Ein langer Weg

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

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Ein langer Weg

Beitragvon Liriel Xarann aus Vesper » Mi, 02. Jan 2008 16:14

Nachdem Sancta den Außenposten verlassen hatte machte sie sich auf den Weg... Doch zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf und irgendetwas in ihr blockierte sie, denn sie wollte nicht nach Hause... Sie wollte jetzt erst einmal alleine sein und nachdenken. Also nahm sie ihr Pferd an den zügeln und lief in Richtung des Waldes. Nehiri hatte ihr geraten in ihrem Zustand nicht mehr zu reiten, also lief sie. Nach wenigen Minuten erreichte sie eine kleine Lichtung, wo ein Fels stand. Sie band ihr Pferd an einen der umstehenden Bäume, streichelte es und kauerte sich danach auf den Stein... Die Knie an die Brust gezogen und den Kopf darauf abgestützt. Traurig seufzte sie und konnte ihre Emotionen nicht mehr im Zaune halten... Ihre Augen füllten sich mit Tränen und liefen in Sturzbächen ihren ebenholzfarbenen Wangen hinab. Sanctas Körper bebte und zitterte, sie konnte einfach nicht mehr und fühlte sich so unendlich allein.
Aus Wut, oder auch aus Trotz riss sie ihren dunkelgrünen Umhang ab und schmiss ihn vor ihre Füße... Jetzt fror sie zwar, aber das interessierte sie in diesem Moment nicht, in den letzten Tagen, oder waren es schon Wochen, sie wusste es schon nicht mehr, war sie sehr viel allein gewesen und so langsam machte sich das Gefühl in ihr breit, dass die Leute, mit denen sie in letzter Zeit gesprochen hatte unter Umständen doch nicht so Unrecht hatten...
Zitternd legte sie nun eine Hand auf ihren Bauch, der mittlerweile eine sehr eindeutige Rundung hatte, und spürte die Wärme die von ihrem Leib und ihrem ungeborenen Kind ausging. Traurig lächelte sie, dieses ungeborene Leben war wohl im Moment das einzigste was sie glücklich machte und ihrem Leben einen tieferen Sinn gab...
Ja khaless zhah waela. Dieser Satz ging ihr nicht aus dem Kopf, sie wusste nicht was er bedeutete, doch hatte sie das Gefühl, dass etwas wahres an diesem Satz sein musste... Sie atmete tief ein und hörte in sich hinein... Eine Stimme in ihrem Kopf sagte immer wieder Khaless nau uss mzild taga dosstan... Sie hörte weiter und sie erinnerte sich mehr und mehr zurück L'alurl abbil zhah dosstan, L'elamshin d'lil Ilythiiri zhah ulu har'luth jal. Sie wusste nicht genau was diese Worte in der menschlichen Sprache bedeuteten, doch Wut, Hass und Verachtung stiegen in ihr hoch. Knurrend wischte sie sich ihre Tränen weg, schüttelte den Kopf und lachte leise...
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Nehiri Ilithi » Mi, 02. Jan 2008 21:45

Nehiri ritt leise summend in Richtung Aussenposten. Sie nahm dabei immer gerne Wege, die sie nur selten an anderen vorbei führten. Ihr Summen wurde von dem melodischen Leuten ihrer Glöckchen begleitet.

Sie hätte das leise Knurren beinahe überhört, wäre einfach vorbeigeritten, aber irgendetwas weckte ihre Aufmerksamkeit. Die blauen Augen blitzen kurz auf, glitten über die Umgebung und suchten. Suchten nach etwas verdächtigem, das die Anwesenheit von einer anderen Person oder einem Tier verraten könnte.

Es war mehr ein erahnen als wirklich ein Wissen und so lenkte Nehiri ihr Pferd direkt in Richtung Sancta. Sie erblickte die Söldnerschwester und näherte sich ihr langsam. Ein paar Schritte vor Sancta, hielt sie das Pferd und stieg mit einer geschmeidigen Bewegung ab. Die rote Robe flatterte leicht und über ihren Rücken lag ein Mantel, ganz ähnlich jenem, der vor Sancta am Boden lag.


