Ein Brief an Naomi..

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Mo, 30. Apr 2007 22:02

Auch Jillian nahm sich nun eine der Apfeltaschen, welche noch warm waren.

Er biss ab auch wenn er es eher Unbedacht tat und kaute ohne wirklich etwas zu schmecken.
Jedenfalls musste er diese Situation beenden..für beide.
Ihre Unsicherheit war ihr nun anzusehn und er war sich siche rdas es ihr nicht behagte.


Naomi...möchtest du nun darüber reden warum du so schnell gegangen bist, letztens an diesem Orte hier?

Seine Worte klangen unsicher aber flüssig.
In ihrem Blick suchte er ihre Gedanken verfing sich aber immerwieder in ihrem Antlitz.


Du musst nicht darüber reden wenn du nicht willst..manchmal ist es nicht gut von der Vergangenehit zu sprechen...

Sagte er etwas leise und hörte noch wie der Wirt die letzten Scherben zusammenkehrte..
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Derek Hollow » Di, 01. Mai 2007 11:50

Es geschah am Tage des elften Monats, des Monats Nja' At, im Jahre des Inos als ein ein stämmiger alter Bekannter wiedermal die Taverne betritt.

Hallo Schenkmeister, schön Euch wieder zu sehen.
Wie geht es Euch alter Freund? Ich hoffe doch gut.


Ja Herr, ich kann mich nicht beklagen.
Wie ich sehe wurdet Ihr allerdings ein wenig in Mitleidenschaft gezogen.


Der Wirt deutet auf die Schwere Schnittverletzung an Dereks rechten Oberschenkel.

Ach was alter Freund, dass kann man schnell behandeln, Ihr werdet sehen...

Der Wirt dachte: "Nun gut wenn Ihr meint." Sprach es aber nicht aus.
Kann ich sonst etwas für Euch tun, ein Bier oder eine saftige Keule vielleicht?

Dereks Augen fingen an hell zu leuchten. Lauthalls fängt er an zu lachen, so dass Ihn spätestens jetzt alle in der Taverne bemerkten.

Als wär ich nie weg gewesen was? Ein großen Humpen besten Enil Bieres bitte und eine saftige Wildschweinflanke bitte.

Kurz nach seiner Bestellung fühlte sich Derek aufeinmal eigenartig wohl.
Er blickte um sich und sah eine kleine zierliche Person drüben am Nachbartisch, die Ihn keck anblickte.
Er dachte sich: Was in Allerherrgottsnamen verschlägt so eine graziele und hübsche junge Dame in solch eine Absteige.
Derek kannte solche Damen nur vom Hofe des Königs, welchen er sonst nur mit den edelsten Metallen beliefert.
Was für...

Mitten in seinem Gedankenfluss unterbrach ihn der Wirt der ihm seine Bestellung brachte...

Hier Herr, Eure Bestellung. Und...

Seid still, bitte...
Sagt, wie ist der Name dieser bezaubernden junge Dame mit der feingearbeiteten Rüstung am Nachbartisch?


Die Frau nebenan? Naomi Tyra ist Ihr Name.
Soll ich Ihr etwas ausrichten?


Ja bitte. Ich werde Ihr eine Nachricht hinterlassen die Ihr ihr bitte übergebt sobald sie gewillt ist die Schenke zu verlassen.
Holt mir bitte eine Pergamentrolle, Tinte und eine Feder.


So schnell es ging brachte der Wirt Derek die gewünschten Utensilien und begann zu schreiben.

Junge Dame,

bitte verzeiht mir diesen Weg der Kommunikation zu Euch doch bin ich ein wenig schüchtern und nicht so erprobt im Umgang mit Frauen, vor allem nicht mit so schönen wie Ihr es seid.
Doch möchte ich keine Sekunde missen in der ich Euer Antlitz bestaunen durfte.
Ich werde wohl in den nächsten Tagen wieder einmal vorbei schaun und Euch ein Geschenk mitbringen was sich als Euer würdig erweist.
Ich hoffe wir können uns dann gemeinsam bei einem edlen Tropfen beisammen setzen und ein wenig plaudern.

