Tavernenbesuch

[Inquisitorin Salia Dumon aus Cove]

Salia schnappt gerade noch die letzten Worte Iras über die Magier dieses Landes auf und muss schmunzeln Ja, die Magier sind schon ein seltsames Volk, das ist wahr... Sie stützt sich behutsam auf ihren langen Ebenholzbogen, um ein Bein zu entlasten. Der lange Ritt auf dem Ostard forderte Salia einige Kraft.

Einen kurzen flüchtigen Blick wirft sie noch einmal hinter die Elfe, deren Kleidung nicht gerade das blühende Leben beschrieben. Ganz in schwarz war sie gekleidet, passend zu Haaren, Augen und Haut. Und zu ihrer Berufung, das wusste Salia. Gerüchte wurden laut, am Aussenposten, Ira würde Menschen jagen. Viel mehr wusste sie nicht über die junge Frau, die ihr nun da gegenüber sitzt. Doch sie kannte ihr Schicksal, denn es ist ähnlich dem, was sie selbst ertragen muss: allein zu sein. Sie überging Iras Frage, was sie mit "vermissen" meinte und verfluchte innerlich ein weiteres Mal ihr loses Mundwerk. Warum konnte sie nicht einfach still sein, wenn sie SIE sah?

Sie blickt zu dem jungen Mann, der, so wie sie wusste, erst kürzlich dieses Land betreten hatte. Er gehört dem Ritterorden des Osin an, dem Salia seither mit Skepsis entgegentrat. Zwar gehört ihnen einer von Salias besten Freunden, Ritter Waljakov, an, doch die strenge Disziplin und der Gehorsam schreckten Salia ab. Die Ritter machten schon des Öfteren einen fast willenlosen Eindruck auf sie, als würden sie nur ihrem Gott dienen und ihre eigenen Begehren vernachlässigen.

Es liegt ihr jedoch fern, den beiden Anwesenden mit Vorurteilen gegenüberzutreten. Die Attentäterin und der Osinanbeter haben sicher Gründe für ihre Taten, ihre Entscheidungen. Salia ist gespannt, mehr über sie in Erfahrung zu bringen. Ihr nachdenkliches Gesicht weicht purer Neugier, ja gar Faszination, und mit einem Lächeln fragt sie

Störe ich euch? Ich wollte euer Gespräch nicht unterbrechen...

Ihre Unhöflichkeit wird ihr bewusst und sofort macht sie auf dem Absatz kehrt und schickt sich an, zu ihrem ursprünglichen Platz, dem Hocker an der Bar, wo nun ihre Milch auf sie wartet, zurückzukehren...

[Nosotros Wosolotoros]

Immer mal nickend lauschte er Ira's Erzählung über die Magier ihres Landes und über ihre Erkenntnisse in diesen Landen.
Magier waren wahrhaftig ein merkwürdiges Volk...beschworen einige Untote, gaben andere ihr bestes Menschen erfolgreich wiederzubeleben.
Die Interessantesten waren die Elementarmagier, welche in der Lage sind das Wetter ganz nach belieben zu verändern.

Die Natur lag ihnen sprichwörtlich zu Füßen...Doch war es richtig die die Kräfte Natur für seine Zwecke zu benutzen?
Er hätte Stunden darüber nachdenken können, dazu hatte er aber Zeit wenn er alleine war..

Nach einiger Pause setzte er an

Ich kann nur erahnen in welchem Zwiespalt ihr euch befinden müsst, Ira.
Doch ich bewundere eure Ernsthaftigkeit, mit der ihr eure Bürde auf euch nehmt. Ihr denkt es vielleicht nicht, doch ich weiß sehr wohl wie es ist sich gegen normale Gegebenheiten zu stellen und dafür Entbehrungen, Pein und Todesangst in kauf zu nehmen...

Er seufzte. Und dann bemerkte er wie Salia gerade gehen wollte.

Also wenn Frau Fatalis nichts dagegen hat, könnt ihr euch gern setzen.
Mich würde es nicht stören..
Er wartete zwar eine Antwort der beiden ab, doch waren seine Gedanken für einen Moment in seinem Heimatlande, bei seinem Volk, seiner Familie und seinen Freunden...und bemerkte nicht wie eine einzelne Träne sich den Weg über seine Wange bahnte..

