht würde sie ja auch den Magier ein andermal wiedersehen.
Vielleicht würde ja jetzt alles ein wenig besser werden. Es war ihr zwar gegönnt in einem schönen neuem Haus in Minoc zu wohnen, doch betrachteten sie einige Bürger immernoch argwöhnisch. Vielleicht, aber nur vielleicht, wenn sie sahen wie Nalani fröhlich, "normale" Freunde hatte, würde das schon für etwas Vertrauen genügen, dachte sie.

Sie erhob sich, straffte sich das Kleid etwas zurecht, fuhr sich hinter den Nacken und massierte ihn sanft. Dann richtete sie, herzlich lächelnd und mit müde, aber glücklichem Blick das Wort an den Tisch.


Shae, es ist spät und ich fürchte ich werde hier übernachten wenn ich nicht bald die Heimreise antrete. Sie bedauerte es ein wenig schon gehen zu müssen, aber auch sie hatte Verpflichtung gegenüber ihren Freunden. Wenn sie nur daran dachte hier zu fiebern, schauerte es sie.
Ich danke euch für diesen schönen Abend. Und dies gilt euch allen. Wenn der Drache will, so werden wir uns schon bald wieder sehen. Vielleicht wieder bei einem gemütlichen Glas warmer Milch?

Nach einer persönlichen Verabschieden von jedem begab sie sich leichtfüßig bis zur Tavernentür und schaute ein letztes mal zurück in die Runde voller angenehmer Gesellschaft. Freunde...sie war glücklich. Dann verschwand sie durch die Tür, hinaus in die Nacht, hinein in die Stadt...
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » Di, 04. Feb 2014 08:28

Raquettes neue Freundin war anscheinend müde geworden. Fast niedlich sah es aus, als sie gähnte.
Wie ein Löwe mit schimmernder silberner Mähne in der Savanne.
Unbestritten der Herrscher über alles Getier dort, mayestätisch mit einem Selbstverständnis und einer Eleganz die eines Gleichen suchte. So friedlich nun und entspannt.

Doch sollte man sich dadurch nicht täuschen lassen.
Es war eine Kraft in ihr, die sich mit Löwen nicht messen lies, sondern einem Einhorn gleichkam.
Die rohe Naturgewalt einer Elfe. Leise, elegant, blitzschnell.

Und wie ein Einhorn, war ihr Herz aus Gold. Auch Einhörner konnten Freundschaften schließen. Mit Walküren und Göttinnen.

Walküren waren Wesen zu denen sich Raquette immer hingezogen gefühlt hatte. Wilde Frauen in goldenen, leichten Rüstungen aus Leder.
Wie träumte sie davon ihnen eines Tages ähnlich zu werden.

Wie sehr hatte Raquette Nalanis Anwesenheit genossen.
Die Farbe ihrer Augen erinnerte sie an silbernglitzernde Eisblumen, und schimmernde Eiszapfen, wie es sie in ihrer Heimat hoch oben auf dem Gletscher gab. Doch waren sie nicht kalt, sondern es lag eine Wärme in ihnen, die man nicht für möglich gehalten hätte.

Sanft küsste Raquette Nalani links und rechts nach Französinnenart auf die Wange.

C'était une longue journée. Es war ein langer Tag. Bonne nuit et doux rêves. Gute Nacht und süße Träume wünsche ich Dir.

Sagte Raquette zum Abschied und ihre Stimme war süß wie Honig.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Jyri aus Minoc » Di, 04. Feb 2014 08:47

Eine Einladung auf eine warme Milch konnte und wollte Jyri nicht ablehnen.
Hatte sie doch noch so viel mit Nalani zu besprechen, Dinge, die kein menschliches Ohr hören sollte. Langsam drehte Jyri ihren kleinen Lavariumring.

Gedanken blitzten in ihr auf.

Über die Drachen und die Unsterblichen, und wie sie zusammenpassten.
Über die Macht von Ringen.
Über Feuer, als Fluch oder Segen.
Über Freundschaft. Magie. Heilung.

Sie musste sich über so vieles klarwerden.

Eine Aura aus warmer Energie schien Jyri zu umgeben, als sie sich nach Elfenart verneigte.

Govad sé Minoc?
Nye milya nilme.


Die Worte Jyris klangen seltsam holprig, so als wäre sie nicht unter Feuerelfen aufgewachsen. Doch ihre Stimme war rauchig und sanft.

Sie hatte nicht zu hoffen gewagt jemanden zu finden, der sie so akzeptieren würde, wie sie war. Mit all dem Feuer, das in ihr wohnte.

Als Nalani durch die Türe huschte, wie ein Nebelstreif, so elegant und leichtfüßig auf ihren bloßen Füßen, schaute Jyri ihr noch lange nach.
Es waren heute Nacht Wunder geschehen, und ja, man würde sich sicher wiedersehen.
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