Ein Brief an Naomi..

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Di, 26. Jun 2007 22:30

Ewig schien der Moemnt für ihn, als ihre Lippen sich das erste mal trafen.
Für einen kurzen, winzig kleinen moment dachte er Naomi würde ihn abweisen, jedeoch gab sie sich nur zu gern hin.
In ihm stieg Hitze empor, Wärme, Glück, das Gefühl eine Heimat gefunden zu haben und...eine Person dem er sein Herz zu Füßen legen würde.

Nach für ihn schier endloser Zeit, ein paar Minuten später, wichen sie langsam voneinander, verträumt lächelnd, berauscht vom Glück.
Er spürte ihre Unsicherheit, seine jedoch war verflogen.
Es schien alles so klar für ihn, niemals mehr wollte er sie missen.

Als er seine Hand von ihrem Nacken nahm strich er ihr sanft den Arm hinab nur um an ihrer Hand zu verweilen.


Wir sollten vielleicht doch einen Spaziergang wagen
sagte er leise mit einem kurzen Blick zum Wirt, der das Schauspiel zu genießen schien.
Er zwinkerte ihr zu, zog sie sachte bei der Hand und führte sie nach draussen.
Frischer Wind umwehte sie, doch wirkte er unbedeutend im Vergleich zu Naomi.
Er zog sie ein wenig näher zu sich, lächelte nun wieder scheu und fragte leise.


Wohin möchtest du? Ich folge dir..überall hin..
Bei jedem Wort wurde seine Stimme mehr zu einem hauchen...
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Mi, 27. Jun 2007 00:17

So lange Zeit hatte sie ihr Herz unter einer Eisschicht vergraben, so lange gefühlsleer gelebt und nun war es, als würde all dies von ihr abfallen.
Noch niemals zuvor hatte sie so starke Gefühle verspührt, wie Jillian sie in ihr hervorruf, nicht einmal damals, bevor ihr kleines Herz gebrochen wurde.

Bis vor kurzen hielt sie es für unmöglich und doch, sie war verliebt, in einen jungen Mann, einen Fechter, verliebt in Jillian.

Tief in sich verspührte sie jedoch die Furcht, erneut verletzt, im Stich gelassen zu werden indem sie sich durch diese gefühle verletzbar machte.
Als er sie mit sich hinaus in die milde Sommerluft zog und der Wind ihr kastanienbraunes Haar umspielte erschien es ihr jedoch alles perfekt und auf Jillians Worte hin bildete sich ein kleiner Klos in Naomis Hals.
Sie zog sich nahe an ihn heran, spürte seinen Körper an ihrem und führte ihren kleinen Mund auf seine Lippen zu, kurz davor jedoch an ihnen vorbei.
Leise hauchte sie ihm ins Ohr


Wohin du nur willst, solange ich bei dir sein kann.

Zärtlich küsste sie sein Ohr und blickte ihn verführerisch an.
Dann nahm sie seine Hand und führte ihn zu der kleinen Eiche, dem Ort, wo sie schon manchen Abend den Sonnenuntergang beobachtet hatte und der ihr stets ein Gefühl von Heimat vermittelte.
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Do, 28. Jun 2007 13:44

Kleinere Wellen von Gänsehaut durchzuckten seinen Körper, bei jeder Liebkosung die er durch naomi erfuhr.
Alles war dabei so neu für ihn und doch wollte er es niemehr missen.
Naomi, seit er sie sah, durchdrang sie sein Herz, umgarnte seine Sinne, ohne wirklich etwas dafür zu tun.
Er konnte nicht anders, er verliebte sich durch ihr bloses auftreten in sie.

Ihr warmer Atem an seinem Ohr ließ ihn Träumen, ihr Kuss ihn in ihnen versinken.
Vorbei die Zeit in der er ziellos umherirrte, vorbei die Einsamkeit.

Wortlos ließ er sich zu der Eiche führen, ließ sich an ihr nieder und zog sie sacht hinterher.
Er lehnte sich an die Eiche und blickte ziellos ins Blätterdach des Baumes.
Nach einer Weile blcikte er zu ihr strich ihr sanft durchs Haar und fragte


Du verbindest etwas mit diesem Ort, habe ich Recht, Naomi?
Er schmiegte sie noch etwas mehr an sich, versuchte ihr Wärme, Zuflucht zu geben.
Vielleicht wirst du mir es ja eines Tages erklären..liebste.
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Fr, 29. Jun 2007 03:33

Hingebungsvoll ließ sie sich von ihm führen, was auch immer er nur mit ihr vor hatte, in diesem Moment gehörte sie ihm.
Langsam legte sie sich in das wohlriechende Gras unter der alten Eiche, schmiegte sich an ihn, spürte seine Wärme, seinen Herzschlag, der wie verrückt pochte.

Zufrieden schloss sie ihre Augen und verlor sich voll und ganz in dieser Welt, einer Welt, in der die Zeit stehen zu bleiben schien und dieser Moment endlos war.