Schwester, sag was bekümmert dich, dass du hier scheinbar gram die Einsamkeit suchst? Oder störe ich dich und ist meine Anwesenheit nicht gewünscht?

Nehiri kannte Sancta noch nicht besonders lange, aber dennoch fühlte sie sich der Söldnerin verbunden. Vielleicht besonders dadurch, dass Sancta ebenfalls bald Mutter sein würde. Veränderungen, der Wandel der Zeit, er hatte auch die Ilithi gefunden. Obwohl sie um einiges ruhiger geworden war, mehr Kontrolle über sich erlange und sogar Freundlichkeit gegenüber anderen verspürte, wusste sie, dass noch immer tief in ihr der Wahnsinn schlummerte.
Es gab gewisse Personen, die sie nur sehen musste und sie fühlte den Hunger nach Blut, nach Chaos und Zerstörung.

Doch nun war sie hier um sich Sanctas Sorgen anzuhören. Eindeutig war die andere Frau nicht glücklich mit ihrer Situation. Doch zu wenig Vertrauen war da, als dass die Ilithi es gewagt hätte sich Sancta unaufgefordert noch weiter zu nähern, sie wollte weder ihre eigene geistige Barriere, noch die von Sancta, durch eine Berührung stören.
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Liriel Xarann aus Vesper » Mi, 02. Jan 2008 22:09

Überrascht schaute Sancta zu Nehiri und wischte sich schnell nochmal über ihr Gesicht, fuhr sich durch ihr Haar und sagte dann.

Ohh nein, du störst nicht... Ich war nur in meinen Gedanken versunken sie seufzte traurig Im Moment ist alles nicht so einfach für mich...

Sie blickte auf und legte den Kopf schief. In ihren ozeanblauen Augen schimmerten die Tränen, nun sah man auch die noch leicht feuchten Wangen Sanctas.

Nun... Möchtest du dich nicht setzten?

Sancta mochte Nehiri, sie kannte sie zwar nicht sehr gut und auch noch nicht so lange, doch war sie ihr sympathisch... Sie fand Nehiri auf eine gewisse Art und Weise faszinierend... Unter Umständen konnte sie ihr ja die ein oder andere Frage beantworten oder ihr helfen.. Außerdem war sie froh, nun doch nicht alleine zu sein, auch wenn sie nicht gerne ihre Tränen anderen zeigte...
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Nehiri Ilithi » Do, 03. Jan 2008 09:49

Sie blickte in die Tränen feuchten Augen von Sancta bevor sie sich kurz abwandte. Tief sog sie die frische Luft ein, die Tränen anderer. Etwas womit Nehiri wahrlich nicht umgehen konnte. Die wenigen schwarzen Tränen, die die Ilithi bis jetzt in ihrem Leben vergossen hatte, betrachtete sie selber als etwas Verächtliches, eine Schwäche die sie gezeigt hatte und das hatte sie sich selber noch nicht vergeben.

Lernen, lernen..... Die Worte zuckten durch ihre Gedanken. Dann drehte sie den Kopf wieder zu Sancta.


Natürlich setze ich mich gerne zu dir, genau deshalb bin ich doch hier und nicht einfach weitergeritten. Um mit dir zu reden, über das was dich bedrückt.

Sind es die Erinnerungen? Meo? Oder beides zusammen?


Was genau mit Sancta geschah wusste Nehiri nicht, nur dass diese von ihren Erinnerungen, die Sancta nicht deuten konnte, gequält wurde. Und mit Erinnerungen kannte die Ilithi sich aus, wurde sie von ihren eigenen doch auch nicht freigegeben.
Oh, wie sehr versuchte sie etwas anderes zu sein, ihr Leben neu zuordnen und dann kam er und sie viel wieder in ihre alten Muster.


