Im Rahmen der derzeitigen Umstände (Krieg zwischen OdP und OdN) sind mir
einzelne Unklarheiten aufgefallen, die auf beiden Seiten den Spielspaß
wohl eher einschränken, als ihren Spielspaß bringenden Sinn erfüllen.
Das Dauer-sterben der Fraktionsmitglieder gehört sicher dazu, wie auch
vermeintliche Regelbrüche (es soll ja Leute geben, die sich gern in
Grauzonen aufhalten), und mehr und mehr verliert die Praxis an Sinn,
wirkt dann nur noch störend.
Genau genommen will ich hier keine weiteren Regeln einführen, die Kriege
betreffen, sondern das System als solches ein wenig "erweitern", dass es
mehr Spaß bringt, und auch in gewisser Weise Sinn hat. Dazu habe ich
mich mit Mehdorn zusammen gesetzt, der die Scriptseitigen
Angelegenheiten in die Tat umsetzt.
Ich bitte zu beachten, dass das, was vielleicht mal ein Konzept werden
könnte, noch in den Kinderschuhen steckt, deshalb sind Kritiken
(konstruktive) und Meinungen gern gefragt, aber 1. bitte in einen
Extra-thread, und 2. immer daran denken, dass ich euch damit keinen Spaß
verderben will, sondern im Großen und Ganzen der Allgemeinheit Pergons
gedient wird.
Kriegskonzept: (Wie wäre es wenn...)
a) Offizielle Kriegshandlungen (davon ausgeschlossen sind einzelne Kills
auf dem Festland) werden in einem Event stattfinden (ähnlich eines
Quests) unter der Obhut eines Gms, der etwaige aufgestellte Regeln
durchsetzt, und den Playern als Eventhelfer da steht, ohne direkt ins
Spielgeschehen einzugreifen.
b) Die Events können entweder auf einer gesonderten Insel, als eine Art
Minispiel stattfinden, oder in einer Stadt. Dazu werden diverse Mittel
zur Verfügung gestellt, die der Verteidigung dienlich sein sollen. Unter
anderem schwebten uns beiden da die Kanonen vor, die vom GM gestellt
werden können (nat. nach Kriegsende wieder verschwinden) und nur von
Handwerkern gesteuert werden -- damit diese auch mal die Chance haben, an
etwas außerhalb des Skillens teilzuhaben.
B') Befinden sich auf der einen Seite mehr Charaktere, als auf der
anderen, so wird eine
Chancengleichheit durch NPCs, oder Auftragnehmer gewährleistet (in
geringem Maße).
c) Events zählen als Kriegsbeeinflussend, die Tode einzelner Charaktere
werden mitgezählt, und der Einsatz der Seppelgates wird die einzige
Alternative zur Wiederbelebung sein. Das hat den Effekt, dass Tote nicht
ohne ein Delay wieder am Kampf teilnehmen können (der Goldwert wird für
die Zeit auf horrende Summen festgelegt). Nach einer bestimmten Zeit,
oder Anzahl von Toden, wird das Event beendet, und diejenige Fraktion,
mit dem Gewinnwert ist der Sieger (logischerweise). Natürlich gibt es
nicht allein ein Event.
d) Bei den Events soll es möglich sein, gegnerische Spieler gefangen zu
nehmen. Dazu werden diese Paralysiert, und müssen! eingemauert werden.
Die genaue Umsetzung (damit es nicht all zu leicht wird) muss noch
genauer durchdacht werden (aber vielleicht eine Art Gefängnis aus allen
bekannten Wänden). Der Gefangene wird vom Eventverantwortlichen GM auf
die Seite der gegnerischen Fraktion gestellt, in gesonderte Gebäude,
oder Zellen. Je nachdem, wie der Aufbau der Insel getätigt wird, oder
die Stadt es hergibt. Nach Ende des Events wird der Spieler frei
gelassen, und kann seiner Wege in Pergon gehen, ist aber 1. nicht mehr
Fähig, sich am Festlandgeplänkel zu beteiligen (gesonderte Regel) und 2.
Wenn er nicht im Laufe des Events befreit wird, darf er beim folgenden
Event nur als Zuschauer agieren. Verhandlungen etc., die außerhalb oder
vor einem Event gemacht werden, können den Charakter ebenso von seiner
"Rollenspiel technischen" Gefangenschaft befreien.
e) Kriegsentscheidungen, und Verhandlungen finden auf der Götterinsel statt.
f) Vor Beginn eines Krieges sollten die jeweiligen
Sieg-/Verliererbedingungen abgesprochen werden. Regelbrüche führen nicht
zum Beenden des Krieges (Bruch von Kriegsregeln), sondern bringen der
Opposition kleinere Vorteile ein. (Genaueres wird noch überlegt).
So, das erstmal als grobes Grundgerüst.