Der neue Erbe

[Akijar aus Minoc]

Ein junger Miner betrat die Taverne von Jhelom. Es war nicht viel los. Akijar ging zu Roderick, dem Wirt und bestelte sich ein Glas Apfelwein. Während dieser die Goldmünzen entgegen nahm und das Getränk holte, sah sich der Junge Mann um. In der Ecke saß ein Mann, der Ihm irgendwie vertraut schien, auch wenn er ihn nie zuvor gesehen hatte. La sder Wirt zurückkam, fragte Akijar ihn:
“Wer ist das dort?”
“Ein Farmer vom Festland, der manchmal hierher kommt. Sein Name ist Akilano.”
Sämtliche Farbe wich aus Akijars Gesicht und er begann zu zittern. Sollte die Suche Tatsächlich ein Ende haben?
“Seid ihr sicher?”
“Ja. Er war recht häufig hier, als er noch jung war. Ein netter Kerl.”
Akijar versuchte seine zitternden Hände zu beruhigen. Zum Glück saß Akilano mit dem Rücken zu ihm, sonst hätte er gemerkt, wie der Junge ihn anstarrte.
“Vater” flüsterte er. “Ich habe dich gefunden.”
Zitternd erhob er sich und ging auf den Farmer zu. Seine Stimme überschlug sich und in seinem Auge sammelte sich eine Träne.
“Seid ihr Akilano, Akins Sohn?”
Der Farmer fuhr herum, geschockt vom Namen des Dämons.
“Woher kennt ihr Akin? Und woher kennt ihr mich?”
“Dann habe ich euch gefunden. Ich bin Akijar. Euer Sohn.”

[Akilano Wolfsauge aus Yew]

fast konnte er es nicht glauben, doch als der die grünen Augen und das rötliche Haar des Jungen sah, stand sie wieder vor ihm: Jarmein, die Liebe seines Lebens. Lange war es her, das er sie das letzte mal sah.
Zitternd stand er auf und sah dem Jungen in die Augen. Es gab keinen Zweifel. Es war sein Sohn.
Er wollte soviele Fragen stellen, doch er konnte nicht sprechen. Mit tränenden Augen nahm er seinen Sohn in die Arme.

Draussen unter dem Fenster regte sich ein schatten.

[Akijar aus Minoc]

Die Tür wurde aufgestoßen und eine Kreatur in schwarzer Robe platzte herein. Den Wirt, der gerade einen Tisch abräumte, warf sie beiseite als wäre er gewichtslos. In den Klauen des Wesens schimmerte ein geschwungener Dolch. Noch bevor einer der beiden reagieren konnte, war der Unhold zwischen ihnen. Die rote Fratze unter der Kapuze fauchte Akilano an, packte ihn und warf ihn auf den Tisch. Dann wendete er sich dem Jungen zu, welcher wie gelähmt dastand. drohend richtet er die Klinge auf Akijars Herz...

[Akilano Wolfsauge aus Yew]

Der Schmerz war überall. Der Aufprall hatte mindestens eine Rippe geprellt aber das spürte Akilano nicht. Der Schmerz hatte seinen Ursprung im Herzen. Die Klinge hatte ihm einen Schnitt verpasst. Er verlief von der linken schulter zur rechten Niere. Blut tränkte sein Hemd, schwarzes Blut. Als er seinen Sohn in Gefahr sah, konnte er den Schmerz nicht mehr bekämpfen.

Mit einem unmenschlich lautem Schrei, der Die Fenster in Tausende Scherben zerbersten liess, entflammte sein Körper.

Das Schwarze Blut erwachte erneut.

[Akijar aus Minoc]

Der Schrei warf Akijar und den Angreifer zu Boden.
Angsterfüllt blickte er zu dem Tisch, auf dem gerade noch sein Vater lag.
Flamme züngelten bis zur Decke und die Hitze war unerträglich.
Langsam erhob sich der Schatten in den Flammen und die Flammen zogen sich zurück. Doch da stand nicht sei Vater, oder etwa doch?

brennende Kreatur war 2Köpfe größer als Akilano, doch von menschlicher Gestalt. sie trug eine Rüstung aus roten Schuppen und Panzern, wie die eines Scorpions. Dornen wuchsen aus den Fingerknöcheln, den Knien und den Schulterpanzern. Ein dornenbesetzter schuppiger Schwanz peitschte hinter ihm her. Das Gesicht war Rot und schwarz, mit Dornen an den Wangenknochen, doch es war das Gesicht von Akilano. In Wut verzerrt starrte es den Angreifer an.

