Abendlicher Tavernenbesuch

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

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Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » So, 12. Jan 2014 01:24

Es dämmerte bereits und Nalani genoss die letzten Sonnenstrahlen des endenden Tages. Mit einem lächeln auf den Lippen saß sie auf einem Felsen am Wegesrand, leise eine Melodie aus ihrer Heimat pfeifend. Sie war frohen Mutes, hatte sie es doch endlich geschafft sich eine eigene Bleibe in Minoc zu errichten. Mit einem leichtfüßigen Satz sprang sie von dem Findling, fühlte das kühle Graß zwischen ihren nackten Füßen und glitt leichtfüßig am Wegesrand in Richtung der ihr wohlbekannten Taverne. Viele Nächte hatte sie dort gehaust, mit dem Wirt diskutiert und das ein oder andere Schimpfwort ungewollt gelernt. An ihrem fein verarbeitetem Seidenkleid hing ein klimperndes Säckchen voll Gold. Heute, so dachte sie gab es Grund zur Großzügigkeit.

Sie öffnete die Tür und trat ein. Bekannte Gesichter konnte sie auf den ersten Blick nicht erkennen, weshalb sie sich direkt zur Theke wandte, dem Wirt ein Zeichen gab und ihm mit ihrem typisch melodisch anmutenden Akzent ihre Bestellung hauchte.


Mein Freund, sorgt dafür das die Getränke heut auf meine Rechnung gehen, ich möchte meine bescheidene Freude teilen.

Ich nehme das übliche..


Sie gab ihm das Beutelchen voller Goldstücke direkt in die Hand. Den Rest würde er behalten können. Sie schaute sich erneut um, suchte ein Fleckchen an dem noch Platz war. Ein Tisch Nahe des Kamins sollte ihr Platz für den heutigen Abend sein.
Als sie sich niedergelassen hatte nahm Nalani sich einen Moment um sich ausgiebig zu strecken. Die silbernen Strähnen ihrer Haare wirbelten leicht in ihr Gesicht. Sie strich sich sanft übers Gesicht um ihr Haar zu richten, lehnte ihren Kopf auf beide Hände und blickte träumend, mit Gedanken an die große Herrlichkeit des Weltendrachens, ins friedlich gezähmte Feuer des Kamins...
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » So, 12. Jan 2014 13:23

Gelb leuchteten die Bänder in Raquettes honigfarbenen Haar im sanften Apricot der untergehenden Sonne. Ein moosbewachsenen Stein, schien der zierlichen Frau wie ein Platz um ihren Rucksack mit den Schneeschuhen, dem Kurzbogen und dem Bündel warmer Kleidung abzulegen. Sie wühlte darin herum, und fand nichts, was man hätte essen könnten. Der letzte harte Kanten Brot hatte sie vor längerer Zeit gegessen, und etwas zum Tauschen hatte sie auch nicht.

Ausser..

Aber daran wollte sie jetzt nicht denken. Es war ihr auch eigentlich nicht recht, die Bänder zu tragen. Jetzt wo ihr Dolch irgendwo in einem Alligator steckte und sie sich nicht verteidigen konnte.

Sie packte die Sachen nach der enttäuschenden wieder zusammen.

So muss ich wohl die Taverne aufsuchen, vielleicht kann ich dort die Teller spülen.


Schnellen Schrittes trat die junge Frau den Weg zur Taverne an. Als sie davor stand, richtete sie noch einmal ihr ungefärbtes grobes Kleid aus undefinierbarem Stoff und öffnete die Türe.

Der Innenraum war gemütlich, einige Menschen hatten sich dort niedergelassen, auch Elfen sah man.

Eine Dame stich der jungen Raquette besonders ins Auge.
Sie war barfuß jedoch schien sie sich durchaus Schuhe leisten können.
Ihr Haar hatte die Farbe flüssigen Quecksilbers und ganz wie das Metall verhielt es sich auch. Wirbelnd, glitzernd, und doch ruhig wie ein See. Sie trug ein schönes helles Seidenkleid, der kühle Stoff warf Falten, die im Licht des Kamines schimmerten.
Ihr Gesicht schien völlig friedlich in Gedanken versunken.

