Sonnenuntergang

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Re: Sonnenuntergang

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Mi, 12. Dez 2007 23:15

Er drückte sie fest ansich, froh sie überhaupt in die Arme nehmen zu können.
Wie nah er am Tod vorbeigeronnen, würde er wohl nie erfahren.
Abschätzig blickte er auf den liegenden Söldner. Dass er ein Söldner war, war keine Frage, schließlich zierte ihn der Mantel der Siylur.
Sollte er ihn hassen? Schließlich wollte er ihm den Tode mit einem Gift bringen...andererseits hatte er ihm das Leben gerettet mit einer Heilkunst die er noch nicht begriff.

Er wischte Sancta sanft die Tränen aus dem Gesicht und küsste sie zärtlich.
Beruhige dich, denk an das kleine Bei diesen Worten lächelte er sanft
Es geht mir gut, ich werde mich bald erholt haben, liebes...
ein weiteres mal küsste er sie und löste dann sacht die Umarmung.
Er versuchte aufzustehen was ihm unter einigen strapazen gelang.
Wiedermal abschätzend musterte er den Krieger, welcher einen Weltgewandten Eindruck machte. Wahrscheinliche hatte er nur Sancta sein Leben zu verdanken, und dem Gewissen des mannes der dort vor ihm lag...

Söldnersagte er fordernd
Was ist mit euch?
So sehr er ihn auch verachten könnte, so würde es ihm nicht gelingen..er hatte ihm das Leben geschenkt somit hatte er sich selbst quittiert...
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Re: Sonnenuntergang

Beitragvon Walasson » Mi, 12. Dez 2007 23:47

Noch benommen von der Ohnmacht, öffnete er seine Augen, denen man noch immer die Strapaze ansah. Sie waren nunmehr nur grau, statt dem blau, welches seine Augen sonst ziert. Meos Worte drangen wage ihn sein Ohr, doch verstand er sie. Seine erste Handlung war ein Griff nach dem Wasserbecher, der neben ihm stand. Er leerte ihn mit einem kräftigen Schluck, man konnte annehmen, er sei tagelang durch eine Wüste spaziert. Letztendlich blickte er zuerst zu Sancta und dann endlich zu Meo, auf dessen Frage er wohl reagieren wollte:

Was interessiert es euch, wie es mir geht? Ihr seid wohlauf, und euer Weib ist zufrieden. Wollt ihr noch mehr?, kam ihm, noch immer etwas beduselt über die Lippen, seine Miene verriet keinen Anflug von Emotion.

Vielleicht sollte ich von hier verschwinden. Ohnehin verweile ich hier nun schon länger, als mir lieb ist., sagte er, wobei seine Miene sich verfinsterte. Was hat er getan? Er hat einem verurteilten Mörder eine zweite Chance gegeben, seiner Frau den Mann und seinem Kind den Vater gelassen. Und doch hat er seine Aufgabe verraten. Er fühlte sich nicht besser bei dem Gedanken, etwas ehrenvolles getan zu haben. Dann dachte er an den Spruch der Hexe, die ihm die Wirkung des Gegengiftes schilderte:

Mir ist egal, weshalb ihr euch für das Gegenmittel interessiert. Vielleicht möchtet ihr selbst ja einmal daran nippen., meinte sie, schmunzelnd zu ihm. Sie erklärte die Anwendung des Gegenmittels und schließlich warnte sie ihn davor, einen Teil seinerselbst wahllos zu opfern, denn nichts anderes tat er, so er jemanden vom Gift befreien wollte.

Verbunden auf Ewigkeit... stirbt der eine, stirbt der andere..., murmelte Walasson, seine Kräft wiedergewinnend, beachtete dabei aber nicht die beiden Personen um sich herum. Einige Augenblicke später hob er seinen Kopf, die Augen starr auf Meo gerichtet:

Seid glücklich mit eurem neuen Leben...

Verwundert schauten ihn die beiden an, und schienen nicht zu begreifen. Während sie sich wieder anblickten machte Walasson sich schon wieder auf den Weg aus der Taverne. Einen Abschied, so glaubte er, würde er in diesem Moment noch nicht verkraften. Außerdem, dachte er:War es ein Abschied?
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Re: Sonnenuntergang

Beitragvon Liriel Xarann aus Vesper » Mo, 17. Dez 2007 22:06

Sancta saß auf der Bank und schaute Meo zu, wie er zu dem Fremden ging und diesen zur Rede stellt... Besorgnis spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder und sie hörte den beiden aufmerksam zu.

Bei den Worten des Fremden legte sie den Kopf leicht schief, sagt aber nichts. Sie wollte sich nicht einmischen, die Herren sollten es selbst regeln...
In diesem Moment begriff sie nicht so ganz was der Söldner damit sagen wollte, oder wollte sie es nur noch nicht begreifen?

Der Söldner wollte gehen und Sancta lag nun nicht sehr viel daran ihn noch weiter aufzuhalten... Sie erhob sich langsam und ging zu Meo. Lächelte ihn an und küsste ihn sanft auf eine Backe... In diesem Moment war sie einfach nur glücklich und froh ihn bei sich zu haben.
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