Im Dunkel der Nacht

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

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Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Minari Fliederstaub » Mo, 21. Jan 2008 00:22

Dumpfes Licht scheint aus den Fenstern der Taverne und dünner Rauch steigt aus dem Schornstein des steinernen Gebäudes hervor.
Etwas Abseits der Taverne beginnen sich Bäume zu einem Wald zu formen und rauschende Blätter geben dem ruhigen Abend eine lauschige Atmosphäre.

Stille herrscht bis ein kurzer Aufschrei die Nachtruhe durchbricht!
So schnell wie der Schrei erklang, so schnell war er auch verhallt.
Dann folgte Stille und ein dumpfes Geräusch, das rascheln von hohen Gras und eilige Schritte.

Am Waldrand lag Aeras auf dem Rücken, die Arme hilflos ausgebreitet, die Augen geschlossen.
Das Mondlicht ließ eine ungewöhnliche Blässe auf ihrer Haut erkennen.
Ihr orangenes Haar war zerzaust und ihr Atem war flach, ebenso ihr Puls.

Und wieder umfing die Stille der Nacht diesen lauschigen Ort, so als wolle der Wald den Aufschrei und gar Aeras selbst verbergen...
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Felica Schattenspiel » Mo, 21. Jan 2008 19:34

Die Nacht brach schnell herein und Felica war den ganzen Tag auf der Suche nach Pferden und anderen Tieren gewesen, um diese zu zähmen. Zwei besonders schöne Tiere hatte sie behalten, auf dem einem ritt sie gerade durch den Wald, der nicht weit von der Taverne lag. Das andere Pferd lief gemütlich hinterher...

Plötzlich hörte Felica einen Schrei, kurz, aber dennoch deutlich für ihre Elefenohren hörbar. Ihre Neugierde lies sie nicht ruhen und so machte sie sich auf die Suche nach der Ursache des Schreis...

Hoffentlich ist niemand verletzt.. Vielleicht habe ich es mir ja nur eingebildet.. dachte sie bei sich

Doch schon kurze Zeit später erblickte sie etwas, etwas lag nicht weit weg von ihr im Gras, sie hatte gerade den Waldrand erreicht und in der Ferne erspähte sie die Tarverne.
Felica stieg von ihrem Pferd ab und schlich langsam näher, je näher sie kam desto mehr nahm es die Gestalt einer Elfe an.. Dann erkannte sie sie, es war Aeras...
Beunruhigt kniete Feli sich neben Aeras

Ohh Aeras... Was ist geschehen..? Du siehst nicht gut aus, kann ich dir irgendwie helfen?

Die Waldelfe war ganz außer sich und Besorgnis spiegelte sich auch in ihrer Stimme wieder.
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Minari Fliederstaub » Mo, 21. Jan 2008 20:32

Verschwommen erblickte sie Felica, ihre Mitbewohnerin.
Sie war eine Zähmerinund so sahen sie sich selten und doch erkannte Aeras ihr freundliches Gesicht, auch wenn es nun eher Besorgt schien.

Ihr Kinn zitterte leicht als sie versuchte etwas zu sagen, allerdings reichte ihre Kraft dazu nichtmehr aus.

Aus dem Wort wurde ein seufzen und nach dem seufzen umfing schwere Bewusstlosigkeit ihren zierlichen Körper..
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Akilano Wolfsauge aus Yew » Di, 22. Jan 2008 01:26

Akilano mochte die Wildniss nicht. Zu gefährlich für seinesgleichen. Aber Da die Fähre heute nicht mehr fuhr und er dringend zurück nach Yew musste, hatte er keine Wahl, als den langen Weg durch den Wald zu nehmen. Seine beiden normalen AUgen waren geschlossen. Sein Waldostard sah hier besser und fand den Weg allein. Nur Des Farmers Ohren lauschten den Klängen der Nacht und das Wolfsauge spendet ihm Trost und Ruhe, da es keine Wilden Bestien in der Nähe sah.