Mit edelsten Gruß

Derek Hollow



So Wirt, fertig.
Ich werde nun von dannen ziehen und in den nächsten Tagen und Ihr übergebt bitte der Dame die Nachricht.
Hier sind 10 Goldstücke für die Mahlzeit.


So schwingt Derek sich seinen Umhang um die Schultern blickt nochmals zurück zu Naomi die ihn wieder schälmisch anlächelt und zieht so von dannen.
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Di, 01. Mai 2007 20:47

Ein leichtes Seufzen empfur ihr und als sie gerade einen Ansatz machte ihm von ihrer Vergangenheit zu berichten öffnete ein von Ruß bedeckter Mann die Tavernentür mit einem dumpfen Schlag.
Neugierig wandt sich die junge Elfe um.
Er war ihr unbekannt doch starrte er sie unentwegt an.
Ein leicht spöttisches Grinsen zierte ihre feinen Lippen und kopfschüttelnd richtete sie sich erneut Jillian zu.
Er war merkwürdig ruhig geworden auf die Blicke dieses Gesellen hin.
Ein paar gemurmelte Worte empfingen Naomis empfindliche Ohren, deren Bedeutung sie jedoch nicht verstand.
Als sich der Herr wieder zum Gehen richtete und ihr einen weiteren durchdringenden Blickt schenkte schmunzelte sie über dieses typisch Männliche Verhalten bevor die Tavernentür auch schon wieder ins Schloß fiel.
In Jillians Augen lag ein ungwöhnliches Glänzen und so schaute Naomi ihn etwas verdutzt an.


Ist alles in Ordnung mit dir, Jillian?

Fragent ruhte ihr Blick in seinen Augen...
Seine Frage hatte sie nicht vergessen, eine Antwort würde er noch später erfahren, wenn sie es für recht empfand...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Di, 01. Mai 2007 21:15

Der Mann der um diese Zeit die Taverne betrat war nicht zu überhören.
Er bewegte sich lauter durch die Taverne als er gemusst hatte, wahrscheinlich so dass ihn jeder bemerkte.
Das ist ihm gelungen, dachte sich Jillian und bemerkte das auch Naomi sich zu dem fremden wandte.

Der Blick des Mannes der Richtung Naomi fiel entging im ganz und garnicht.
Und die Art die er ausstrahlte noch weniger.
Das unsichere Gefühl schlug sehr schnell in etwas anderes um: Zorn.
Dieser verrauchte jedoch immer schneller als er kam bei ihm und wich dem Gefühl der Hilflosigkeit.
Er würde sich mit niemanden prügeln und dieser Mann strahlte weitaus mehr Selbstbewusstsein aus als Jillian, was wohl daran lag das Jillian imUmgang mit Gefühlen wie Zuneigung bisher selten Kontakt hatte.
Seine Gedanken wurden durchtrennt als Naomi ihn ansprach


Was? Ja, Mir geht es gut..ja...

Ihm war es deutlich anzusehn wie wenig ihm die Blicke des Herren behagten und so vergrub sich sein Blick in dem vom naomi.
Was sie wohl nun denken mochte?
Er jedenfalls dachte nur an sie...mittlerweile umfing sie seine Gedanken ganz unbewusst und ehe er sich dessen bewusst war wurde ihm langsam klar das er sich hoffnungslos verliebt hatte...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Derek Hollow » Mi, 02. Mai 2007 15:18

Einige Tage später befand sich Derek erneut auf dem Weg zur Taverne um sich bei einem edlen Tropfen die Kehle zu benetzen und er hoffte insgeheim die Wunderschöne Elfe vom letzten mal wieder zu sehen.
So schlenderte er nun so vor sich hin und hörte hinter sich Geräusche die ohne Zweifel das Traben eines Pferdes sein musste.
Neugierig dreht er sich um um zu erblicken wer auf dem edlen weißen Roß saß.
Es war tatsächlich die schöne unbekannte Namens Naomi vom letzten Besuch in der Taverne...

