Mit müden Augen

[Najira Keriful]

In der Taverne war bisher nicht viel los gewesen. Der Wirt putzte seine Theke und die Bedienung war damit beschäftigt
sich über ihren schmerzenden Rücke zu beschweren.

Leichtfüßig und dennoch verschlafen kam Najira aus der oberen Etage der Taverne getapst.
Mit der Hand vor den Mund, leise gähnend blickte sie sich noch benommen um.

Nanu? Wie lang hab ich denn geschlafen?
Es musste schon eine Weile vergangen sein, war es doch dunkel bei ihrer Ankunft gewesen und nun ward hellster Tag.
Es war wohl niemand anderes zugegen,
erspähen konnte sie jedenfalls niemanden.

Mit fröhlichem lächeln und noch leicht müden Augen ging sie zum Wirt und bestellt die kleine Tagesmahlzeit, sowie einen Krug mit Wasser.

So ein Frühstück wird mir sicher nicht schaden!
sagte sie und setzte sich an einen der vielen freien Tische.
Nah am Fenster um die Vögel bei ihrem munteren treiben beobachten zu können...

[Findecano Telemmaite aus Minoc]

Findecano kam nach einer langen Jagd leicht erschöpft in die Taverne und setzte sich an die Bar.

Ein Bier bitte Herr Wirt!

Er nahm einen ordentlichen Schluck von dem Gebräu, und warf dem Wirt ein paar Goldstücke hin. Er begann seine Samen, die er in dem Walddämon fand, den er vor gut einer Stunde erlegte zu zählen.

34, 35, 36...

Er Schaute sich in der Taverne um und sah an einem Tisch, im Ecken der Taverne, gleich neben dem Fenster, eine Frau die sichtlich müde war, er nahm Sein Bier und setzte sich neben sie.

Ich Grüsse Euch im Namen von Dervanus!

Er kannte diese Frau nicht, und er war ihr zuvor noch nie begenet.

Wer seid Ihr? Ich habe Euch noch nie gesehen....

[Korm aus Cove]

in der ecke hockt ein halbbesoffener bauer.
als der in die richtung der frau schaut, bleibt ihm das maul offen stehen.
dann schuettelt er den kopf und brummelt. "ach was, das kann ja garnich sein..."
und er schaut wieder in seinen eierlikoer.

[Inquisitorin Ann Slag]

Eine junge Frau in einer glänzenden Rüstung betritt die Taverne. Mit einem schweren Stab in der Hand und einem Helm unterm Arm. Helm Und Rüstung sind so gut poliert, dass die vielen Beulen und Reperaturstellen kaum auffallen. Auch der Stab macht einen sehr gepflegten Eindruck. Aber die Hand der jungen Frau ist einfach zu klein um zu verdecken, dass er in der Mitte bereitz einmal gebrochen war.
Ohne sich umzusehen geht sie zum Wirt und lässt sich eine Speiskarte geben. Sie mustert sie sorgfälltig. Einem Aufmerksamen Beobachter wäre aufgefallen, dass sie sich nicht die Auswahl an Speisen anschaut sondern nur deren Preis.
Einmal das da.
sagt sie zum Wirt und zeigt mit dem Finger auf die Karte.
Der Wirt muss lächen und fragt
Und was hätte die Dame denn gerne zu den Kratoffel dazu?
N...nichts n...ur Kratoffeln
entgegnet sie dem Wirt unschuldig lächelnd um ihre Verlegenheit zu überspielen.
Als ihr der Wirt ein Schüssel voll mit damfenden Kartoffeln bringt fügt sie noch hinzu
Kartoffeln esse ich am liebsten.
Sicher, dass sie nun jeden Zweifel beseitigt hat, setzt sie sich in den Erker hinter der Tür und beginnt die Kartoffeln gierig in sich hineinzuschlingen.

[Fadil Sadah aus Vesper]

Fadil ritt die Strasse entlang am Jeholmer Platz als er an der Schenke vorbei kam, hörte er Musik und viele laute Stimmen. Er befestigte die Leinen von seinen Gaul und betrat die gute Stube.
Der Wirt nahm seine Bestellung auf und stellte ihm eine Flasche Beerenwein auf den vermackten Holztisch, an dem sonst niemand sass.
Fadil lehnte sich zurück und beobachtete die Leute, die ein und aus kehrten.
Er schenkte sich noch etwas von dem Wein in sein staubiges Glas und verweilte noch eine weitere Stunde.

[Korm aus Cove]

mit der fragean den wirt "hab ich alles getrunken, was ich bezahlt hab?"
steht der bauer auf und schlingert richtung ausgang.

[Inquisitorin Ann Slag]

Je leerer ihre Schüssel wird desto langsamer isst die junge Frau. Als sie auch noch die letzte Kratoffel in den Mund geschoben hat, hat sie sichtbar Schwierigkeiten die trockene Masser herunterzuschlucken. Als der Wirt ihr mit der knappen Bemerkung
... beindrucken ...
ein Glas Wasser hinstellt schüttelt sie heftig mit dem Kopf um ihm zu verstehen zu geben das sie es nicht will.
... geht aufs Haus ...
sagt der Wirt und bewegt sich wieder Richtung Tresen
Die junge Frau trinkt das Glas in einem Zug leer. Als sie ihm ein paar Goldtücke hinlegt nickt sie dem Wirt dankbar zu und schickt sich an die Taverne zu verlassen. Am Ausgang begenet ihr ein Mann der offentsichtlich Schwierigkeiten hat die Tür zu öffnen. Geschickt schiebt sie sich an ihm vorbei und tritt ins Freie. ...

[Korm aus Cove]

"nanu, ich bin doch allein gekommen?
na egal, maedels, ich komm mit euch mit"