Während er so durch die Nacht ritt und gelegentlich eine räuberischen Kreatur umging, der er sonst über den Weg gelaufen wäre, bemerkte sein Auge ein komplexeres Muster aus Emotionen und Gedanken. Ein Räuber? Akilano zügelte sein Tier und konzentrierte sich. Verwirrung, Angst, keine Aggression. Kein lauernder Jäger sondern ein friedliches Wesen. Was machte diese Person so spät......Was war das?
Nahe dem Gedankenmuster befand sich ein Zweites, aber viel Schwächeres. Ein Muster, das Am Rande des Lebens stand.

Alle Gefahren der Nacht vergessend, beschleunigte er seinen Ostard. Er bog vom Weg ab und preschte durch den Dickicht. Ein Zweig schlug ihm ins Gesicht und hinterliess einen kleinen Kratzer.
Als er bei der Stelle angekommen war, sah er eine Frau am Boden knien und vor ihr eine Zweite, deren Gesicht ihm entfernt bekannt war. Aeras Victoria.


Was ist hier geschehen?

Der Farmer sprang ab und kniete der Frau gegenüber.

Ich sehe kein Blut. Könnt ihr eine Verletzung sehen?

Akilano nahm Aeras' kalte Hand und sah ihr ins Gesicht.

Aeras! Kannst du mich hören?
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove » Mi, 23. Jan 2008 07:47

Langsam ritt Xaxis Richtung Taverne. Es war eine warme, jedoch finstere Nacht. Der Mond versteckte sich hinter den Wolken, wo durch Häuser, Wälder und Felder nur sehr spärlich erhellt wurden.

Der junge Krieger schwang sich vom Ross und band dieses an den Anhängepfosten an. Sanft strich er über die Nüstern und das glänzende nussbraune Fell seines Pferdes. Er wollte sich gerade zur Tavernentür wenden, als ein heller, kurzer Schrei die Nachtstille zerriss. Xaxis zuckte zusammen und das Ross wieherte vor Schreck.

Schnell hatte sich Xaxis wieder gefasst und redete dem aufgebrachten Pferd ruhig zu.

Mit der Hand am Schwertgriff schritt er langsam in die Richtung aus der der den Schrei vermutet hatte. Wer oder was hatte da geschrien? Und wieso?

Nachdem er einige Minute so Richtung Waldrand gelaufen war, entdeckte er drei Personen: Eine lag regungslos im Gras und 2 andere kutzten vor ihr. Was ist da los? Wer sind diese Drei?

Er vernahm Akilano's Stimme, wo rauf sich Xaxis merklich entspannte. Hastig schritt er zu ihm. Die Person die im Grase lag, war Aeras. Verwundert blickte er zu Akilano.

Hallo Akilano, was ist hier passiert?

Sein Blick schweifte kurz zu der anderen Gestalt. Sie war sicher auch hier um zu helfen. Xaxis nickte ihr leicht, jedoch nicht unfreundlich zu. Dann betrachtet er wieder besorgt Aeras.

Wir müssen irgendetwas tuen. Hier draussen holt sie sich den Tod..
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Felica Schattenspiel » Do, 24. Jan 2008 15:42

Besorgt betrachtete Felica Aeras, als plötzlich ein Mann von seinem Ostard sprang und sich ihr gegenüber hinkniete...
Sie wollte dem Fremden gerade antworten als sie einen zweite, ebenfalls fremde Stimme vernahm.
Etwas verwundert antwortete sie dann

Guten Abend erstmal... Ich weis nciht was geschehen ist, ich hörte einen kurzen Schrei und daraufhin habe ich sie hier im Gras gefunden... Noch bevor sie mir antworten konnte wurde sie ohnmächtig... Ich mache mir große Sorgen... Wir sollten sie erstmal ins Warme schaffen..
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Akilano Wolfsauge aus Yew » Do, 24. Jan 2008 16:38

Nur wenige Augenblicke später erschien Xaxis. Areas regte sich immer noch nicht. Akilano betete im Stillen, das sein Meister ihr genug Kraft schenkte.

Ihr beide habt Recht. Hier soll doch eine Taverne in der Nähe sein, wenn ich mich recht entsinne.