Hastig setzte er der schönen Dame hinterher und erreichte sie noch bevor sie vom Pferd stieg.
Er half ihr geschickt vom Pferd und spürte eine ungewohnte jedoch angenehme Wärme in sich.
Eins war ihm sofort klar, diese Wärme möchte er niemals wieder missen
.

Frau Tyra, bitte gestattet mir Euch gesellschaft zu leisten und Euch bei einem Gläschen besten Weines besser kennen zu lernen.
Bitte schlagt mit diesen Wunsch nicht aus...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Mi, 02. Mai 2007 18:49

Sie spürte Jiliians Unbehagen.
Es war schon eine merkwürdige Situation, für ihn und für sie..naja nur zu bekannt.
So erging es ihr häufig bei männlichen Bekanntschaften, und dies war es, was sie missachtete.
Nicht, weil sie sie anblickten, nein, doch war es dieses Starren, diese Lustvollen Blicke, die sie trafen.
Es war schließlich immer das selbe.
Erneut blickte sie in Jillians Augen, die verwirrt in die ihren zurückblickten.
Bei ihm war es irgendwie anders, seine schüchternheit und diese ruhige, freundliche Art war es, die ihr so gefiel.
Es war mittlerweile schon sehr spät geworden und obwohl sie nichts lieber täte,als weiter mit ihm hier zu sitzen, zu reden, ihn anzuschauen, sie musste los.
Es lag schließlich ein weiterer, schwerer Tag vor ihr und so stand sie auf, trat langsam hinter ihn und beugte sich ganz nah zu ihm herunter.
Mit ihrer zarten Stimme hauchte sie ihm einige Worte in sein Ohr.


Auch wenn ich nun gehe, wir werden uns wiedersehen, ganz sicher.

Sie spürte wie eine Gänsehaut in ihm aufstieg und leicht lächelnd richtete sie sich auf, zwinkerte ihm schelmisch zu und verließ die Taverne.
Taverne, Derek nannte er sich und lud sie auf einen Drink ein.
Leicht schmunzelte sie.


Leider muss ich verneinen. Ihr müsst wissen, dass ich bereits zu lange hier verweilte. Das Training wartet auf mich.

Sie lächelte leicht, winkte ihm zum Abschied und ritt von dannen.
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Mo, 14. Mai 2007 23:40

Naomi ging. Wer konnte es ihr verübeln es war spät geworden..sehr spät.
Die Zeit schien wie im Flug vergangen zu sein. Die Apfeltaschen waren kalt, der Wein so gut wie leer. Es war als seien nur Minuten vergangen so wenig Zeitgefühl hatte Jillian noch gehabt.

Als sie aufstand blickte er ihr nicht nach. Die Angst das sein Sehnen sich in seinem Blick wiederspiegeln könnte schnürte ihm sogar die Kehle zu!
Naomi trat hinter ihm wurde es als hätte er nie Knochen in sich besessen.
Gedanklich schmolz er bei ihren Worten, ihrem sanften Atem dahin.

Bevor sie ganz draussen war drehte er sich nocheinmal um konnte gerade noch ihr zwinkern erkennen das ihn erneut einen Treffer versetzte und sagte sichtlich um Ruhe ringend


Auf bald..Naomi..

Als sie weg war griff er seufzend nach eine der kalten Apfeltaschen und biss hinein. Mit einem Wink bestellte er sich beim Wirt eine neue Karaffe Wein und betrachte stumm den Platz an dem Naomi eben noch saß...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Mi, 16. Mai 2007 13:37

Ein merkwürdiges Gefühl machte sich im Magen der jungen Elfe breit.
Schon wieder hatte sie ihn allein gelassen, ein weiteres Mal war sie es, die ihr Treffen beendete.
Was mochte er nur von ihr denken?
Es war schließlich nicht so als wolle sie nicht bei ihm sein- im Gegenteil, sie genoß jede einzelne Sekunde mit ihm, jeden Moment, in dem sie in seine fesselnden Augen schauen und in seinem Blick versinken konnte...
Naomi war verwirrt, was war nur mit ihr los? Sie wollte nie wieder einen Mann an sich heran lassen, doch Jillian...er verzauberte sie auf eine merkwürdige Art und Weise, sie konnte es sich kaum erklären.
Sie war sich nur eines sicher : Sie musste ihn wieder sehen, unbedingt...
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Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Mo, 25. Jun 2007 23:59