Raquette blieb in der Tür stehen und für einen Moment fühlte sie sich in ihren abgetragenen Sachen nicht würdig über die Schwelle zu treten.

Doch dann näherte sie sich dem Tresen, stellte dort ihr Bündel ab und wandte sich an den Wirt.
Nach ein paar gewechselten leisen Worten schaute dieser herablassend auf die gelben Bänder, schüttelte dann den Kopf drückte ihr dann frischgebackenes Brot und einen Krug Milch in die Hand und deutete auf die mysteriöse Frau am Kamin.

Merci.

Murmelte die völlig überrumpelte Raquette, die ihr Glück gar nicht fassen konnte und nickte der fremden Mademoiselle zu. Dann konnte sie sich nicht mehr zurückhalten sondern schlang das noch warme Brot hinunter als hätte sie Tagelang keinen Bissen gesehen.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » So, 12. Jan 2014 15:59

Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkt hatte wie ein neuer Gast die Taverne betreten hatte. Mit neugierigem Blick musterte Nalani die fremde Frau.

Das sehr einfach geschneiderte Kleid wirkte auf den ersten Blick nicht wie für sie gemacht. Unwillkürlich musste Nalani an ihre Ankunft in diesen Landen denken und wie sie damals ähnlich gekleidet hier erschienen ist.
Die Person machte einen natürlich schönen Eindruck. Für Nalanis Geschmack machte die schlampig hergestellte Kleidung sie unscheinbarer als sie es war.
Ihr Haar erinnerte sie an Sommerblumen, die sich verspielt um die gelben Bänder an ihnen schmiegten.

Nach kurzer Betrachtung erkannte Nalani einen Bogen an den Habseligkeiten der Fremden. Womöglich war sie ja eine Jägerin, oder gar kriegerisch ausgebildet.
Sie legte den Kopf schräg.
Der Wirt brachte der fremden Brot und Milch, scheinbar ließ er es sich auch nicht nehmen, wegen der Zeche direkt auf Nalani zu deuten. Das Wort welches sie dann sagte Verstand Nalani nicht.
Merci..murmelte sie es leise nach.
Als sie sich dabei erwischte wie sie die Fremde anstarrte, als diese ihr eben bestelltes Mal mit voller Inbrunst in sich hinein schlang, musste sie schmunzeln. Im selben Moment brachte der Wirt ihr warme Milch mit Honig aus der Küche. Nalani nutzte den Moment, stand mit sanften Bewegungen auf und ging, für ihre Art normal, anmutig tänzelnd zum Tresen. Sie war groß, wirkte aber durch die fehlenden Schuhe und ihr zerbrechlich wirkendes Äußeres fast zierlich, was für Menschen wohl schon einige Male für Verwirrung sorgte.
Als sie den Tresen erreicht hatte verharrte sie einen Augenblick bei der essenden Fremden und sagte mit einem warmen lächeln, ruhig und melodisch
Bestellt so viel ihr wollt, die Küche hier ist gut und ich möchte heute niemanden hungern sehen.Sie zwinkerte ihr zu, schritt von dannen, munter, bewaffnet mit einem Krug Milch sowie einer Schüssel mit Honig, die sie dem Wirt dankend aus den Armen genommen hatte und nahm, nachdem sie der fremden einen einladenden Blick zuwarf wieder an ihrem Tisch Platz
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » So, 12. Jan 2014 17:51

Raquette errötete, als sie die Blicke auf sich spürte. Wie konnte sie so einen Faux-pas begehen.
Der Geruch des warmen, knusprigen Brotes in ihren Händen war zuviel für sie gewesen.

