nach einem langen Arbeitstag

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Gyian » Sa, 21. Apr 2007 23:08

Die Sonne auf den Feldern machte Gyian immer wieder schwer zu schaffen. Schon seit Tagen war sie nur auf den Feldern unterwegs gewesen, es war an der Zeit für ein wenig Erholung. Aus diesem Grund machte sich das junge Mädchen auf zur Taverne. Der Apfelwein dort war der Beste den sie je getrunken hatte und sie hoffte dort ein wenig entspannen zu können.

Schon konnte sie die Taverne zwischen den Bäumen erkennen und mit schnellen Schritten näherte sie sich ihr. Ein stilles Plätzchen würde sie sich suchen. Um zu enstpannen und um die schreckliche Begegnung mit dem Dunkelelfen zu vergessen. Er hatte ihr einen ordentlichen Schrecken verpasst und sie fürchtete ihn.

Vor der Taverne angekommen öffnet sie langsam die schwere Türe. Im Inneren war es dunkel und sie genoss dieses Gefühl nach der langen Zeit in der hellen Sonne. In einer kleinen Ecke nahm sie Platz und lehnte sich zurück um zu entspannen.
Schon kam auch der Wirt um sie nach ihren Wünschen zu fragen und Gyian freute sich schon auf ihren Apeflwein und wer wusste schon, was für Menschen und Elfen heute noch diese Taverne betreten würde. Vielleicht war ja auch jemand dabei den sie kannte.

Doch dann kam ihr der Dunkelelf wieder in den Sinn und sie hoffte inständig, er würde nicht in der Nähe sein. Schnell versuchte sie diesen Gedanken beiseite zu schieben und sich einzig auf den dampfenden Becher Apfelwein zu konzentrieren, den der Wirt vor sie hinstellte.
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Robur Mala aus Nirdana » Sa, 21. Apr 2007 23:25

Aus der dunkelsten Ecke der Taverne leuchten zwei blutrote Augen. Er hat SIE schon von weitem gerochen.

Ihre Angst, ihre Furcht, die Nervosität und das Unbehagen.
Er saugte diese Gefühle auf. Sie mundeten ihn sehr.

Sculkar Natas ernäherte sich nicht von Brot,Äpfeln oder Wasser. Nein er trank die Gefühle....die dunklen,kalten Gefühle. Deswegen durchlebte er in Gyians Nähe immer einen puren Festschmaus. Deswegen suchte er sie.

er grinste in sich hinein. Gleich würde sie eintreten und ihm wieder mal dienen. Sie ahnte nichts von ihrer rolle. Niemand ahnte es.

Kurze zeit später betrat sie die Taverne. Sie ahnte nichts von seiner Anwesendheit, fühlte sich sicher und geborgen. Er Lachte hämisch in sich hinein.

Langsam erhebt er sich. Schreitet auf den Tisch zu und löst sich leise und rasch aus dem Schatten.
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Gyian » Sa, 21. Apr 2007 23:51

Der Duft des Apfelweines belebte Gyians Sinne. Langsam hob sie den Becher an und sog den Geruch ein bevor sie den ersten Schluck des warmen Getränkes genoss. Aus dem Augenwinkel heraus sah sie eine Gestalt die sich ihrem Tisch näherte. Voller Neugier und Freunde setzte sie den Becher ab und hob ihren Blick.

Das Blut schien ihr in den Adern zu gefrieren als sie IHN erblickte. Der Dunkelelf näherte sich ihrem Tisch. Warum ausgerechnet er? Angst machte sich in ihr breit und verzweifelt hielt Gyian Ausschau nach einem Fluchtweg. Sie wollte nicht in seiner Nähe sein, er sollte weg gehen. Er machte ihr Angst und sie hatte das Gefühl er würde das genießen.

Doch es gab keinen Weg an ihm vorbei. Zielsicher kam es auf sie zu und nervös begann die junge Frau auf ihrer Unterlippe zu nagen. Hilfesuchend blickte sie zu der Theke, in der Hoffnung der Wirt wäre dort. Doch dieser war in die Küche verschwunden und so war sie nun ganz alleine mit dem Dunkelelfen in der Taverne.


Guten Tag Herr Natas.

Ihre Stimme war mehr ein Flüstern und zitterte leicht. Die Angst war deutlich in ihren großen grünen Augen zu erkennen.
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Robur Mala aus Nirdana » So, 22. Apr 2007 00:30

Erfreut, übere ihre überwältigende Angst und boshaft grinsend setzt her sich an den Tisch. Sein blutroten Augen mustern sie.