Eine weitere schlaflose Nacht, ein weiterer Tag an dem sie nur eines im Kopf hatte, Jillian.
Viel Zeit war seit ihrem letzten Treffen in der Taverne vergangen, endlos lang kam es ihr vor, dass sie das letzte Mal in seine treuen Augen schaute die ihr so vieles gaben, Gefühle, die sie verloren geglaubt hatte.
Starr lag Naomi in ihrem Bett. Schlafen konnte sie nicht, schon lange nicht mehr und ihre Gedanken drehten sich einzigst und allein um ihn.
Ein flaues Gefühl bewohnte seit jener Nacht ihren Körper, ein Gefühl, komplett anders als jenes, das er in ihr erweckte wenn sein Blick sie traf und sie sich in diesem verlor.
Etwas weiteres quälte sie, seit sie ihn dort hatte sitzen lassen, zwei Mal, um genau zu sein.
Was mochte er bloß von ihr denken? Sicherlich hatte sie sich alles verbaut, ihre Chancen waren verloren, schließlich war sie so abweisend zu ihm, doch genau dies war es, was ihre Zuneigung zeigte, denn anders als andere Männer ignorierte sie ihn nicht vollkommen.
Resignierend fuhr sie sich die Haare aus dem Gesicht und vergrub dieses in ihrem Kopfkissen.
So konnte es einfach nicht weitergehen.
Entschlossen zog sie sich an und machte sich ein weiteres Mal auf den langen Weg in die Taverne, in der Hoffnung ihn dort anzutreffen und dieses Mal würde sie es sein, die auf ihn wartete, egal wie lange es dauern würde...
Dort angekommen öffnete sie die schwere Holztür. Sie war allein und das war ihr gerade recht, aufdringliche Gesellschaft war das Letzte, was sie jetzt baruche.
Sie setzte sich auf einen Stuhl am Fenster, sodass sie ihn, sollte er hier vorbeilaufen, ja nicht verpasste. Die Chancen standen schlecht ihn hier zu finden, dass wusste sie, doch wollte sie es nicht wahr haben, was sonst sollte sie tun? Und so bestellte sie sich ein Glas Wasser und wartete, auf dieses erfüllte Lachen, diese freundlichen Augen, auf diesen Kerl, Jillian...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Di, 26. Jun 2007 00:35

Wasser perlte seinen Rücken hinunter, als er sich erneut die vollen Hände über dem Kopf ergoss. Er hatte hart trainierte und eben jenes Training hatte spuren hinterlassen.
Mehrere kleine Schnittwunden zierten seinen Körper, eine kleine frischer das Gesicht.

Es war ihm selbst ein Rätsel, warum er sich so geschunden hatte...nein war es nicht.
Er wollte sich ablenken, wollte versuchen einige Momente nicht an sie zu denken.
Desöfteren war er in der Taverne gewesen, in der Hoffnung Naomi wiederzusehn.
Genauso oft war er dann Abends wieder gegangen, allein.
Die Hoffnung wich dem Zweifel und der Zweifel wich der Sehnsucht.
Gedankenverloren kleidete er sich an.
Seine Dunkelrote Robe war nicht zu weit und nicht zu enganliegend geschneidert, wie für ihn gemacht.

"Wo sie wohl ist?" schoss es Jillian durch den Kopf.
Mehrmals täglich stellte er sich stumm jene Frage, ohne sie zu beantworten. Ebenso wie die Frage, was sie wohl gerade macht.

...

An einer kreuzung hielt er an und nachdenklich schweifte sein Blick ab.
Der Wegweiser zeigte zur Taverne...seufzend schlug er wiedereinmal diesen Weg ein.
Er würde sich nur selbst verletzten, doch konnte er nicht anders.
Sein Ross band er an einem Pfosten fest und bat dem Stallmeister ihm auch ordentlich zu versorgen.
Als er dann mit kurzem Stocken die Taverne betrat und sich seine Augen an den rauchigen Dunst der Taverne gewöhnt hatten weiteten sich diese sofort.