[Ira Fatalis]

"... Frau Fatalis"

wiederholt Ira kichernt

"Herr Meo Zirak, ich bin 16, ich kenne niemanden der mit 16 schon mit Frau angesprochen werden will, das klinkt so alt. Ich sagte doch Ira reicht, für euch und auch für alle anderen."

dann wendet sie sich Salia zu

"Setzt euch nur ich wollt gerade beginnen, Herrn Meo Zirak auszufragen was ihn in diese Landen treibt. Das wird sicher lustig."

Ira ist sichtlich bester Laune. Mit großen Augen sieht sie Meo an und wartet auf eine Antwort"

[Inquisitorin Salia Dumon aus Cove]

Salias Gesicht erhellt sich, als sie die Einladung der beiden hört. Sie schnappt sich ihr Glas Milch, setzt sich schwungvoll auf einen Stuhl, der den beiden anderen Schützen gegenüber steht.

Grinsend schaut sie Ira und Meo an und nimmt einen Schluck Milch. Ihre grünen Augen leuchten über dem Rand ihres Glases vor Neugier, sie mustert die beiden Neuen eigehend und sagt schließlich, an Meo gewandt

Und? Warum seid ihr nun nach Pergon gekommen?

Sie erblickt die Träne an Meos Wange, seinen abwesenden Blick und ihr Lächeln weicht einem besorgtem Blick. Sie stellt ihren Bogen an die Seite, zieht den Stuhl mit einem lauten Knarzen weiter an den Tisch.

Vielleicht..sollten wir doch über etwas Anderes sprechen..

Mit einem unwohlen, flauen Gefühl im Magen blickt sie abwechseln zu Ira und zu Meo, abwartend, dass jemand die Stille durchbreche, die den Raum füllt.

[Ira Fatalis]

als von Meo keine Reaktion kommt schaut Ira zu Salia. Sie sieht das lächeln aus ihrem Gesicht verschwinden und ihr Blick wandert verwundert zurück zu Meo. Jetzt entdeckt auch sie die Träne auf seiner Wange, nimmt sie vorsichtig mit einem Finger auf, betrachtet sie eine Weile und schnippst sie weg.

"Los erzält etwas lustiges. Traurige Geschichten kenne ich selber genug"

fordert sie ihn heiter auf

[Nosotros Wosolotoros]

Durch Iras Berührung wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
Erst jetzt bemerkte er auch seine benetzten Augen und sah den einzelnen Tropfen auf Ira's Finger wegfliegen.

Dann fiel ihm auch auf welche Stimmung er bei Frau Dumon verbreitet hatte.

Verzeiht Ira, ihr habt Recht!
Aber etwas lustiges? Wie wärs, wenn ihr damit beginnt?

Sein lächeln war zurückgekehrt und die Gedanken an seine Hemat wie schon so oft verdrängt...

[Lehonora Lilienfurth aus Cove]

In Gendanken versunken reitet Leho zur Taverne. Sie hofft dort Ablenkung zu finden. Andauernd schweifen ihre Gedanken in die Vergangenheit ab, sie ist stark, aber langsam zermürbt sie es. Ja, die Taverne und was gutes zu essen, das wird helfen, sie hat schon zu lang nicht mehr ordentlich gegessen. Sollte sie Meo den Weg nicht zeigen? Sie hatte es vergessen. Vor der Taverne steigt sie ab, bindet ihr Tier fest. Eng schmiegt sie sich an ihren Freund und Kampfgefährten...

Sprich mein Freund, wann wirst du mich verraten?

Sie öffnet die Tür und betritt die Taverne, sie schaut sich um, und versucht einen Überblick zu bekommen...

[Inquisitorin Salia Dumon aus Cove]

Salia entspannt sich, als sie bemerkt, dass Meos Laune sich bessert. Mit einem leichten Lächeln, ihren Kopf in die Hände gestützt überlegt sie, ob ihr nicht etwas einfällt, was die Atmosphäre etwas bessert.

Mit einem Mal wird ihr Blick ernster, sie verengt die blitzenden grünen Augen und runzelt die Stirn. Schon fast etwas ärgerlich schließt sie die Augen, versucht sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Doch es will ihr nicht gelingen, sie verzieht das Gesicht bis es ihr schließlich zu viel wird.

