Feierabend,

[Barba Pumiceus]

Er nickte leicht und schaute ihr hinterher, was war nur mit ihm los? So hatte er sich noch nie benommen oder sich noch nie gefühlt. Sie löste irgendetwas in ihm aus, was er nicht verstand. Barba stützte seinen Kopf auf seinen Arm und zupfte sich mit der anderen nachdenklich im Barte.

Als sie dann wieder kam, er saß immer noch in der gleichen Position da, mit hochroten Backen musste er ebenfalls Lachen.

Wangen seien so rot wie Barba's Bart. Stehen euch gut.

Sanftmütig, den Blick immer noch auf sie gerichtet, lächelte er der Zwergendame zu.

Vorsichtig legte er dann eine Hand auf Lupine's glühende Wangen.

Ooh..aua..Lupine seien heiß. Barba hat sich seine Hand verbrannt.

Er blinzelt und grinst sie frech an.

[Gast]

Sie grinste über seinen Scherz.

Nur lies seine doppelte Bedeutung, das Rot auf ihren Wangen noch eine Spur dunkler werden.
Ihre Unsicherheit jedoch war verflogen.

Wenn sie nur nicht immer so schnell erröten würde!!

Sie mochte diesen Zwerg auf Anhieb.
Er brachte sie zum Lachen, das war schön, obwohl sie ihn noch nicht so recht an sich heranlies. Eine zwergische Eigenart an ihr. Neues, vor allem neue Bekanntschafen brauchten bei ihr immer etwas Zeit.

Seine rötlich braunen Augen glitzerten wie Lavarium.

Immer wenn ich mir sage, bitte nicht rot werden, passierts.

Durstig schaute sie auf ihren halbvollen Fruchtsaft, in dem jedoch eine kleine Hummel hilflos um ihr Leben paddelte.

Was haben wir denn da?
Sagte sie nicht unfreundlich, zu dem Insekt.

Sie griff in ihre Tasche und fischte was gelb braun gestreifte Tierchen mit dem schmalen Griff ihres Messers heraus. Das Messer war sehr klein und perfekt für ihre kleinen Hände, doch es taugte wohl eher zum Seide Schneiden, als zum Häuten von Tieren.

Das Tier lag eine Weile lang regungslos da, und Lupine bedauerte, dass sie es nicht eher entdeckt hatte, da fing es an sich zu Putzen. Zufrieden lächelnd wandte sie sich Barba zu.

Da war wohl noch jemand interessiert an meinem Fruchtsaft.

[Barba Pumiceus]

Leicht verwundert schaute er zu wie sich ihre Wangen in ein dunklen RotTon verfärbten. Hatte er das verursacht? Unmerklich zuckte er mit den Schultern und verfolgte neugierigen Blickes die Bewegungen und Bemühungen Lupine's die kleine Hummel zu retten.

Als sie sich ihm zu wandte, lächelte er sie fröhlich an.

Gut gemacht.

Ebenfalls durstig, schaute Barba nun in seinen Bierhumpen ob eventuell auch etwas drin schwamm. Doch die Oberfläche der Flüssigkeit war spiegelglatt und so hob er den Humpen an und lies das goldene Gesöff seinen Rachen hinuntergleiten. Ach wie gut ein Schluck kühlen Bieres doch tat.

Mit leicht schief gelegtem Kopf betrachtete er die Zwergin.

[Gast]

Leicht angeekelt betrachtete Lupine das Bier. Wie konnte man nur so bitteres Zeug trinken, und es auch noch lecker finden. Sie schüttelte sich, sie selbst musste es ja nicht trinken, darum riss sie sich zusammen.

[Barba Pumiceus]

Genüsslich trank er auch den letzten Rest aus und stellte den schweren Humpen zufrieden auf das Hölzerne Tresen und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund.
Er hob die Hand, um ein weiteres Bier zu bestellen, doch als er Lupine's angeekelten Gesichtsausdruck sah, lies er rasch die Hand sinken.
Verlegen lächelnd schaute er sie an und zuckte leicht mit den Schultern.

Lupine mögen kein Bier?

Mit leicht angehobener Braue, aber weder verachtend, spöttisch noch sonst wie herablassend blickte er sie an.

Dann Barba trinken auch keins!

Zur Bestätigung schlug er mit der Faust auf seinem Oberschenkel.

[Gast]

Oh nicht doch.. kein Problem.

Mir ist es ganz einfach zu bitter. Wenn es euch schmeckt trinkt nur welches.

Verwundert musterte Lupine Barba. Ein Zwerg, der ihr zuliebe auf sein Geliebtes Starkbier verzichten würde? Das war ihr noch nie untergekommen.
Was steckte dahinter?

Lupine blickte in seine Augen. Und ein warmes Gefühl breitete sich in ihr aus.

Bestell dir ruhig noch eins, es macht mir nichts aus.

sagte sie leise und streichelte sanft und ohne es zu merken über seine Hand.

Ich kann dir aber auch zeigen, was ich gerne trinke.. Vielleicht schmeckt es dir?

Ihre Augen leuchteten.
Dann bestellte sie Rum ein Gläschen Rum, Eiswürfel und zwei Gläser.

Die Eiswürfel schlug sie in ein Tuch und zertrümmerte diese mit ein paar gezielten Schlägen mit ihrer Schaufel. Dank ihrer Geschicklichkeit mit diesem Werkzeug, waren die Eiswürfel nun nicht mehr als Schnee, den sie in ein beide Gläser füllte. Den Rum schüttete sie in sein Glas.