Innerhalb des nächsten Augenblicks legte sich ein lächeln auf seine Lippen...denn dort saß sie...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Di, 26. Jun 2007 00:52

Ihr Atem stockte, ihre feurig roten AUgen weiteten sich ungläubig, doch von Glück erfüllt als die Tavernentür erneut aufschlug und Jillian sie anblickte. Sein Lächeln zog sie augenblicklich wieder in seinen Bann, doch versuchte sie so gut es ihr nur möglich war, sich zusammen zu reißen.
Auch ihre zarten Lippen umspielte nun ein charmantes Lächleln und aufgeregt doch beherrscht erhob sie sich und trat ihm entgegen.
Schmetterlinge tanzten in ihrem Körper und drückten auf ihre Kehle. Als sie zu sprechen begann hörte ihre Stimme sich merkbar dünn an, doch überspiele sie dies durch ein Husten ehe sie sich ihm erneut zuwendete.


Jillian! Das ist ja ein Zufall, dich hier zu treffen.
Wir, wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen.


Schelmisch legte sie den Kopf schief und blickte ihn durchdringend an.
Wie schwer es ihr fiel diese Ruhe zu bewahren, seine Ankunft war so überraschend, dass sie ihm nun vollkommen unvorbereitet gegenüberstand.
So oft hatte sie darüber nachgedacht, was sie sagen und tun würde, wenn sie sich doch einmal trafen und nun fühlte sie sich hilflos.
Was machte er nur mit ihr?
Sie spürte seinen verlegenen Blick auf ihr, spürte, wie er sie musterte, doch anders als sonst genoß sie diese Blicke dieses Mal...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Di, 26. Jun 2007 04:18

Wie lang hatte er sich nach ihr gesehnt? Er wusste es nicht und für ihn verlor die Zeit seit er die Taverne betrat an Bedeutung.
Er verlor sich in ihrem Blick, lauschte dem Klang ihrer Stimme und spürte kaum die leichte Unsicherheit in ihrem Ton.
Jeden Freund, den er so lang vermisst hätte, hätte er nun umarmt, hatte er jedoch bei Naomi Angst sie niewieder loszulassen.

Mit einem leicht scheuen lächeln entgegnete er ihrer unwiderstehlich charmanten Art und deutete zögernd auf die Sitzreihe vor dem Kamin.


Wollen wir uns nicht setzen, Naomi? Oder würdest du dir lieber die Beine vertreten wollen?

Eigentlich war er erschöpft und hätte sich gern ein wenig ausgeruht, jedoch durchdrangen Glücksgefühle bereits seinen Körper, vertrieben die Erschöpfung, belebten den Geist.
Einen moment lang wollte er ihr die Hand reichen, hob diese sogar schon an, bis er sie wieder senkte.
Vielleicht hatte sie es ja gesehen...er jedenfalls befürchtete in diesem Moment dass sie wieder gehen würde.

Um seine Bewegung zu vertuschen zupfte er kurz an seinem Hut und blickte sie fragend, jedoch gedankenverloren an...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Di, 26. Jun 2007 10:36

Die Luft schien immer dünner zu werden, je tiefer seine Blickte in ihre strahlenden Augen tauchten. Sein Angebot, sich ein wenig die Beine zu vertreten kam ihr daher nur zu recht. Hier Drinnen fühle sie sich zu beengt und durch die Anwesenheit des neugierigen Wirtes gestört, der nun grinsend in ihe Richtung starrte.

Ein kleiner Spaziergang wäre wunderbar.