Guten Abend Gyian. Wieder fleißig gewesen?

Er zieht aus seiner Tasche eine mit einer roten Flüssigkeit gefüllten FLasche und stellt sie auf den Tisch. Dabei grinst er Gyian weiter boshaft an
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Gyian » So, 22. Apr 2007 13:58

Angeekelt beobachtete sie wie er die Flasche mit der roten Flüssigkeit auf den Tisch stellte. Aber was hatte sie auch erwartet. Es schien ihr fast so, als würde der Dunkelelf sie mit Freunden ärgern und ängstigen. Sie schluckte schwer und hoffte, er würde das Blut, den es war sicherlich Blut was sich in der Flasche befand, nicht vor ihr trinken.

Unruhig wanderten ihre Augen wieder durch die Taverne. Doch noch immer war sie mit Sculkar alleine. Ängstlich drückte sie ihren zierlichen, kleinen Körper in den Sessel.


Nun, ich habe mich bemüht, Herr Natas. Und was treibt Euch in diese Taverne? Ich nehme nicht an, dass es der Duft von frischem Essen ist, der Euch hier her gelock hat.

Beinahe bereute sie ihre Worte schon wieder. Sie wollte sich nicht mit dem Dunkelelfen unterhalten. Wollte überhaupt nicht in seiner Gesellschaft sein. Am Besten war wohl, sie würde rasch austrinken und sich dann wieder auf dem Heimweg machen. Mit zitternden Händen führte sie den Becher abermals zum Mund. Vor lauter Angst wollten ihre Hände einfach nicht ruhig sein und sie verschüttete einen Teil des Getränkes. Nervös blickte sie zu Sculkar hoch. Warum konnte er nicht einfach wieder gehen?
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Beitragvon Robur Mala aus Nirdana » So, 22. Apr 2007 15:03

Gierig saugt er ihre Angst auf. Wie köstlich. Wie es ihm mundete.

Er blickte ihr ,mit seinen blutroten Augen tief, in die ihre. Diese funkeln Gyian , mit einer Mischung aus Verachtung,Hohn,Gier und Boshaftigkeit, an. Als er ihre Worte vernimmt, beginnt er zu grinsen. Wie ahnungslos sie doch war.


Oh doch...der Hunger und der Durst trieben mich her . Jedoch nicht nach Brot,Fleisch oder Wasser. Nein...etwas anderes zieht mich an

Er leckt sich gierig über Die Lippen und ein boshaftes Lächeln zieht sich über sein Gesicht.

Wie viel Freude es ihm doch machte, sie Leiden zu sehen. Er winkte den Wirt heran und bittet darum ein Glas zu bekommen. Er wendet sich wieder Gyian zu und grinst sie höhnisch an
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Gyian » Mo, 23. Apr 2007 12:39

Unsicher blickte sie auf den Dunkelelfen. Warum nur hatte er sich zu ihr gesetzt, warum nur plagte er sie so? Ihr Körper wollte einfach nicht aufhören zu zittern, obwohl Gyian verzweifelt versuchte sich zu beruhigen und ihre Angst zu verbergen. Sie wusste dass Sculkar die Angst in ihren Augen sehen konnte.

Sagt mir, habt ihr wieder ein unschuldiges Leben ausgelöscht um an Eure Nahrung zu kommen?

Mit dem Kopf deutete sie auf die rote Flasche die noch immer auf dem Tisch stand. Obwohl sie Angst vor ihm hatte, siegte doch immer wieder ihre Neugierde. Und auch hatte sie seine bösen Lügen nicht vergessen. Ein weiteres Rätsel das es zu lösen galt. Warum erzähle er ihr Lügen über Eddy? Wollte er sie dadurch nur noch mehr verunsichern?
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Robur Mala aus Nirdana » Mo, 23. Apr 2007 18:46

Nahrung?

Hämisch grinsend zieht er eine Braue hoch.

Ach ihr meint den Inhalt meiner Flasche? Nein...dass was IHR Als Nahrung bezeichnet dient mir höchstens als Energiespender. Nein ich ernähre mich von etwas anderem....

Höhnisch mustert er sie. Ein dummer Mensch, wie der Rest dieser elendigen Rasse. Mit den Bösen und Dunklen unter ihnen , wie Nekromanten,Mörder und Auftragsmörder kam er "ganz" gut klar. Aber jene die sich dem guten verschrieben....