Das anmutige, elfengleiche Wesen legte ihren Kopf schief und das silberhelle Haar fiel ihr dabei in das zart geschnittene Gesicht.
Der Blick der Fremden haftete auf dem Weidenholz Kurzbogen, den Raquette erworben hatte, indem sie einem Festländer einen Schuldschein schrieb.

Der Festländer der sie gestern besuchte, hatte scheinbar auch keine Sorge, dass Raquette den Gegenwert des Bogens schnell verdient hätte.
Er schien Vertrauen entweder in ihre Jagdfähigkeiten oder in ihr hübsches Gesicht und die Bedeutung der gelben Bänder zu haben.
Trotzdem war es keine schöne Erfahrung sich in Abhängigkeiten begeben zu müssen.
Und nun hatte sie sich schonwieder in eine Situation gebracht, in der sie auf die Gutmütigkeit anderer angewiesen war.

Doch passiert war passiert, das Brot war gegessen. Nur noch ein paar Krümel auf dem Tresen erinnerten daran, dass es da gewesen war.

Als die Frau aufstand und mit sanften Bewegungen anmutig tänzelnd auf sie zukam, wollte Raquette sich vorstellen.
Doch stattdessen fing diese an zu sprechen und es klang wie ein zarter Sommerwind der auf tausende Glöckchen traf und allesamt zum schwingen brachte.

Raquette erhob sich, und folgte der Frau, die sich, Honig und Milch in der Hand wieder zum Kamin setzte.

Da die Dame etwas in Händen hielt, konnte Raquette ihr nicht die Hand reichen. (Überhaupt war sich Raquette gar nicht so sicher was Elfen von einer Berührung von Händen halten würden. )
Aber die junge Jägerin besann sich auf einen Knicks.

Salut.
Sagte sie sanft. Und dieses Ssa-lüü hatte einen leicht französischen Klang.

Man nennt mich Raquette à Neige. Was "Schneeschuh" bedeutet. Meinen anderen Namen habe ich abgelegt, seit ich diese Bänder trage. Hättet ihr gern ein wenig Gesellschaft? Ich wollte Euch für das Essen danken.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » So, 12. Jan 2014 19:05

Nalani lächelt freundlich und lauschte dem fremd klingenden Akzent von Raquette à Neige. Der Klang ihrer Worte war angenehm, fließender als jener der meisten hier ansässigen Bewohner.

Alae, Raquette, freut mich euch kennen zu lernen!sie lächelte warmherzig und legte den Kopf in ihre Hände
Ihr seid fremd in diesem Land, habe ich Recht?
Eure Worten spielen... eine viel schönere Melodie als die der ortsansässigen Menschen.
sie hörte auf ihren Kopf zu stützen und begann damit, fast penibel Honig mit einem kleinen Löffelchen langsam in einen der bereit stehenden Becher tropfen zu lassen. Als wäre sie von der zähflüssigen Bewegung des Honigs fasziniert, wandte sie den Blick nicht davon ab und sprach weiter
Ihr müsst mir nicht danken. Freundliche Gesellschaft ist mir danke genug!

Möchtet ihr auch ein Glas, ehrenwerte Raquette?

Mit einem Hauch kindlicher Verspieltheit schüttelte sie das Löffelchen ein wenig, sammelte den verbliebenen Honig darauf mit einer Drehung des Löffels und steckte ihn sich in den Mund.
Als ihr bewusst wurde wie albern das für ihre neue Bekanntschaft gegenüber aussehen musste stockte sie kurz und zog das Löffelchen auffällig unauffällig aus ihren Mund und tat so als wäre es das normalste der Welt und gar nicht beachtenswert.

Nachdem sie den mit Honig befüllten Becher bis zum Rand mit warmer Milch aufgefüllt hatte wandte sie sich wieder zu Raquette.

Mein Name ist Nalani, Nalani Windklang. Wie unhöflich dass ich mich nicht sofort vorgestellt habe, aber ich war ein wenig neugierig auf eure Herkunft!
Hattet ihr eine angenehme Reise?