Akilano nahm seinen Umhang ab und wickelte Aeras darin ein. Das sollte sie einigermaßen warm halten. Dann nahm er sie behutsam in die Arme und hob sie auf. Er stand vorsichtig auf und suchte die Taverne. Etwa zweihundert Schritte entfernt, konnte er enige Wesen spüren. Komplexe Gendankenmuster zum Teil durch Alkohol vernebelt. Da war sie. Mit etwas Glück war ein Heiler in der Taverne.

Folgt mir. Dort drüben ist die Taverne!

Er schnalzte mit der Zunge, worauf sein Waldostard sich in Bewegung setzte. So schnell es das Unterholz erlaubte schritt der Farmer voran.
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Bohrgreus » Do, 24. Jan 2008 17:07

Der Alte, denoch Großgebauter und Durchtrainierter Krieger näherte sich dem Waldrant. Er war noch nicht oft in dieser gegend gewesen, denoch verlangte es die situation hier her zu kommen. Seine Rüste die Rein aus Drachenhäuten bestand und durch Helblaues metall zusammengehalten wurde war schwer beschädigt, der brustpanzer hing nurnoch an einer stelle mit dem Rückenteil zusammen. Die Armschienen waren nur noch fetzen und der Helm fehlte gänzlich. Als er den Wald verlies schaute er sich genau um, im Westen sah er Gebäude mit davor aufgehängten Fakeln. Die gebäude selbst Weckten aber sein interese nicht, sontern eine kleine gruppe von menschen die aus dem Osten kamen. Da sein Linkes auge voller blut war konnte er nicht sagen wieviele es waren, aber er schätzte ihre zahl auf 4 maximal 5 leute. Durch das durcheinander unter ihnen wusste er das es kein Jagttrupp war, denoch versteckte er sich erstmals wider am waldrant, er wusste nicht ob er ihnen trauen kann, und seine verletztung lies keinen erneuten Kampf zu.

Als die Truppe näher kam sah er das eine Person verletzt war. Er wusste das Hier etwas Uraltes und Böses Heimisch war, aber das Opfer schien keine verletzungen zu haben. So beschloss er erstmal in deckung zu beliben und die leute noch zu beobachten ...
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Felica Schattenspiel » Do, 24. Jan 2008 17:36

Felica wollte Akilano ihr übrschüssiges Pferd anbieten, doch er hatte sich schon in Bewegung gesetzt, hastig pfiff sie nach den zwei Hengsten und schwang sich elegant, wie Elefen nunmal sind, auf ihren Hengst und ritt schnell zu Akilano, der andere Hengst folgte ihr...

Ich habe noch ein Pferd übrig... Ich wollte euch eigentlich anbieten sie darauf zu setzten... Aber scheinbar scheint ihr stark genug sie zu targen, der Weg ist ja auch nicht allzu weit... Ich reite schnell vor und sage bescheid...

Gesag, getan. Felica gab ihrem Hengst die Sporen und schaffte es nur kanpp ihren Hengst vor der Taverne zum Stillstand zu bekommen. Schnell sprang sie ab und eilte in die Taverne. FÜr das Fetsmachend der Hnegste war jetzt keien Zeit sie hoffte einfach, sie würden wie sie es ihnen befohlen hatte stehen bleiben und warten...

Seid gegrüßt liebe Gäste... Ist ein Heiler unter euch? Ich bräuchte dringend Hilfe...

suchend schaute sich die kleine Waldelfe um
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Akilano Wolfsauge aus Yew » Do, 24. Jan 2008 18:27

Akilano hörte, wie die Elbenfrau vorbeiritt. Über ihre Bemerkung musste er schmunzeln. verglichen mit der täglichen Arbeit, war Aeras ein Leichtgewicht. Warum neigten Eldar nur dazu, die Menschen zu unterschätzen? Muss wohl an ihrem Alter liegen. Sie wissen mehr über uns, als wir selbst.
Die Frau ritt mit ihren Tieren vorraus und Xaxis musste hinter ihm sein. als der Wald sich lichtete und Akilano auf den Pfad vor der Taverne trat, bemerkte er ein weiteres Muster. der feine Geruch von Blut lag in der Luft, doch er kam nicht von Aeras. Ein weiterer verletzter? Vielleicht der Angreifer? Spuren eines Kampfes hatte Akilano nicht gesehen. Vielleicht ein weiteres Opfer des selben Angreifers? Wer immer es war, Aeras hatte Vorrang. Wenn sie im Haus und versorgt war, konnte er immer noch nachsehen. Der Fremde schien weniger gefährdet, als die Bewusstlose in seinen Armen.