Bei diesem Gedanken schüttelte er sich unmerklich. Wie er diese HASSTE. Gyian gehörte definitiv zu ihnen. Deswegen bereitete es ihm ein Besonderes Vergnügen sie zu quälen. Und natürlich tat er es auch um am Leben zu bleiben. Schließlich ernährte er sich von Gefühlen wie Angst,Furcht,Trauer ,Hilflosigkeit...und von diesen hatte Gyian UNMENGEN zu bieten. Er entblößte seine Zähne und grinste sie mit einer Mischung aus Purer Boshaftigkeit, Hohn und spott und tiefer Verachtung an.
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Gyian » Di, 24. Apr 2007 12:22

Bei seinen Worten schluckte sie und ihre grünen Augen schimmerten leicht.

Etwas anderes dient Euch als Nahrung? Und was?

Im selben Moment bereute sie die Frage auch schon wieder. Wollte sie das wirklich wissen? Nervös strich sie über die grüne Kutte. Immer wieder warf sie dem Dunkelelfen misstrauische Blicke zu. Wollte er ihr das Leben nehmen? Wenn sie jetzt aufstand und aus der Taverne ging, würde er sie verfolgen und versuchen zu töten? Sie wollte das Risiko nicht eingehen, bis jetzt hatte sie es immer geschafft nie alleine dem Dunkelelfen gegenüber treten zu müssen.

Leise flüsterte sie, mehr zu sich selber:


Geh doch einfach weg du Monster......

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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Robur Mala aus Nirdana » Di, 24. Apr 2007 16:04

Belustig funkeln seine Augen. Hämisch lächelt er sie an.

Ich erzählte es euch schon damals, auf den Äckern, wisst ihr nicht mehr?

Seine roten Augen scheinen sie durchdringen zu wollen. Gierig leckt er sich über die Lippen.

Der Wirt kommt mit dem Glas an. Sculkar entkorkt die Flasche und gießt die rote Flüssigkeit in das Glas. Dabei schwappt etwas auf den Tisch.
Er wischt mit dem Finger drüber und leckt ihn genüsslich ab.

Hämisch und boshaft grinst er Gyian an.

Als er ihre geflüsterten Worte vernimmt, lacht er laut auf.


Och Och....nicht Miss Gyian, Bosheit steht euch nicht.

Spöttisch blickt er sie an. Er dreht die Flasche so ,dass Gyian das Etikett lesen konnte, auf welchem in Goldener Schrift stand:

Blut des Arynion
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Gyian » Di, 24. Apr 2007 19:30

Gefühle... ihr ernährt Euch von Gefühlen. Von meiner Angst, nicht wahr?

Zorn und Wut waren Emotionen die Gyian nur selten verspürte. Es lag nicht in ihrer Natur, es war nicht ihre Art. Doch in diesem Moment fühlte Gyian etwas das Wut und Zorn sehr nahe kam.
Trotzig reckte sie das Kinn. Sie wollte keine Angst mehr vor ihm haben, wollte nicht, dass er sich von ihren Gefühlen ernährte. Oh! Wie sie diesen Dunkelelfen verabscheute und gleichzeitig stieg etwas wie Mitleid in ihr empor. Mitleid für diese arme Kreatur, die scheinbar keinen Liebe kannte. Das kurze zornige Aufflackern in ihren grünen Augen verschwand wieder und eine Ruhe kehrte für kurze Zeit ein. Das Grün ihrer Augen wurde dunkler und schimmerte, voller Trauer und Mitgefühl. Doch sie erinnerte sich gut an Eddy´s Worte, dass jemand wie Sculkar ihr Mitgefühl nicht verdient hätte.

Und dann zeigte er ihr die Schrift auf der Flasche. Unsicherheit machte sich wieder in ihr breit. War er wirklich gekommen um sie zu töten?


Ich glaube, es ist nun besser wenn ich gehe. Eure Gesellschaft sagt mir nicht zu.
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Robur Mala aus Nirdana » Di, 24. Apr 2007 19:43

Nicht NUR von deiner angst, auch von deinen restlichen Gefühlen. Nur angst sagt mir am Meisten zu und bereitet mir Freude sie zu verbreiten und die sich ängstigenden Menschen zu sehen.