Du solltest dich in deinem Zustand nicht zu sehr auf die dunklen Gedanken konzentrieren Sancta, jede Träne die du weinst, jedes Quäntchen Schmerz, dein Kind fühlt es... erlebt es mit.

Sie setzte sich neben dem am Boden liegenden Söldnermantel ins Gras, nahm den Umhang auf und begann das feuchte Gras, das daran haften geblieben war, auszuschütteln.

Du solltest etwas vorsichtiger mit dem umgehen, was die geschenkt worden ist.

Nehiris Stimme war leise, ein samtiges Flüstern im Wind. Auf ihrem Gesicht ein entrückter Ausdruck, die Augen halb geschlossen. Und doch waren all ihre Sinne angespannt, lauschten auf jeden Atemzug den Sancta tat, nahm den Geruch der nahen Pferde wahr und noch viele andere Düfte und Geräusche die durch die Tiere in der Näheren Umgebung verursacht wurden.
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Sowen Schattensichel aus Nirdana » Fr, 04. Jan 2008 00:17

Nahezu lautlos näherte sich eine tief vermummte Person den beiden Frauen. Ihr Gespräch ließen den Rest der Geräusche die seine Bewegungen machten in der Umgebung untergehen.
Immer näher trat er an sie heran bis er nun fast bis auf 20 Fuß an Sancta heran getreten war. Langsam nahm er die Kapuze ab und schaut auffordend die Büsche und Steine um sich herum an. Dann enttarnte er sich. Leise und mit tiefer Inbrunst sprach er:

Endlich habe ich euch gefunden.....Liriel Xarann....nicht das ich euch wirklich suchen musste...
ein leises Kichern ist in der Umgebung zu hören. Sowen schaut sich ernst um und sofort kehrt wieder Stille ein
Ihr habt nicht die geringste Ahnung wer ich bin. Aber ich weiß wer ihr seit. Ich weiß alles über euch. Von der Stunde eurer Geburt an, bis zu dem Zeitpunkt, da ihr die Nachricht eurer Schwangerschaft erfahren habt.
Ohja...ich würde sogar sagen, ihr seit zu einem Teil meines Lebens geworden....
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Liriel Xarann aus Vesper » Fr, 04. Jan 2008 01:04

Snacta wollte gerade Nehiri antworten als sie durch das Knacken von Ästen unterbrochen wurde, erschrocken blickte sie sich um, für einen kurzen Moment hoffte sie, Meo würde aus dem Gebüsch kommen, sie dann in seine Armen nehmen, ihr sagen, wie Leid es ihm doch tue und wie sehr er sie doch liebe...
Doch leider wurde diese Illusion schnell zerstört, denn ein Fremder trat hervor und sprach etwas von einer Liriel Xarann... Irgendwo hatte sie diesen Namen schonmal gehört, doch sie konnte ihn nicht zuordenen. Misstrauisch fragte sie dann den Fremden...

Meint ihr mich? Ich heiße Sancta Rubinstein... Vielleicht verwechselt ihr mich mit einer anderen Drow? Außerdem ist es unhöflich mitten in ein Gespräch reinzuplatzen... Seht ihr nicht das ihr stört?

Die letzten Sätze sagte sie mit einem leichten knurren... Während des Sprechens hatte sie sich erhoben und stand nun vor dem Fels, nur zwei Schritte von Nehiri entfernt...
Ihr Körper war in Alarmbereitschaft, jeder Muskel war bereit, sofort das Schwert zu ziehen und den Fremden ins Jenseits zu schicken..
Etwas angespannt wartete sie auf eine Antwort, oder eien Reaktion...
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Sowen Schattensichel aus Nirdana » Fr, 04. Jan 2008 01:19