Sie faltete die Hände und legte ihren Kopf hinein, neugierig ob der Geschichte ihres Gegenüber..
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » So, 12. Jan 2014 19:41

Es war schön sich mit jemandem unterhalten zu können.
Und gegen ein Glas Milch mit Honig hatte Raquette nichts einzuwenden.

Besonders nicht als sie sah wie er schimmerte und wie schön er von dem Löffelchen floss.

Ach die Reise. Ich bin schon so lange unterwegs, dass ich mich frage, ob ich jemals angekommen sein werde.

Ich komme aus einem kleinen Dorf in einem Gebirge, dort oben nahe eines Gletschers lebt meine Familie. Um dort vorwärts zu kommen benötigt man Schneeschuhe. Da ich nach Süden wanderte, brauchte ich nach kurzer Zeit keine Schneeschuhe mehr. Doch ich konnte mich nicht von ihnen trennen.
Ich schleppte sie mit.
Durch die Apfelplantagen und Weinanbaugebiete. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie komisch das die Leute fanden. Sie gaben mir Spottnamen, die mich jedoch nicht kränkten. Schließlich landete ich auf Jhe'lom dieser Tropischen Insel, auf der es sogar Alligatoren gibt. Und ich habe sie immernoch, meine Schneeschuhe.
Nur meinen Dolch habe ich verloren. Ein Alligator benutzt ihn wahrscheinlich als Zahnstocher.


Die junge Bogenschützin lächelte.

Ihr scheint mir ebenfalls nicht von hier zu stammen. Euer Haar, es ist aussergewöhnlisch, könnte man sagen. Trés belle.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » So, 12. Jan 2014 20:22

Aufmerksam lauschte Nalani den Worten von Raquette. Sie war schon immer angetan von den Lebensgeschichten anderer Reisender, hatte doch jeder andere Erfahrungen machen dürfen.

Sie mochte wie Raquette an ihren Schneeschuhen hing, hatte sie doch selbst immer noch den kirschblütenrosa schimmernden Bogen ihres Vaters der mehr zur Zierde als zum jagen geeignet war.


Ihr hängt an euren Schneeschuhen, nicht wahr?
Eure Reise klingt wundervoll und ich finde es bemerkenswert dass euch die Worte dieser engstirnigen Menschen nicht verletzen konnten. Manche Wesen sind einfach zu unbedacht in der Wahl ihrer Urteile..

sagte sie und musste mit einem Anflug von Bedauern daran denken wie sie aus den sandigen Landen flüchten musste, um nicht selbst Opfer dieser voreiligen Urteile zu werden. Für einen Moment wirkte sie abwesend, lächelte dann jedoch sofort wieder und besann sich auf die Unterhaltung mit RaquetteHier, nehmt nurSie schob Milch, Honig so wie den letzten verbliebenen Becher, samt Löffelchen zu ihr.
Zügelt euch nicht, ich kann gern etwas neues bestellen wenn wir den Boden des Kruges erreicht haben Sie kicherte leis.


Ich bin wirklich nicht von hier. Ihr müsst wissen, in meinem Volk ist es weibliche Tradition die Welt zu bereisen. Ich bin schon ein paar Jahre unterwegs und habe mich erst einmal hier niedergelassen! Mein Vater lehrte mich die Grundzüge des Handelns. Was soll ich sagen, ich fand sehr großen gefallen daran.Sie nahm einen Schluck ihrer Honigmilch und fuhr fort Über Umwege kam ich nach Jhelom. Ich hörte es gäbe hier begabte Magier, vielleicht habe ich einmal die Ehre einen davon kennen zu lernen. Sie zwinkerte und die leichte Enttäuschung in ihren Augen konnte man vielleicht einen Bruchteil entdecken. Bis heute war es ihr nicht gelungen einen Zauberkundigen zu finden der die Macht besaß sich ihrer anzunehmen.
Aber dieses Land bietet auch vorzügliche Möglichkeiten für Handelsreisende. Man könnte meinen die hier lebenden Menschen und Elfen wären mit dem Wunsch nach Tausch auf die Welt gekommen.
Hier kann man wirklich alles erreichen, wenn man nur will!
Ihre Augen funkelten vor Enthusiasmus.

