Wie eine Familie

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

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Wie eine Familie

Beitragvon Cailion Salzor aus Minoc » Mo, 16. Jul 2007 19:22

Cailion springt von seinem Pferd und bindet es vor der Taverne an. Er steht zögerlich vor der Tür...ein Weg der wieder einmal Veränderung verheißt, aber auch eine Freundschaft stärkt.

Erst vor wenigen Stunden ereilt ihn die Nachricht, dass Akilano den Clan der Wölfe verlassen hat. Cailion wusste um die Probleme, aber das hätte er nicht gedacht und eine Mischung aus Trauer, Verwunderung und auch Verzweiflung erfüllten zu diesem Zeitpunkt sein Herz. So waren es doch nur zwei Dinge gewesen, die ihn zu seinem Beitritt in den Clan vor wenigen Tagen bewegt hatten: Akilano und sein Sohn Akijar, in dem Cailion einen guten Freund gefunden hat und die Möglichkeit anderen zu helfen.

Er öffnet die Tür und betritt den schummerigen Schankraum. Kurz blickt er durch die Taverne und entdeckt Akilano in einer Ecke, den Hut tief ins Gesicht gezogen und einen Krug Bier vor sich. Mit schnellen Schritten läuft Cailion auf den Tisch zu und kommt unmittelbar vor einem Stuhl, der vor dem Tisch steht, zum stehen. Die Schritten seiner Stiefel lassen Akilano zu ihm aufschauen.

"Euer Sohn sagte mir, dass ich euch hier finden werde. Ich erfuhr eben von den Neuigkeiten und ich muss gestehen es betrübt mich ein wenig, so seit es doch ihr, der mir immer zur Seite stand und nicht nur seinen Sohn so aufopfernd unterstütze, sondern auch mich..." *er stockt kurz* "...eben wie ein Vater."

Er schaut Akilano an.
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Re: Wie eine Familie

Beitragvon Akilano Wolfsauge aus Yew » Mo, 16. Jul 2007 19:39

*Akilano wird aus seinen Gedanken gerissen. Cailion Salzor, der junge Schmied,der sich auf Jhelom mit Akijar angefreundet hatte, stand vor ihm.
Den Hut weiterhin tief im Gesicht murmelt er*

Seid gegrüßt, junger Freund. Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Ich werde weiterhin zu euer beider Seiten stehen. Es war an der Zeit, etwas zu tun, und ich habe es getan. Aber an euch, Akijar und mir hat sich nichts geändert.
Hm...wie ein Vater, sagt ihr? Nun. Ihr wart Akijar wie ein Bruder.

*Langsam hebt Akilano den Kopf. Sein Gesicht sieht älter aus als sonst. Sorgenfalten stehen ihm auf der Stirn. Trotzdem lächelt er. er deutet auf den Platz, dem seinen gegenüber*

Setzt euch, junger Mann.
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Re: Wie eine Familie

Beitragvon Cailion Salzor aus Minoc » Mo, 16. Jul 2007 19:53

Er setzt sich auf den Stuhl, der ihm angeboten wurde und wirft seinen weißen Umhang über die Rückenlehne.

"Ihr seht besorgt aus, wie sich alles entwickelt hat. Ich würde gerne diese Last von euren Schultern nehmen, aber ich fürchte das ist mir nicht möglich" Er seufzt.
"Aber sagt mir was hält mich jetzt noch dort? Ich möchte mit euch und Akijar zusammen meine Wege bestreiten. Wie ihr sagtet: Akijar ist mir wie ein Bruder...und ihr mir wie ein Vater. Ich möchte natürlich meine richtige Familie nicht leugnen...nichts läge mir ferner, aber meine Eltern und vor allem mein Vater wären euch sicher zu großem Dank verpflichtet, wenn sie sehen würden, was ihr schon alles für mich getan habt." Er schaut ihn direkt an.
"Ihr beiden seit wie eine Familie für mich."
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Re: Wie eine Familie

Beitragvon Akilano Wolfsauge aus Yew » Mo, 16. Jul 2007 20:37

*das Wolfsauge war geblendet von diesem Cailion. Stark und Ehrgeizig ist er. Trotz seiner Jugend, hat er einen festen Willen und ein klares Ziel. Er und Akijar ergänzen sich wunderbar. Sein eigener Sohn, neugierig und energiegeladen. Und Cailion, der ihn anspornt und unterstützt, wie ein großer Bruder. Und er selbst? der ruhige alte Mann, mehr Erfahrung, als er haben wollte. Konnte er Cailion ein Vater sein? Der Junge hatte einen guten Vater und was wusste Akilano schon von guten Vätern? Aber er war dem jungen Salzor zu Dank verpflichtet. Er brauchte keinen zweiten Vater. Aber vielleicht ein Onkel? Ja. Mit dieser Rolle konnte Akilano sich anfreunden.*

Meine Last ist auf meinen Schultern gut ausgehoben. Ihr helft mir schon genug, indem ihr meinem Sohn ein Bruder im Geiste seid. Ich weiss nicht, wie man ein guter Vater ist. Ihr dagegen wisst es. Ich müsste eurem Vater dankbar sein, dass ich euch aufnehmen darf. Ihr seid eine Bereicherung für die Familie.