Von ihrer aggressiven Haltung amüsiert, schleicht sich ein höhnisches Grinsen in Sowens Gesichtszüge. Er macht eine Handbewegung und spricht dann weiter:
Richtig. Sancta Rubinstein...so gaben euch eure Eltern vor würdet ihr heißen. Vielleicht verbindet ihr mit dem Namen auch mehr als mit eurem wahren, doch bisher ist es noch niemandem gelungen, vor der Wahrheit zu flüchten.
Das Grinsen verschwindet und seine Gesichtszüge erstarren wieder.
Ihr heißt Liriel Xarann. Ihr seit das Kind der Mutter Oberin des Drowhauses Do’tlar. Ihr wurdet als Baby von eurer leiblichen Mutter ausgesetzt und von einer Frau namens Leonora Rubinstein und einem Mann namens Hektor Rubinstein aufgenommen, welche ihr als eure Eltern betrachtet habt....bis zu dem Tag ihres Todes.
Er macht eine kurze Pause und schaut in Liriels Gesicht, dass eine Mischung aus Trauer, Wut und Ratlosigkeit woher er das alles wissen konnte, bildet
Das ist euer wahres Ich und auch der Grund für eure er grinst wieder Stimmungsschwankungen.
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Liriel Xarann aus Vesper » Sa, 05. Jan 2008 12:50

Die Erinnerungen die die Worte von Sowen hervor riefen schmerzen Sancta im Herzen... Die Bilder vom Tod ihrer geliebten Stiefeltern füllten sie mit Hass, Trauer und Wut, nach einem kurzen Moment sammelte sie sich dann aber wieder und sprach zu dem Herrn mit einer leicht zischenden Stimme

Nun das ich ausgesetzt wurde ist mir durchaus bewusste, ihr erzählt mir da nichts neues... Außerdem warum sollte ich euch glauben? Und der Grund für meien Stimmungsschwankungen ist wohl eher meine Schwanger schaft... Aber auch das kann euch egal sein... Ihr platzt hier rein, redet wirres Zeug aus der Vergangenheit und jetzt steht ihr ja immer noch hier... ein drohendes Knurren gab Sancta nun von sich

Vielleicht wäre es besser ihr würdet jetzt gehen.. Ich lege keinen Wert auf eure Gesellschaft... Was wollt ihr überhaupt?!

Man sah ihr nicht an, dass sie kampfbereit war, doch die ablehnde Haltung, die sie eingenommen hatte, war wohl sehr eindeutig. Sie fühlte sich unwohl, und irgendein Gefühl verriet ihr, dass dieser Elf wohl nicht so schnell aus ihrem Leben treten würde...
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Sowen Schattensichel aus Nirdana » Sa, 05. Jan 2008 13:11

Sowens Stimme veränderte sich zu einer Mischung aus dem dunkelsten Grollen der Hölle und dem süßsten Gesang der Engel. Es war eine Gabe, die die Efildir nur sehr sehr selten einsetzten...und das letzte Mal, dass Sowen dies miterlebte war, als er mit Aravel gesprochen hat.
Nun mir ist bewusst, dass ich hier lediglich Geschichten aus der Vergangenheit erzählen. Es geht auch weniger um den Inhalt meiner Worte. Vielmehr geht es mir darum, dass ich es überhaupt weiß.
Sein Blick erhärtet sich und er spürt, dass es nun an der Zeit ist
Schätzt euch glücklich. Bisher hatte keines meiner Opfer die Gelegenheit mich kennenzulernen. Doch leider muss ich euch mitteilen, dass ihr mich nie wieder sehen werdet....
Sowen dreht sich um und macht dabei wieder eine Handbewegung. Plötzlich ist überall in der Luft ein feines hohe Sirren zu hören und sowohl Liriel als auch Nehiri spüren ein kurzes Stechen im Nacken. Noch bevor Sancta das Schwert ziehen und auf Sowen zustürmen kann, werden ihre Muskeln müde und sie sinkt bewusstlos vor dem Stein zusammen. Als die beiden nach einer halben Ewigkeit wieder zu sich kommen, ist der Fremde weit und breit nicht mehr zu sehen.
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Nehiri Ilithi » Mo, 07. Jan 2008 12:59

Sie hatten ihn weder gehört noch sonst wie wahr genommen. Erst als der Fremde zu Sancta sprach wurde sich Nehiri seiner Gegenwart bewusst. Ärgerlich kniff sie die Augen zusammen und das rote glühen ihrer Augen blitze nun zwischen den beiden Schlitzen hervor. Doch sie sagte nichts, rührte sich nicht. Beobachtete den Schlagabtausch zwischen den beiden nur neugierig, aber auch verärgert.