Und ihr, was erhofft ihr hier in diesem schönen Land zu finden? Oder seid ihr nur auf der Durchreise?
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » Mo, 13. Jan 2014 08:24

Raquette genoss den wunderbaren Honig.

Ich habe überlegt mich in Vesper oder Cove niederzulassen, die öffentlichen Gedäude dort sagen mir zu. Aber man ließ mich nicht bis dort durchreisen. Mit Magie habe ich nichts zu tun. Meine Magie ist das spannen von Bogensehnen und meine ausgeprägte Kunst in der menschlichen Anatomie.

Sie lachte verschmitzt über ihre Umschreibung ihrer Arbeit.

In Minoc soll es diese Woche auch interessant werden. Dort gibt eine, eine hmm "Femme avec de la fourrure de rat" wie sagt man das? Auf jeden Fall gibt sie ein Fest, da man sie zu einer Magierin ernannt hat. Mehr über Magier weiss ich leider nicht.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Jyri aus Minoc » Mo, 13. Jan 2014 08:42

Die Türe schwang auf und Jyri stürzte hinein, umschwärmt von einem Schwarm kleiner Motten. Sie schlug mit ihrem großen schweren braunen Zauberbuch um sich, um die Motten zu vertreiben, versuchte es dann mit einer Kugel aus Licht, die die vor der Taverne platzierte und dann mit kleinen Stromstößen, einem Angriffszauber aus dem Dritten Zirkel der Magie.

Schließlich schaffte sie es, dass die Motten von ihr abließen. Die junge Elementarmagierin mit rotem zerrupften Haar sah sich in der Taverne um.
An einem Tisch saßen eine Hure und eine Elfe zusammen, und tranken Honigmilch.

Ein merkwürdiges Bild. Die eine in typischer Aufmachung der Hübschlerinnen: Gelbe Bänder, grobes Kleid, darunter wahrscheinlich Füßlinge und ein durchscheinendes Hemdchen, die andere in wertvollen Seidenstoffen, jedoch barfuß.

Jyri runzelte die Stirn, doch die Motten beunruhigten sie mehr als ein paar Standesunterschiede. So richtete sie das Wort an die Beiden:

Seid gegrüßt miteinander. Die Motten werden immer angriffslustiger. Und es werden auch immer mehr. Haben sie euch auch angegriffen?
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » Mo, 13. Jan 2014 22:13

Raquette beobachtete die fremde Magierin wie vom Donner gerührt.
Diese vielen Motten die wie wildgeworden um sie herumschwirrten erinnerten sie an eine Gruselgeschichte die man sich in ihrer Welt am Lagerfeuer über "Die Vögel" erzählte.

Das war ganz und gar kein natürliches Verhalten.

Als die Magierin mit dem Feuerroten Haar dann auch noch mit kleinen Blitzen um sich warf, war es um Raquettes Beherrschung ganz geschehen.

Sie hielt sich die Hände vor die Augen und murmelte leise:
Mon dieu! Mon dieu!

Die junge Bogenschützin war froh. Als es vorbei war. Die Insekten waren so klein, dass sie sie mit dem Bogen wohl kaum erwischt hätte.

Madame, Je n'ai jamais vu quelque chose comme ça antwortete Raquette vor lauter Angst und verwirrung auf Französisch.
Berichtigte sich aber sofort, als sie den Fehler bemerkte.

So etwas habe ich noch nie gesehen! Habt ihr so etwas schonmal gesehen Mademoiselle Windklang?
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » Di, 14. Jan 2014 16:15

Sie lauschte den Worten Raquettes und nickte zustimmend
Cove ist wirklich sehr schön, ich habe dort eine Zeit lang ein Zimmer zur Miete gehabt. Außerdem ist man dort sehr sicher, die Mauern dort ragen weit hinauf!