Sowas dürft ihr nicht sagen! Das ist nicht wahr!!

Grummelnd nimmt sie blitzschnell ihren pechschwarzen, perfekt gearbeiteten Bogen in die Hand. Federleicht liegt er in ihrem Griff, als wäre er für sie, und nur für sie, gefertigt worden. Angespannt, ohne auch nur zu atmen zieht sie einen Pfeil, legt ihn an die bläulich schimmernde Energiumsehne und lässt den Pfeil los. Zischend fliegt er auf Ira zu, nur um haaresbreite verfehlt er ihren Kopf und bleibt schließlich im Eichenholz der Tavernenwand stecken.

OII!! ruft der Wirt Nicht in meiner Taverne!

E-Entschuldigt.. sagt die Schützin, deren Wangen sich leicht rosa färben. Es war wieder einer der Momente, in denen Salia sich selbst für ihre viel zu impulsive Reaktion schalt. Den Bogen noch immer in der Hand haltend, jedoch nicht mehr angriffsbereit, steht sie am Tisch von Meo und Ira, wagt es kaum, sie anzublicken, als die Tavernentüre aufgestoßen wird und ein ihr vertrautes Gesicht die Taverne betritt..

[Ira Fatalis]

sie hatte es wohl wiedereinmal übertrieben anders was dies Abfuhr nicht zu erklären. Etwas entäuscht lehnte sie sich zurück.

"Aber dann erfahre ich ja nichts über euch, Meo Zirak, erzählt etwas über euch. Wo kommt ihr her und wieso gibt es dort keine Elfen?"

[Inquisitorin Salia Dumon aus Cove]

Na da habt ihr euer Ziel wohl knapp verfehlt!
sagte der Wirt lachend, während er ein paar Gläser in den Schrank stellte.

Nein, habe ich nicht. sagte Salia zähneknirschend. Erst jetzt begriff sie, wie ihr "Angriff" ausgesehen haben musste. Bestürzt blickte sie auf Ira, in ihre dunklen Augen, sah ihre Enttäuschung und bereute ihre Tat aufs Neue.

Ich wollte euch nicht treffen! Mein Pfeil galt.. und sie blickte kurz gen Wand, um festzustellen, dass ihre Tat wenigstens von Erfolg gekrönt war jemand anderem.. Seufzend legte sie ihren Bogen beseite und mit bedauernsvollem Blick sagte sie, an Ira gewandt

Entschuldigt vielmals, es liegt mir fern, euch anzugreifen.

Mit noch leicht gekräuselter Stirn ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen und nahm einen großen Schluck ihrer kühlen Milch. Vielleicht würde sie das etwas beruhigen. Vorerst schwieg sie und wartete, dass einer der beiden Anderen etwas zu sagen behann.

[Ira Fatalis]

werdent Ira Versucht durch eine Geschicht Meos unterhaten zu werden war so einiges in der Taverne Passiert. Ein Neuer Gast hatte den Raum betreten der immernoch unentschlossen in der Tür stand und Salia hatte einen Pfeil über ihre Schulter geschossen. Sie verstand den Grund dieser plötzlichen Aktion nicht, schenkte ihr aber auch kaum Beachtung. Sie war es noch von ihrer Ausbildung gewohnt, dass Pfeile Axte und noch andere Dinge knapp an einem vorbeiflogen, zudem war schnellgenug um erst reagieren zu müssen wenn die Pfeilspitze direkt in ihre Richtung zeigt.

"Der Pfeil galt mir? Da habt ihr den Bogen aber gerade erst geerbt und müst noch tüchtig üben"

sagte sie lachen mit eien leicht spöttischen Unterton. Dann wante sie sich wieder Meo zu.

[Lehonora Lilienfurth aus Cove]

Völlig gebannt schaut Leho dem kleinen Aufruhr zu, so kennt sie Salia garnicht, nicht schlecht... Meo sitzt mittendrin, wie fein, er hat den Weg ohne sie gefunden, wie fein... Sie sucht einen Tisch und grüßt im vorbeigehen die Gruppe...

Na, ich Grüße Euch... Ich hoffe, Eure Stimmung liegt nicht am Essen...

Sie lacht und zwinkert ihnen zu. Nunja, schließlich ist sie weitaus gefährlichere und stürmischere Gefühlsausbrüche gewohnt gewesen...