Er vernimmt ihre Worte. Mit gespielt betrübter Miene sagt er:

Ihr wollt mich wirklich schon wieder verlassen? Bleibt hier trink noch was mit mir

Hämisch grinst er sie an. Dann schließt er die Augen und murmelt leise Ein paar Worte. Sein Augen beginnen rot zu glühen, wie Feuer in der Nacht und er richtet einen seiner krallenbesetzten Finger auf Gyian. Bevor diese ausweichen kann, fährt ein Strahl aus Sculkar´s Finger und Umschließt sie vollständig. Er lehnt sich zufrieden zurück

Schön, dass ihr euch doch noch um entschieden habt, Miss Gyian

Höhnisch grinst er die paralysierte Gyian an.
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Gyian » Di, 24. Apr 2007 19:58

Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung und Entsetzen als sie die Magie fühlte. Ihr ganzer Körper fühlte sich an, als wären tausende Nadeln in ihre Haut gestochen worden. Die Glieder versagten ihren Dienst und sie kann sich nicht von ihrem Platz rühren. In ihrem Kopf war nun nur noch Todesangst, ihr ganzes Sein war da von erfüllt. Und trotzdem konnte sie sich nicht gegen den Zauber wehren. Hätte sie gekonnt, hätte sie geweint. Doch nicht einmal das war ihr möglich. Regungslos verharrte sie auf dem Sessel, ihren Blick auf Sculkar gerichtet und musste abwarten. Darauf warten was der Dunkelelf nun tun würde
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Robur Mala aus Nirdana » Do, 26. Apr 2007 18:15

Lässig hebt er das Glas mit seinen krallenbesetzten Händen an seine Lippen. Genüsslich trinkt er einen Schluck des Blutes. Er wischt sich mit dem Handrücken den Mund ab und hält mit der anderen Hand Gyian das Glas hin. Belustig blickt er sie an

Auch einen Schluck?
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Re: nach einem langen Arbeitstag

Beitragvon Eddy aus Yew » Sa, 28. Apr 2007 00:48

Hufgetrappel ertönt vor der Taverne. Aus einer Schwade dunklen Nebels kommt eine Gestalt angeritten. Die Robe schwarz wie die Federn eines Raben und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.

Ja, dachte sich Eddy. Das ist der Ort an dem sich alles änderte.
Für ihn war es der Ort an dem sein Leben wieder einen Sinn bekam.
Jemanden für den es sich lohnte zu leben. Jemand der ihn liebte, so wie er war, eine Frau, schön wie ein unversehrte Rose und liebevoll wie man sich es nicht einmal zu erträumen vermag.

Eddy hoffte stark dass er sie hier antreffen würde, da die Sehnsucht nach ihr
sich langsam wie eine stumpfe Klinge in sein Herz bohrte.

Schnellen Schrittes brachte ihn sein treues, knöchernes Ross zur Taverne.
Er stieg ab, band es an und flüsterte dem Tier noch ein paar lobende Worte ins Ohr.
Langsam und mit einem Knarren öffnete er nun die Tür und sofort zog ihm der Geruch von Kaminfeuer und Brandwein in die Nase.
Mit suchendem Blick trat er ein und sah Gyian mit einer fremden Gestalt an einem Tisch sitzen.
Etwas misstrauisch und doch mit einem fröhlichen Lächeln ging er auf Gyian zu.
Dort angekommen beugte er sich zu ihr runter und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange.


Gyian, schön dich zusehen Liebste! Ich habe dich sehr vermisst musst du wissen!

Einen Augenblick später drehte er sich flüchtig und sah ihn. Sculkar, eine gleich gesinnte und doch abscheuliche Kreatur.
Er konnte sich noch genau an die letzte Begegnung erinnern...
Hoffentlich hat er seine abstoßenden Krallen von Gyian gelassen, sonst hätte er wohl die längste Zeit dem einzig wahren Gott gedient, dachte sich Eddy.


Dunkelste Grüße Sculkar! Und, mal wieder ein paar Unschuldigen die Last des Lebens genommen?

Mit diesen Worten sah er ihn mit stechendem Blick an, drehte sich jedoch gleich wieder zu Gyian, die bis jetzt aber noch nicht einen Ton von sich gegeben hat...
Hab ich etwas falsch gemacht?, fragte sich Eddy und blickte dabei in ihre wunderschönen grünen Augen
Zuletzt geändert von Eddy aus Yew am Sa, 28. Apr 2007 10:32, insgesamt 2-mal geändert.
Eddy, niedlicher Nekromant by Proelior Ciervos Cicar
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