Sie legte den Kopf schräg und versuchte angestrengt die Bedeutung der fremden Worte zu erahnen.
Ein Fest in Minoc? Oh, davon habe ich noch nichts gehört, ich war in letzter Zeit viel auf Reisen und kaum am Treiben der Stadt beteiligt.
Aber ich werde mich erkundigen, ein Fest klingt immer gut!

Ihr Gespräch wurde jäh unterbrochen als eine Frau mitsamt eines Mottenschwarms in die Taverne stürzte. Nalani war sich nicht sicher ob sie nun die Motten bändigen wollte, oder der Grund dafür ein misslungener Zauber war. Das sie des zauberns mächtig war bewieß sie ungefragt mit Magischen Lichtkugeln und Blitzen.
Ihre neue Gesprächspartnerin sprach in ihrer fremden Sprache, doch wirkte sie alles andere als gelassen.

Sie schüttelte verdutzt den Kopf

Die Motten in meinem Land sind größer, daran könnte ich mich erinnern
Die fremde wandte das Wort an Raquette und Nalani, scheinbar selbst verwirrt ob der Motten

Aaye! Seid ihr eine Taur'onoir?
Nalani hatte zwar noch keine Mottenbändigenden Druiden gesehen, doch umgaben sich viele Druiden ihrer Heimat mit dem Wesen, dem sie sich am nächsten fühlten, auch wenn diese zu Anfangs manchmal agressiv reagierten
Oder habt ihr einen dieser magischen Tränke zu euch genommen, der euch von innen strahlen lässt? Ich wusste dieser Alchemist ist ein Giftmischer!
Sie schüttelte den Kopf
Geht es euch gut? Uns ließen sie in Ruhe, ich nahm sie nicht einmal wahr.
Ein wenig unbehaglich war ihr schon. Die Motten wirkten nicht agressiv, jedoch ziemlich aufdringlich. Sie hörte auch von Hexern dessen Überbeanspruchung von den Mächten der Natur am Ende dazu führten das man sie mit Ungeziefer durchsetzt am Waldrand fand.
Sie wollte sich solch ein Schicksal aber nicht ausmalen..
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Jyri aus Minoc » Di, 14. Jan 2014 17:27

Die junge Frau, mit den gelben Bändern in ihrem Haar schien von Jyris Auftritt etwas mitgenommen zu sein, darum wand sich Jyri an die hübsche Elfe die etwas von größeren Motten erzählte.

Oh! Wirklich? Wären die hier größer gewesen, ich wüsste nicht, was passiert wäre.

Die Elfe schien interessiert, aber nicht sehr bestürzt zu sein. Sie analysierte die Situation mit ihrem wachen Verstand schüttelte verdutzt den Kopf und fragte Jyri ob sie einen von diesen Lichttränken genommen hätte.
Die bemerkenswerten logischen Fähigkeiten erstaunten Jyri. Das Gesicht der jungen Elementarmagierin wurde freundlicher. Sie schätzte kluge Gesprächspartner, die mitdachten.
Jyri machte einen abwehrende Geste, mit ihren zierlichen Händen, die über und über mit Hennasymbolen bedeckt waren.
Im Licht des Kamines sah man, dass auch ihr Nacken Hennatatoos aufwies und sich ein sanfter geschwungener Strich auf ihrer Schläfe vom Auge bis zu den spitzen Ohren ausbreitete.

Nein, dieses Teufelszeug rühre ich nicht an. Ich bin doch nicht verrückt. Das besteht zu einem Teil aus Schwefelasche. Hochgiftig wenn ihr mich fragt. Und auch das Licht vor der Taverne habe ich nur gemacht, um sie irgendwie nach draussen zu locken, dass sie von mir ablassen.
Ich habe vorher nicht mit Lichtmagie experimentiert. Hmm habe ich? Was habe ich davor bloss getan. Was sie angelockt haben könnte?