So sehr genoß sie seine Nähe, das Vertrauen, das er ausstrahlte, die Wärme die er ihr bot und zu gern gab sie sich diesem hin.
Gedankenverloren blickte sie ihn an, versank in seinem Blick, ihr Herz raste und in ihrem Körper herrschte ein Feuerwerk aus Glücksgefühlen.
Genau das war es, was sie vermisst hatte und das war es auch, was ihr die meiste Furcht bot.

Gefühle machten einen Menschen verletzlich, doch nur zu gern wollte sie sies nun in Kauf nehmen, auch wenn sie vorher niemals damit gerechnet hätte, so etwas noch einmal empfinden zu können, empfinden zu wollen.
Noch näher zog er sie sanft an sich, sie spührte seinen muskolösen Körper und langsam wanderte ihr Blick hinauf, in seine warmen Augen, die sie fragend anblickten.


Ja ich verbinde tatsächlich einiges mit diesem alten Baum. ich, ich wollte eigentlich nicht mehr darüber sprechen...
So sehr erinnert mich dieser Ort an meine Heimat, meine Freunde, meine Familie...


Ein wenig betrübt schaute sie zu Boden ehe sie ihren Blick wieder Jillian zuwandte.

Ich..bin wirklich auf dem besten Wege es zu verarbeiten, aber, leicht ist es nicht, ständig sehe ich diese Bilder vor meinen Augen.

So oft hatte sie sich allein gefühlt, alleingelassen mit ihren Gedanken, doch nun, da Jillian in ihr Leben getreten war verspährte sie Hoffnung erneut Liebe zu empfinden und jemanden zu haben, der einem eben diese Liebe mit allen Sinnen wieder erfahren ließ.
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Akus Ajanaboj » Sa, 30. Jun 2007 03:55

Das Gefühl, sie bei sich zu haben, ihren Puls zu fühlen ihre Nähe zu spüren, ließ ihm bei einem wohligen Schauer erzittern.
Auch spürte er ihr Unbehagen, wann immer sie über ihre Vergangenheit sprach.
Was auch immer vorgefallen war, es muss schrecklich gewesen sein und es verletzte sie noch immer.

Er wünschte sich sehr, ihr helfen zukönnen, kam aber zu dem Schluß dass das beste was er tun konnte war, ihr beizustehn wann immer sie ihn brauchte.
Sanft legte er ihr einen Finger auf die Lippen und sprach leise


Schhhhh....die Vergangenheit ist etwas was man nie vergessen sollte.
Aber auch sie muss irgendwann ruhn'.
Was auch immer war und sein wird...ich werde für dich da sein, Naomi.


Dann nahm er sie in den Arm.
Jenes Gefühl, sie zu halten und ihr Vertrauen zu spüren war eines der schönsten welches Jillian bisher erfuhr.
Ab diesem Moment verstand er, wie Dichter und Barden die Liebe so mit Worten ausschmücken und besingen konnten.
Man musste es erlebt haben um es zu begreifen.

Mit einer unendlich langsamen Bewegung küsste er sanft ihre Stirn und blickte sie dann Mitfühlend und aufmunternd an....
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Re: Ein Brief an Naomi..

Beitragvon Naomi Tyra aus Minoc » Sa, 30. Jun 2007 11:07

Als er sie umarmte, sie fest an sich schmiegte und ihr ein wenig seiner Wärme schenkte, wurde ihr klar, dass, was auch immer geschehen würde, er an ihrer Seite war.

Sie war so dankbar ihn getroffen zu haben, auch wenn es ihnen schwer viel, die Gefühle zu einander zu akzeptieren, vorallem Naomi tat sich schwer in dieser Angelegenheit und sie hoffte ihm eines tages erzählen zu können, was es war was sie so zeichnete und ihr jegliches Gefühl von Liebe versagte. Bis zu diesem Tage, diesem moment, als sie Jillian das erste Mal vor dem Kaminfeuer erblickte, ihre Blicke sich trafen und sie erkannte, dass er in einer besonderen Weise anders, besonders war.
Zärtlich legte er seinen Finger auf ihre feinen Lippen und bei seinen Worten schmelzte sie dahin. Sie konnte kaum glauben, was für ein Glück ihr wiederfuhr.

Seine Lippen berührten ihre Stirn, vorsichtig legte sie ihre Hände an sein Gesoicht und führte seinen Mund an ihren.
Leidenschaftlich küsste sie ihn doch als sie ihn erneut anblickte und die Gedanken in ihrem Kopf sich überschlugen bemerkte sie wie wenig sie eigentlich voneinander wussten, doch war sie so begierig mehr von ihm zu erfahren.


Jillian, ich hatte wirklich noch nie so starke Gefühle zu einem Mann, wie zu dir.
Niemals mehr möchte ich diese missen, doch bitte sei mir nicht böse, aber ich weiß kaum etwas von dir, bitte erzähle mir was für ein Mensch dieser unbeschreiblich zärtliche, gefühlvolle und attraktive Mann vor mir ist.


Frech zwinkerte sie ihm zu, legte ihren Kopf schief und blickte ihm verführerisch in die Augen.
War es zu plump diesen Moment durch soetwas zu stören?
Doch war sie so neugierig auf ihn, seine Geschichte, sein Leben, das nun mehr ein Teil von ihrem wurde...
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