Dann holte sie aus ihrer Tasche ein Körbchen mit Erdbeeren und eine Limette. Die Limette schnitt sie mit ihrem Messer in zwei Hälften, steckte dann je eine Scheibe an jedes Glas und presste die Hälften dann mit einer Hand über den Gläsern aus.

Man merkte wie geschickt, flink und stark sie war.

Nun lächelte sie, ein kleiner Zwergenapereat fand den Weg auf den Tresen. Mit einem warmen Surren verwandelte er die frischen Erdbeeren in einen suessen Brei, den sie ebenso in die Gläser goss.

Sie holte ein zwei kleine Fläschchen aus ihren Rucksack, und stellte sie auf den Tresen.
Als sie sie öffnete dufteten sie unwiederstehlich nach selbstgemachtem Zucker- und Erdbeersyrup, wovon sie einen guten Schuss in jedes Glas goss.

Zufrieden rührte sie die Mischung um, und reichte ihm das Glas.

Bei Waldelfen nennt man diesen Drink einen ´"Strawberry Daiquiri" Erdbeeren haben bei Waldelfen eine besondere Bedeutung.

Man schenkt sie jemandem den man sehr mag..

So selbstsicher sie bei der Zubereitung gewirkt hatte, so unsicher und fast zerbrechlich wirkte sie nun.

Wie würde er das Getränk finden?

[Barba Pumiceus]

Fasziniert beobachtet er Lupine. Wie geschickt sie doch war. Kurz betrachtet er sein groben Hände. Ob er überhaupt sanft damit sein konnte? Unmerklich schüttelte er den Kopf und sein Blick schweifte wieder zu der Zwergin. Er lächelte als er das freudige Funkeln in ihren Augen sah.

Genau verfolgte er, wie sie fleissig alle nötigen Zutaten bearbeitete. Gespannt wartete er und fragte sich wie das Getränk wohl schmecken würde.

Als er die kurze Beschreibung Lupine's vernahm, musste er leicht verlegen Lächeln, und sein Gesicht färbte sich schwach rot, was jedoch durch den Bart gut verdeckt wurde.

Als sie fertig war, hob er Langsam das Glas an die Lippen.

Die kühle, frische Flüssigkeit benetze seine Zunge und legte einen herben und süßen Geschmack wie einen zarten Schleier auf sie,
glitt weich, samtig und rau zugleich seinen Hals herunter
und ein wohliges Gefühl machte sich in seinem Bauch breit.

Allein dieser kleine Schluck, hatte eine belebende, fast berauschende Wirkung.

Sich über die Lippen leckend um auch ja den sich daran befindenden letzen Tropfen zu bekommen, stellte er das Getränk ab.

Einfach wunderbar! Köstlich! Fantastisch! Barba fehlen die Worte.

Er legte leicht den Kopf schief und schaute Lupine an.

Getränk seien genauso wie du!

[Gast]

Freut mich, dass es dir schmeckt.

Ich glaube, ich würde jederzeit wieder meine Erdbeeren mit dir teilen. Nicht nur die Erdbeeren.

Scheu griff sie ihr Glas. Der letzte Satz war so leise, dass er ihn wahrscheinlich nicht mal verstanden hatte.

[Barba Pumiceus]

Lächelnd hob er sein Glas und prostete ihr zu. Leise räuspert er sich und beginnt auf zwergisch zu singen.

Losgelöst und ohne Sorgen,
kein Gedanke an den Morgen,
wollen wir heute zusammensein
und an Wein, Bier und anderem uns erfreuen.
Der Tisch soll reich gedeckt heut sein.
Am Spieß, da schmort ein ganzes Schwein
und wir halten hoch die Krüge,
des Trinkens werden wir nicht müde.

Zur Freude soll Musik erklingen,
wer noch kann soll dazu singen.
Und wenn nicht zu voll der Ranzen,
fröhlich auf den Tischen tanzen.

Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!

Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!"

Er grinst sie an.
Vorsichtig legt er seine Hand auf ihre.

[Gast]

Als sie ihn singen hörte und seine Hand auf ihrer spürte, da wusste sie, dass nur eine Kneipenbekanntschaft war.

Sie wollte mehr über ihn erfahren. Wusste sie doch nicht mehr als seinen Namen.

Auf was trinken wir, Freund..

Fragte sie, bewusst, dass auch sie auf gebrochenes Zwergisch gewechselt war.

[Barba Pumiceus]

Stirn runzelnd schaut er sich um. Leise murmelt er auf zwergisch vor sich hin.

Wir trinken auf...wir trinken auf..hmmm

Nachdenklich kratzt er sich am Bart. Sein Blick schweift durch den Schankraum. Seine Augen bleiben an den schön geschmückten Holzbalken der Gaststube hängen, dem feierlichen Weihnachtsbaum in der Mitte des Raumes und dem Kamin, in welchem ein lustiges Feuerchen fröhlich prasselt.

Wir trinken auf ein frohes, besinnliches Fest, und... auf uns.

Fährt er lächelnd in deutlicher Zwergen-Sprache fort.

[Gast]

Was für ein Fest???? Oh NEIN! Sag bloss ich hab schonwieder Weihnachten verschlafen.. Ich arbeite einfach zuviel!! Fröhlichen Weihnachten, lieber Freund. oh!!?

Lupine wird bewusst dass sie ausgerechnet unter einem dieser vermaledeiten Mistelzweige sitzt.