Dann runzelte Jyri die Stirn.
Das eine Wort, das die Elfe benutzte, hatte sie noch nicht gehört.

Taur'onoir - das hörte sich an wie ein Taure, ein mächtiges Wesen, meist Kräuterkundig mit dem Aussehen eines Stieres.
Noir hörte sich an wie das französische Wort für Schwarz?
Eine Kräuterkundige der schwarzen Magie? Was meinte die Elfe nur mit diesem Wort? Am besten sie erklärte ihr was sie war, sie konnte dann schon selbst entscheiden ob sie eine Taur'onoir war, oder eben nicht.

Ich habe mit meinem Volk unterhalb eines Vulkanes gesiedelt und bin dort in Obhut des Schamanen aufgewachsen. Alle magiebegabten Kinder werden dem Schamanen zugesprochen. Dort bin ich in der Heilkunde ausgebildet worden. Als sie merkten, dass ich auch Zerstörungsmagie wirken kann, verstießen sie mich. Sie haben Angst vor Feuer.

Auch dort habe ich immer mal wieder Motten gesehen. Sie taten mir leid, wie sie immer nach dem Licht strebten und darin verglühten. Doch sie schienen sich nie für mich zu interessieren.
Seit ich hier bin habe ich auch Motten beobachtet. Jedoch erst seit ich in der Arena Feuersprüche versucht habe , sind die Motten so aufdringlich. Sie flattern aufgeregt um mich herum, nehmen mir zum Teil die Sicht, verfolgen mich. . . Mein Meister sagte, Feuersprüche seien gegen manche Gegner unausweichlich. Merkwürdig, vielleicht brennt da doch etwas nach, was sie anlockt.


Jyri schüttelte sich kurz, wie um eine Erinnerung abzuschütteln. Feuer schien ihr nicht geheuer zu sein. Sie suchte ihren Platz auch so, dass sie das Kaminfeuer genau im Blick hatte, um es notfalls löschen zu können, wenn es ausser Kontrolle geriet.

In ihrer Gegenwart brachen häufiger irgendwelche Feuer aus, die man nur schwer bändigen konnte.
Doch bis jetzt hatte sie immer überlebt.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » Di, 14. Jan 2014 17:41

Raquette hatte sich vom ersten Schreck erholt und hörte aufmerksam zu. Der Gedanke an größere Motten war ihr unheimlich.
Von Zeit zu Zeit srich sie sich die honigfarbenen Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich langsam aus ihren Zöpfen mit den gelben Bändern lösten.

Die beiden schienen sich für Magie zu interessieren. Und die rothaarige Dame, mit den merkwürdigen Zeichen auf ihrer Haut, schien sich vor Feuer zu fürchten.

Für Raquette war das völlig unverständlich. Für sie war Feuer Leben. das Einzige das das Überleben in Eis und Schnee sicherte. Es war Wärme, man konnte Essen darauf zubereiten. Und es war der Treffpunkt des ganzes Stammes.
Bei ihr daheim hatte sich Feuer nie groß ausgebreitet. Der steinhart gefrorene Boden hatte dies verhindert.

Als die Magierin zuende geredet haben murmelte Raquette:

Les papillons veux vous dire quelque chose. Peut-être pas à brûler dans le feu. Comme les papillons dans la lumière.

Erst dann merkte sie, dass auf ihrer Hand ein Nachtfalter saß. Er war von der Farbe eines Bernsteines, mit einem schachbrettartigen Muster auf seinen zarten Flügeln.
Seine Fühler waren gefächert und bewegten sich sanft.
Und sein Körper war seltsam flauschig, wie die kleinen Weidenkätzchen.