[Nosotros Wosolotoros]

Enttäuschung in Iras Gesicht ließ ihn bemerken dass er wohl die falschen Worte gewählt hatte.


Es reicht übrigens, wenn ihr mich Meo nennt, Ira.
sagte er und zwinkerte ihr zu.
Gerade als er beginnen wollte nun doch etwas über seine Vergangenheit preiszugeben, sprach Salia einige Worte und binnen Sekunden surrte ein Pfeil direkt an Ira vorbei in die Wand.

Was zum...!?
Auch der Wirt schien aufgebracht und nur schmerzlich wurde Meo bewusst, dass wenn Salia Ernst machen würde, er nicht in der Lage wäre solch eine solch eine hierzulande Legendäre Schützin davon abzubringen....

Umso froher war er als er bemerkte dass Salia nicht wirklich auf Ira gezielt hatte.


Tharok, meine Dame. sagte er nach kurzer Pause
Ich bin gebürtiger Tharoker. Die Königsfamilie legte seit jeher darauf wert dass Tharok ein Land nur für Tharoker war und bleiben sollte.
Schließlich galten alle anderen Völker als Unzivilisierte Barbaren..

er hielt kurz inne und bedachte seine nächsten Worte.
Dass er Ira wieder Dame nannte bemerkte er garnicht, er war es einfach nur gewohnt jeden mit gebürtigen Respekt anzusprechen, musste er doch am Hofe der Königsfamilie sich stehts bemühen einen guten Eindruck zu machen

Bis ich heraus fand das die größten Barbaren die Herscher des Landes selbst sind!
Ich bin kein Großer Kämpfer, oder gar Krieger, doch gelang es mir zu fliehen und zumindest einen kleinen Trupp der Bauern vorerst auf Rückzug zu schicken...

Dann seufzte er

Vielleicht erzähle ich euch eines Tages mehr über meine Beweggründe, doch nun habt ihr wenigstens einen Einblick in meine Herkunft bekommen...und schaut mich nicht so schmollen an, das ertrag ich nicht!
sagte er heiter lachend, jedoch ohne seine Gedanken von dem eben erlebten zu lösen.
Warum war Salia so..merkwürdig?
Vielleicht würde er es ja noch herausfinden...vorerst jedoch hielt er es für richtig sich nicht in Dinge zu mischen die ihn nichts angingen.

Als Leho hereinkam wendete er sich kurz ihr zu

Grüße, Frau Lehonora, verzeiht dass ich mich allein auf den Weg machte, aber ihr ward nicht aufzufinden gab er zu

[Lehonora Lilienfurth aus Cove]

Wie gebannt hört Leho seiner Geschichte zu... Als er endet, muss sie schlucken, es dauert eine Weile, bis sie merkt das Meo sie angesprochen hat

Oh, nunja.... Ehm, ich freue mich, dass ihr den Weg gefunden habt, und auch sofort Gesellschaft gefunden habt. Verzeiht mir, ich werde darauf achten, dass ihr mich erreichen könnt, sobald ihr was braucht...

Sie geht auf ihn zu, lächelt und legt ihm ihre Hand auf die Schulter. Tief beeindruckt von seinen Worten nickt sie ihm wissend zu

Es ist schön, dass ihr den Weg nach Pergon gefunden habt, mein Freund... Ihr werdet hier auf Gleichgesinnte treffen....

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[Ira Fatalis]

"Tharok? Von diesem Land hab ich noch nie gehört. Und da gibt es nur Tharoker? Keine anderen Völker? Ui da hab ihr aber einiges verpasst.
Ihr habt sicher noch nie Mit einem Gnoll Karten gespielt. Das ist echt lustig, er gibt einem alles aus Essen, Trinken was man will, er macht so ziehmlich jeden Spass mit solange er gewinnt. Sollte er aber verlieren, was manchmal passiert egal wieviel Mühe man sich gibt, sollt man schon recht fix sein sonst reicht für die Beerdigung eine kleine Tonschale."

als sie fertig war zu erzählen, nickte sie der Dame, die Meo als 'Frau Lehonora' begrüßte freundlich zu

"Setzt euch wir sind hier gerade in einer lustigen Runde vieleicht kennt ihr ja auch eine Geschichte."