Der Clan kann einen jungen Mann wie euch ebenso gut gebrauchen. Und ihr müsst ihm nicht den Rücken zukehren, nur weil ihr euch mit Akijar verbrüdert habt. Eure Freunde könnt ihr euch aussuchen, ganz gleich in welcher Gilde ihr seit. Ihr habt ein gutes Herz und im Clan könntet ihr gerade in dieser Zeit viel von euch selbst lernen.
Ob ihr nun die besten Lehrer sucht, die euer Handwerk zu bieten habt, oder eine Aufgabe, die euch zeigt, wozu ihr fähig seid....Nun diese Wahl müsst schlussendlich ihr treffen.

Ich kann euch nur sagen, das ihr bei mir und Akijar stets willkommen seid. Wir drei sind nicht vom selben Blut, doch spielt dies eine Rolle? Ich glaube nicht.
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Re: Wie eine Familie

Beitragvon Cailion Salzor aus Minoc » Mo, 16. Jul 2007 21:45

Ein Lächeln erscheint auf Cailions Gesicht und er sagt zu Akilano:

"Mir ist durchaus bewusst, dass sich der Clan in einer schwierigen Zeit und ich nun mehr als je zuvor ihm meine Dienste zur Verfügung stellen könnte/sollte. Doch kam ich vor allem nach Pergon um die besten Lehrer und Meister der Schmiedekunst zu finden und dies kann mir der Clan leider nicht bieten. Aber eins ist unbestreitbar: Auch wenn der Clan mir dies nicht bieten kann, so fand ich doch dort Leute, mit denen ich mich anfreundete und ihnen sowohl mein Wissen, als auch meine Dienste zur Verfügung stellen konnte. Und diese Freundschaft hält auch über einen Titel oder Clansnamen hinaus."
Eine Flamme der Entscheidung brennt in seinen smaragdgrünen Augen
"Nein mein Entschluss steht fest! Ich werde mit Akijar versuchen der IGM beizutreten und von den besten Schmieden dieses Landes zu lernen. Ich möchte, dass mein Vater stolz auf mich ist, so wie ihr es auf Akijar seit."


Mit diesen Worten holt Cailion ein kleines Schmuckstück in Form eines Schmiedehammers hervor.

"Dies gab mir mein Vater mit, kurz bevor ich das Schiff nach Jhelom bestieg. Es soll mir Glück bringen und das hat es auch." Er lächelt Akilano an.
"Nun möchte ich, dass ihr es erhaltet als Zeichen der Freundschaft."

Er öffnet Akilanos Hand, legt das Schmuckstück hinein und verschließt sie wieder mit einem zufriedenen Lächeln.
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Re: Wie eine Familie

Beitragvon Akilano Wolfsauge aus Yew » Mo, 16. Jul 2007 22:40

*Akilano betrachtet das Amulett. Der Hammer ist fein gearbeitet und an eine Kette geschmiedet. Auch wenn er keine Ahnung von Metallen hatte, konnte Akilano die aussergewöhnllich gute Arbeit spüren. Noch bemerkenswerter war dieses Schmuckstück jedoch für das Wolfsauge.
Einen toten Gegenstand, wie Metall konnte es für gewöhnlich nicht sehen. In der Anderwelt waren nur lebende Dinge und deren Gefühle sichtbar. Doch der Hammer strahlte ein pulsierendes blaues Licht aus. Scheinbar hatte der Geist der Familie Salzor, die Lebenskraft von Cailions Ahnen, einen Abdruck in diesem Stück hinterlassen. Als Akilano tiefer blickte, begann das leuchten zuzunehmen. Plötzlich war es auch mit normalen Augen zu sehen. Ein blauer Schimmer. Leise, aber deutlich konnte Akilano Geräusche hören, die aus dem Amulett zu kommen schienen. Töne, wie wenn Metall aufeinanderschlägt, Das Klingen von Hammer und Amboss. Das vibrieren einer Stimmgabel. Metallische Klänge, die ein seltsames Lied formten, welches Akilano fremd und schön erschien.
Behutsam schloss er alle Augen und Schimmer und Ton verschwanden wieder in den tiefen des Amuletts. Akilano nahm den Hut ab ud legte sich das Amulett um den Hals, Als er den Hammer under sein Hemd steckte, hielt er inne. Als seine Hand wieder herauskam, hielt sie eine andere Kette. Ein geflochtenes Band aus Gold- und Platin-Fäden. In der Mitte war ein Rubin eingebunden. Akilano hielt es Cailion hin .*

Dies bedeutet mir soviel, wie euch dieser Hammer bedeuten muss. Es hat mir meine Seele gerettet, als ich sie fast verloren hatte. Es gehörte Akijars Mutter. Sie gab es ihm mit, als er mich suchen ging. Mehmt es und verwahrt es gut. Ich weiss, es liegt in guten Händen.
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Re: Wie eine Familie

Beitragvon Cailion Salzor aus Minoc » Mo, 16. Jul 2007 22:54

Ehrfürchtig und mit Stolz erfüllt, solch einen Schatz in Händen zu halten, schließt Cailion vorsichtig die Hand, zieht sie zu sich zurück und legt die Kette um seinen Hals.
Er lächelt Akilano strahlend an und sagt:
"So lasst uns auf eine, hoffentlich ewig währende, Freundschaft trinken und darauf, dass sich nichts in unseren Weg stellen wird."

Und mit diesen Worten stoßen die Krüge aneinander.
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