Lange weilte Shylin mitlerweile in diesen Landen und hatte sich gut eingelebt. Die Kopfgelder, die man auf sie aussetzte waren nicht zu hoch, als das sie sich in naher Zukunft eine neue Bleibe suchen müsste, nicht einmal nach dem Mord an einer Stadtwache war es ihr zu heiss geworden.
Doch etwas bedrückte sie... Die Gemeinschaft der Drachen, denen sie sich angeschlossen hatte, gab ihr nicht das, was sie sich vorstellte.
Mit Göttern hatte sie eigentlich nie viel zu tun gehabt, war sich allerdings sicher, dass es Mächte gab, mit denen man sich gut stellen sollte.
So kam der Tag, an dem sie in den Tempel ging und mit grossem Bedauern ihre Robe ablegte. Tief in ihrem Innern hoffte sich inständig, die Gemeinschaft würde wieder aufleben und sie könnte sich ihr wieder anschliessen. Doch im Moment schien der Drache kein mächtiger Gott zu seine, oder sich andere Gefilde gesucht zu haben um seine Anhänger um sich zu scharen.
Langsam schritt sie die Treppen hinab und überlegte, welches wohl der hier vorherschende Gott war. Jenem wollte sie sich anschliessen um ihre Seele nach ihrem Tod sicher zu wissen...