Raquette zuckte zusammen. Der Falter flog aus dem Fenster.
Sie wusste, sie hatte irgendetwas gesagt, konnte sich aber nicht daran erinnern was es war.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Darnog aus Minoc » Di, 14. Jan 2014 18:27

In einer kühleren Ecke der Taverne saß ein schmutziger Mann, der gemütlich an seinem Bier nippte und im Gedanken versunken war.
Er ließ seinen Tag noch einmal revue passieren und massierte sich zwischendurch immer wieder die Oberarme.

Durch den Luftzug der aufschwingenden Tür wurde er aus seinen Tagträumen gerissen und musste leicht grinsen, als er die Dame mit dem feuerroten Haar wie wild gegen einen Schwarm Motten kämpfen sah.

Er erschrak, als die Dame anfing Lichtkügelchen aus dem Nichts erscheinen ließ.
"Wird wohl eine Magierin sein." dachte er.

Die augenscheinliche Magierin setzte sich zu zwei weiteren Damen nahe dem Kamin, einer Elfe mit silbrig wirkendem Haar und einer Frau mit gelben Bändern in den Haaren.

Verstehen konnte er nicht was sie sagten, da sie zu weit weg saßen. Störte ihn jedoch nur wenig.
Er lehnte sich zurück, nahm sein Bier und versuchte wieder in seine Gedanken einzutauchen.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » Di, 14. Jan 2014 18:36

Eine merkwürdige Situation die wir da haben, dachte Nalani in sich hinein. Ein wenig beschlich sie das Gefühl, die Fremde wäre nicht allzu begeistert von Feuer und dessen Segen gewesen. Sie nickte nachdenklich während sie versuchte die Erzählung Jyris in Einklang mit den jetzigen Ereignisssen zu bringen. Nalani fielen erst jetzt die vielen kleinen Verzierungen auf die den Körper von ihr schmückten. Vielleicht ein Zeichen für Magiebegabung? Körperschmuck? Ein Fluch? Sie schüttelte den Gedanken ab und nahm einen Schluck der Honigmilch, die bereits nicht mehr viel Wärme von sich gab.

Raquette wurde merklich stiller, und als die Dame verstummte sprach sie wieder in dieser fremden Sprache. Vielleicht würde sie diese in Zukunft ja ein wenig lernen können, dachte Nalani beiläufig als ihr der Nachtfalter auf Raquettes Hand auffiel. Er hatte seine ganz eigene Form von Natürlichkeit, selbst für ihre Auffassung der Natur war dieser etwas besonderes. In der ganzen Aufregung musste er seine Chance auf ein gemütliches Plätzchen genutzt haben, mit Erfolg, dachte Nalani.
Leider verweilte er nicht lang, hatte doch nun auch Raquette das Tier entdeckt und ist erschrocken zusammen gefahren, was dem Tier wohl weniger gefiel. Mit der exotischen Anmutigkeit eines flauschigen, fliegenden Insekts schwebte der Falter geradezu erhaben durch ein Fenster aus dem Raum.

Der Moment kam ihr wohl länger vor als er andauerte und mit einem lächeln wandte sie sich zu Jyri


Tiere sehen weit mehr als wir erkennen können.einen kurzen Moment schenkte sie Raquette einen Blick der wohl sie etwas wie "Was dieser Falter wohl in dir erkannt hat?" hätte sein können. Vielleicht, aber auch nur vielleicht haben die Motten in diesen Landen euer inneres Feuer erkannt und fühlen sich dadurch angezogen? sie lächelte verlegen
Versteht mich nicht falsch, ich stelle nur Vermutungen an, Magie ist mir ein Rätsel dessen ich nicht Herr werde. Sie wirkt auf den ersten Blick vielleicht berechenbar, aber die Manipulation von natürlichen Elementen könnte meiner Meinung nach chaotischer nicht sein.
Sie schaute fragend Wisst ihr was ich meine..?
Abneigung gegen Magie hatte sie nie empfunden, doch hatte vieles dieser im wahrsten Sinne des Wortes zauberhaften Begabung einiger durch ihre Erfahrung sie erkennen lassen wozu sie im Stande war..
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