Ganz anders als normal wählte sie ihre Worte und als sie sie aussprach klangen sie so fremd. Er veränderte sie, ohne es zu bemerken erfüllte er diese tiefe Sehnsucht, die so lange in ihr ruhte und ließ somit ihr Herz, das so lange Zeit erfroren zu sein schien wieder Feuer fangen und ihre Sinne benebeln.
Kurz sah sie ein zucken seiner Hand, ehe er sich unsicher an den Hut griff. Langsam schritt sie noch ein Stück näher an ihn heran, lächelte verlegen und nahm seine Hand zögernde in ihre.
Die Berührung löste eine weitere Hitzewelle in ihrem zerbrechlichen Körper aus und sie fühlte sich so schwach.
Die Furcht vor einer weiterern Verletzung, die ihren Kopf seid ihrer ersten Begegnung erfüllt hatte war wie ausgelöscht, stattdessen durchfloss ein ihr unbeschreiblich schönes Gefühl ihren Körper, eines was sie so noch nie erfuhr. Von unten her blickte sie Jillian tief in die Augen, ihr verlangen war ihr sicher anzusehen, doch bemühte sie sich dieses mal nicht es zu verbergen. Ihre Gedanken waren wirr, seine Nähe doch so vertraut...
Still wartete sie auf eine Reaktion..
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Di, 26. Jun 2007 16:49

Sein Herz machte einen Satz als Naomi näher an ihn heran trat.
Sein Pulsschlag erhöhte sich als sie sanft seine Hand berührte.
Das prasseln des Kaminfeuers wurde leiser, das Geräusch klappernder Pfannen in der Küche dumpfer.
Nach und Nach verschwamm für einen Augenblick die Wirklichkeit für ihn.

Sein Blick wurde sanft, verlor sich in dem ihren und schien sich niemehr lösen zu wollen.
Er sah sie, spürte sie, sogar der Duft ihrer Haare benebelte seine Sinne.
Zweifel? Nein, er zweifelte nichtmehr.

Unendlich behutsam wischte er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, streichte über ihr Haar und verweilte mit der Hand in ihrem Nacken.
Er dachte nicht an Konsequenzen, an die Tatsache dass sie ihn abweisen würde, alles schien so klein, so unbedeutend...

Mittlerweile fühlte er seinen Puls wieder, wie er nun wild schlug, so als wolle sein Herz direkt aus seiner Brust zu Naomi springen.
Noch immer verweilt seine Hand an ihrem Nacken, während er die andere nun sanft hielt, den Blick nicht von ihr gewandt.

Plötzlich spürte er eine Anziehung, welche er sich beugen musste, beugen wollte. Er kam ihr langsam näher und alles schien so unwirklich, irrsinnig, als würde er träumen.

Träumen bis seine Lippen zärtlich Naomis berührten...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Di, 26. Jun 2007 17:10

Eine zarte Gänsehaut überzog ihre Haut als Jillian seine Hand sanft in ihren Nacken legte und ihr mit der anderen eine ihrer braunen Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Verführerisch blickte sie ihn an, als wolle sie ihn mit ihren feurigen Augen nahezu verschlingen.
Er war ihr nun ganz nah, so nah, dass sie seinen Atem förmlich spüren konnte und genüßlich schloss sie ihre Augen, öffnete jedoch ihr Herz für den jungen Fechter.

Dann, ganz plötzlich küsste er sie. Seine zarten Lippen berührten die ihren und kurz wich sie zurück, was Jillian zusammenzucken ließ, dann jedoch neigte sie ihren Kopf erneut und sie verloren sich in einem zärtlichen Kuss, der Ewigkeiten anzudauern schien.

Alles in der jungen Elfe spielte verrückt. Ihr Körper kribbelte, als stünde er in flammen und in ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken, doch alle kreisten sie nur um ihn und dieses Moment.

Nach einigen, ewigen Momenten löste sich Naomi und lächelte ihn überglücklich, doch hilflos an.
Niemals hätte sie damit gerechnet, dass so etwas geschehen würde und plötzlich war jede Selbstsicherhet verloren, gewichen, um einem Gefühl von Hilflosigkeit Platz zu machen.

Wie sollte sie nun reagieren? Was tun oder sagen?
Schließlich stand sie da, stumm, ihren Blick tief in den seinen gelegt und darauf wartend, dass er etwas tat um die Stille zu unterbrechen, zu dem sie in diesem Augenblick nicht fähig war.
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