[Akilano Wolfsauge aus Yew]

Er war nicht mehr Herr seiner Sinne. Das Blut hatte die Kontrolle übernommen. Der Fluch, den er schon so lange bekämpfte, gewann wieder die Oberhand über seinen Körper. Seine Zunge dürstet nach Blut, seine Zähne verlangten nach dem Fleisch seines Feindes.
Der Gegner war inzwischen wieder auf den Beinen. Halb furchtsam, halb gehässig blickte er den Dämon an, der Akilano geworden war. Sein Gesicht erstarrte allerdings vollständig in Furcht, als Akilano angriff.

[Akijar aus Minoc]

Die Geschwindigkeit des Flammendämons war enorm. es schien kaum möglich seinen Bewegungen zu folgen. Mit einem Satz war der Dämon herangekommen, packte den Fremden am Hals und hielt ihn in die Höhe.
"Wer bist du? Sprich!" knurrte er.
"Ich bin euer Erlöser, mein König. Ich kam um euch zu befreien. Ich kam um euch eure Macht zurück zu geben."
"Du bist ein Diener des Akin! Er ist dein König."
Akilano riss dem Fremden die schwarze Kutte herunter und die Rüstung von Akins Leibwache kam zum Vorschein.
"Euer Vater war mein König. Ich versprach ihm, euren Geist zu befreien, sollte sich der veräterische Körper dagegen wehren. Nun da euer Geist wieder frei ist, werde ich euch dienen, mein Herr"
Der Fremde liess den Dolch fallen und sah den Dämon flehend an.
"Du LÜGST!"

[Akilano Wolfsauge aus Yew]

"Du LÜGST"
Akilano kämpfte mit aller Kraft gegen das Blut. Der Dämon zerrte an seiner Seele und wollte sie verschlingen.
"Ich bin kein Dämon. Ich habe dich schon einmal besiegt. Du hast keine Macht mehr über mich!"
"Du irrst dich, dummer Bauer, deinem Schicksal kannst du nicht entkommen. Du wirst dich unterwerfen. Mein Blut fliesst durch deine Adern. Dein Körper gehört mir!"
"Nein!"
Sein Blick war verschwommen doch Akilano erkannte langsam seine umgebung. Der bewusstlose Wirt in der Ecke, die Leibwache Akins in seiner Klaue, sein Sohn, der verängstigt am Boden lag. Sein Sohn.....
ER konnte nicht zulassen, as der Dämon in der Welt entfesselt wurde. Er musste kämpfen...

(OCC: Ich mach morgen weiter. Hab ne kleine Schreibblockade und eine Einladung auf nen Mojito)

[Akijar aus Minoc]

Es war wie Mutter es ihm erzählt hatte, doch er hatte es sich nie vorgestellt, das er seinen Vater einmal so sehen würde.
Sein Vater, oder was von ihm übrig war stand still und hielt den Angrefier noch immer am ausgestreckten Arm in die Höhe. Der Hass leuchtete rot in seinen Augen, doch er flackerte. Scheinbar war Akilano noch nicht vollständig zum Dämon geworden. Er kämpfte noch. Doch wie lange kann ein Mann gegen einen Dämon standhalten, der in ihm selbst lebt?
"Vater, ich weiss, das du da bist. Du musst den Dämon zurückdrängen. Bekämpfe ihn, wie du es all die Jahre getan hast. Du kannst ihn besiegen"
Der Dämon schüttelte den Kopf, als wollte er ihn klar bekommen. für einen Moment waren seine Gesichtszüge wieder die alten. Doch Augenblicke später breitete sich das Feuer wieder in den Augen aus.

[Akilano Wolfsauge aus Yew]

"Du kannst ihn besiegen"
Akilano bezweifelte das. Seine Erinnerungen begannen zu verschwimmen. Ein Strudel zog ihn tief in die Dunkelheit. Nur schwach hörte er die Stimme des jungen Mannes.
Er versuchte seine Erinnerungen zu behalten. irgendeinen Ast, an dem er sich festhalten konnte während die Strömung an ihm zerrte.
Pergon, Das Land in dem er Frieden fand, der ihm ein halbes Leben lang versagt war. Die schattigen Wälder von Yew. die fischreiche Bucht bei der großen Mühle. Die kleinen Felder Wo sich der Duft der frischen Erde mit dem der Bäckerei mischte.

In der tiefen Finsterniss verteidigt sich ein Mensch gegen einen Dämon.
Nun beginnt der Mensch zurückzuschlagen.