Die der Taverne war nur angelehnt. Die beiden Pferde der Elbenfrau standen davor und tranken aus dem Wassertrog. Da Akilano die Hände nicht frei hatte, stiess er die Tür mit dem Stiefel auf und trat ein.
Sein Ostard blieb brav draussen stehen, steckte aber neugierig den Kopf in den Raum. Akilano nahm Aeras kurz über die rechte Schulter und fegte mit der Linken etwas leeres Geschirr von einem freien Tisch. ein erloschener Kerzenständer fiel klappernd zu Boden und ein leerer Holzkrug rollte hinterher. Der Farmer legte Areas auf den Tisch und sah sich um.


Da draussen muss noch jemand sein. Er ist verletzt, aber ich bin nicht sicher ob er der Angreifer ist oder nur ein weiteres Opfer.
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Kara Ireon » Fr, 25. Jan 2008 02:17

Weit entfernt von der Taverne, im sicheren Dunkel des Waldes, sitzt Kara auf einem Felsvorsprung. Im fahlen Schein des Mondes leuchtet das rote Blut, welches sie sich sorgfältig von den Lippen leckt. Wieder einmal konnte sie ihrem Zwang, ihrer Gier nach Blut, nicht wiederstehen. Ihre Augen leuchten in einem grellen Gelb, unmenschlich, begierig und ohne Reue. Eine blaue Haarsträhne fälltihr ins Gesicht. Wie sie so dasitzt ist sie richtig hübsch anzusehen, würde man die Blutspritzer an ihren Händen, an ihren Mundwinkeln nicht beachten. Weit entfernt hört man den Schrei einer Eule und langsam sieht man die ersten Sonnenstrahlen am Horizont. Mit dem Aufgehen der Sonne kommt Kara langsam Klarheit...sie hatte eine junge Halbelfe..eine Priesterin getroffen. Und dann wurde alles Rot. Rot wie Blut..und sie spürte den unbändigen Drang, sie zu beißen. Und nun würde jene Halbelfin das gleiche Schicksal erleiden wie sie selber..ständig vom Drang getrieben, Blut zu kosten. Warmes, frisches Blut...

Kara schloss langsam die Augen, kauerte sich zusammen und schlang die Arme eng um sich. In ihren Augenwinkeln glitzerten Tränen im hellen Mondschein...
Irgendwann wirst du mich fragen, was ich mehr liebe: dich oder mein Leben. Ich werde sagen mein Leben und du wirst mich verlassen, ohne zu wissen, dass DU mein Leben warst.
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove » Fr, 25. Jan 2008 19:40

Leicht verwirrt betrachtete er Aeras. Er war Akilano in die Taverne gefolgt und stand nun neben ihr. Sein Blick überflog die Halbelfe und er schaute nach irgendwelche äußerlichen Verletzungen.

Doch da war nichts! Keine Schürfung am Arm, keine Kratzer im Gesicht, keine zerrissenen Kleider, Hautfetzen oder sonstwas. Sie schien völlig heil zu sein. Xaxis wollte Akilano gerade sagen, dass es sich hierbei wohl um innere Beschwerden handeln müsse, als er etwas entdeckte.

Er beugte sich etwas näher über die regungslose daliegende Aeras und betrachtet ihren nackten Hals. Rasch streifte er den metallenen Handschuh ab und strich ihr mit dem Finger über zwei kleine Punkte an ihrem Nacken. Es war kein Dreck wie er zuerst vermutet hatte, sondern winzig kleine Einstichlöcher, wie von einer Nadel. Leicht schimmerten die winzig kleinen Blutstropfen im Kerzenlicht. Er wusste das nur eine Rasse fähig war, solch feine Verletzungen zu hinterlassen. Mit leicht verstörten Blick wandte er sich an Akilano und deutet auf die feine Wunde.