Ein heimliches Lächeln legte sich hin und wieder für einen Moment auf ihr Gesicht, aber sie machte nicht die Anstalten Sancta irgendwie zu helfen. Nicht im geringsten. Ihre Verärgerung schwand, desto mehr die beiden zueinander sprachen und ihre Haltung wirkte nun entspannt.
Dies hier war nicht Nehiris Kampf und ging sie eigentlich auch nichts an. Allerdings bekam sie vielleicht einige Informationen die ihr nützlich sein könnten.

Der Fremde spuckte ordentlich große Töne und Nehiri begann daran gefallen zu finden. Sehr amüsant dieses kleine Spielzeug. Aber auch weiterhin verhielt sie sich ruhig, wartete ab. Es schien ihr nicht so, als würde Sancta ihre Unterstützung brauchen, die Dunkelelfe kam sehr gut alleine zurecht.

Das Sirren tat der Ilithi in den Ohren weh und dann verspürte sie einen leichten, stechenden Schmerz im Nacken. Dunkelheit hüllte sie ein, sie fühlte die drohende Bewusstlosigkeit und ergab sich mit einem hämischen Grinsen eben jener. Ein Feind, der sich solcher Mittel bedienen musste war es nicht wert auch nur eine Sekunde an ihn zu denken.

Als sich der Nebel der Bewusstlosigkeit wieder von ihrem Geist hob, dröhnte es leise in ihrem Kopf. Eine unangenehme Nebenerscheinung, Nehiri lachte jedoch nur leise. Scheinbar hatte Sancta mehr Feinde als man glauben wollte. Irgendwas musst dran sein an dieser Dunkelelfe, Nehiri sollte besser in ihrer Nähe bleiben. Die Ilithi mochte Geheimnisse, besonders wenn es nicht ihre eigenen waren die es aufzudecken galt.
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Re: Ein langer Weg

Beitragvon Liriel Xarann aus Vesper » Sa, 12. Jan 2008 18:29

Sancta knurrte bösartig als sie ein Stechen im Nacken spürte, sie wollte auf Sowen zurennen und ihn in das Totenreich schicken doch plötzlich sank sie in sich zusammen und fiehl bewusstlos zu Boden...

Als sie aus ihrer Ohnmacht erwachte blickte sie auf einen Grashalm, langsam richtete sie sich auf und erst jetzt wurde ihr bewusst was geschehen war... Ihr schmerzte der Kopf und so schüttelte sie sich kurz... Blickte dann auf und sah Nehiri, scheinbar war auch sie ohnmächtig gewesen.

Sie erinnerte sich nun an den Fremden, der ihr ihren wahren Namen verraten hatte... Liriel... Liriel... Ein schöner Name dachte sie sich...
Doch hatte der Fremde mehr in ihr erweckt als sie sich vorstellen konnte, durch den Erhalt ihres alten, wahren Namens erwachte in ihr auch ihre eigentliche Persönlichkeit, sie erinnerte sich nun an viel mehr aus ihrem frührem Leben unter den Drows, an ihre leibliche Mutter und ihre wahre Bestimmung...
Sie richtete sich nun auf, richtete ihren Zopf und drehte sich dann zu Nehiri

Der Fremde war feige, arrogant und ist es nicht wert noch einen weiteren Gedanken an ihn zu verschwenden knurrte Sancta leise

Doch war er auch nützlich... Durch ihn habe ich meinen alten Namen erfahren... Ich werde ihn wohl annehmen, er gefällt mir...

Aus dem Knurren war nun ein Schnurren geworden und man sah wie etwas in Sanctas Augen aufblitze, etwas Neues, etwas was vorher noch nie da gewesen war...
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