Akilano sie ist gebissen worden und zwar von..von..

Ihm stockte kurz der Atem. Tief holte er Luft und flüsterte beinah.

..einem Vampir..
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Minari Fliederstaub » Sa, 26. Jan 2008 03:46

Mit einem mal stöhnte Aeras auf. Krämpfe durchzogen ihren Körper und so wand sie sich stöhnend, ächzend auf dem Tisch.
Das orangene Haar war mittlerweile völlig zerzaust und selbst der Wirt begutachtete das ganze nunmehr völlig verwirrt als misstrauisch
In ihrem inneren wurde sie von furchtbaren Alpträumen geplagt.

Blut floss in Strömen und jemand badete darin. Als sie näher heran trat erkannte sie sich selbst und war im nächsten Moent in einem Meer des Roten Lebenselexirs. Angewidert und voller Ekel versuchte sie zu entkommen, doch es gelang ihr nicht.
Sie schrie, wenn auch nur im Traum, schrie um Hilfe und Erlösung.
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Akilano Wolfsauge aus Yew » So, 27. Jan 2008 17:24

Aeras wurde von Krämpfen geschüttelt. dunkle Schatten breiteten sich in ihrem Geist aus und drohten, sie zu verschlingen. Was konnte man tun?

Könnte ein Heiler ihre Infektion beseitigen? Konnte man diesen Biss überhaupt heilen?

Sollte man sie Töten um ihr Selbst zu Retten? Vielleicht konnten ein Weiser oder ein Gott ihr eine Reinkarnation schenken? ein neuer Körper ohne das Gift in ihren Adern? Zu riskant.

Sollte er ihr beibringen, wie man die dunklen Mächte unterdrückt? Er konnte seinen eigenen Dämon unter Verschluss halten, aber der Vampyr war vielleicht anders. Wer weiss ob er genauso dachte wie der Dämon in Akilanos Blut....

Blut!

Die Kraft eines Vampyrs nahm er durch das Blut seiner Opfer auf. Was wenn ein Vampyr sein Blut nahm. Würde das schwarze Blut den Vampyr töten? Für die meisten Wesen war das schwarze Blut reines Gift. Bisher konnten nur seine Ahnen die Macht des Blutes nutzen. Aber ein Vampyr?

Zum zweiten mal, seit er der alten Heimat das letzte Mal den Rücken kehrte, war er wieder ein Risiko geworden. Er konnte nur hoffen und musste die anderen in seine Gedanken einweihen


Wir müssen Pläne schmieden! Ich habe da eine weitere schlechte Nachricht.....

Zögernd begann er den Anwesenden seine Gedanken mitzuteilen.

Das würde ein unangenehmer Abend werden.
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Re: Im Dunkel der Nacht

Beitragvon Felica Schattenspiel » Mo, 28. Jan 2008 22:24

Die kleine Waldelfe war nun einmal durch die Taverne gelaufen, um einen Heiler zu finden... Scheinbar ohne Erfolg.
Als sie zu Aeras zurück kehrte, standen da die zwei Männer um sie herum und begutachteten sie...

Auch sie erblickte dann die zwei Einstiche im Nacken Aeras, als sie dies sah erschauderte sie kurz...
Sie war wie gelähmt und konnte kurzzeitig nichts sagen, als sie Akilanos Gesichtsausdruck sah, wusste sie, dass er wohl ähnlich wie sie denken müsste...

Fast flüsternd sprach die Waldelfe

Ihr habt recht... Ich... Nun ich kann ja mal etwas versuchen...

Zögerlich begann Felica in ihrem Beutel zu suchen, sie suchte ein weißes Buch der Magie... Als sie es gefunden hatte schlug sie es auf und begann darin zu blättern...

Ich bin zwar keine Heilerin, aber ein wenig verstehe ich davon, ich könnte versuchen sie durch ein Zauber zu stärken..

Fragend schaute sie die beiden Männer an, ob sie es tun sollte...
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