Erlebnisse der letzten Nacht

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Moderator: Anselm

Erlebnisse der letzten Nacht

Beitragvon Storm1800 » Mi, 30. Jun 2004 16:05

In der letzten Nacht, kurz nach dem Schlag der Geisterstunde, verdunkelte
sich der Mond und die Sterne verblassten. Zumindest wurde mir das später
berichtet, denn zu dieser Zeit kämpfte ich mit Dämonen und Frostglotzen in
der Eishöhle. Ich hatte einen guten Tag, daher konnte ich mich weit in die
Katakomben dieser unwirtlichen Welt vorschlagen. Ich war so konzentriert,
dass mir die seltsame Veränderung erst spät auffiel, fast zu spät. Graue
Schatten flogen um mich herum, selbst die fiesesten Monster der Tiefe fingen
an, in Scharen zu fliehen. Erst wollte ich den seltsamen Wesen der Nacht
nachgehen, aber eine innere Stimme riet mir, doch lieber die Flucht zu
ergreifen und mir Verstärkung zu suchen. Langsam schlich ich mich zum
Ausgang, da die Schatten langsam eine Gestalt anzunehmen schienen. Es schien
als hätte Khas persönlich die Eishöhle zu seiner neuen Residenz bestimmt.
Erleichtert trat ich nach einer Stunde in Verstecken nach außen. Just in
diesem Moment vernahm ich ein furchtbares Grummeln, als hätte die Erde sich
in dem Berg hinter mir aufgetan und wolle nun alle Unglücklichen
verschlucken, die noch in der Höhle waren. Ich drehte mich um und hoffte
nur, das kein anderer Krieger irgendwo in der Höhle sein Nachtlager
aufgeschlagen hatte. Während ich noch überlegte, mich noch mal hineinzuwagen
und die Eishöhle abzusuchen, stürtzten auf einmal große Gesteinbrocken von
der Decke und blockierten den Eingang.
Völlig schockiert kniete ich nieder und dankte Lyrell, dass sie mich
rechtzeitig hinaus geführt hatte. Dann setzte ich mich auf mein Lama und
ritt auf schnellstem Weg zum Außenposten. Dort waren häufig viele Krieger,
dort musste ich offene Ohren und tatkräftige Unterstützung finden.

Ich trieb mein Lama fast bis zur Erschöpfung, so schnell wollte ich sein. Da
es wie gesagt auch sehr dunkel war, bemerkte ich gar nicht den kleinen, in
graue Gewänder gehüllten Menschen, der mir auf einmal im Weg stand und ritt
ihn fast über den Haufen. Gottseidank war mein Reittier etwas besonnener als
ich, so dass es noch rechtzeitig zum Stehen kam. Flink sprang ich ab und
schaute mir den Menschen genauer an. Im Schein meiner Fackel sah ich den
obersten Magier des Magierturms. Ich kannte ihn nur als ein wenig arogant
und abweisend, diese ängstliche und abgehärmte Gestalt hatte nichts mit dem
stolzen Mann zu tun, der sonst die magischen Elemente Pergons kontrollierte.
Ich gab ihm einen Schluck Wasser, worauf er anfing zu erzählen:
"Pergon ist dem Untergang geweiht. Khas persönlich hat einen Weg in unsere
Welt gefunden. Ich saß gerade über meinen Schriftrollen und studierte die
Tiefen der Magie einer Feuerwand, um meine noch zu optimieren, als ich auf
einmal einen eiskalten Luftzug vernahm. Ich stand auf und sah aus dem
Fenster. Vor meinem Turm sammelte sich eine Armee aus Dämonen, Liches und
anderen Geschöpfen der Nacht. Mit fliegender Hast weckte ich die anderen
Magier und wir bereiteten uns auf die Verteidigung unserer Heimat vor. Zwei
Stunden hielten wir stand, dann sank ein Freund nach dem anderen zu Boden
und wurde gleich von der bösen Macht hinweg gerafft. Auch mich verließen
irgendwann die Kräfte, doch ich schaffte es noch, mich in den nahe gelegenen
Wald zu teleportieren. Wenige folgten mir, die meisten Magier des Turmes
starben heute nacht. Aus der Ferne musste ich mit ansehen, wie die Monster
den Turm zerstörten und die heilige Aura zu zerstören versuchten. Sie haben
wohl fest gestellt, dass dies nicht durch rohe Gewalt und schlechte Magie zu
schaffen ist, also zogen sie irgendwann Richtung Norden. Ich machte mich auf
den Weg zu waren und Hilfe zu holen."

Bestürzt hörte ich die Rede des hohen Magiers an. Dann gab ich ihm mein
Lama, er sollte in die nächste Stadt reiten und den Bürgermeister
informieren. Ich selber rannte weiter zum Außenposten. Dort angekommen
konnte ich eine kleine Schar mutiger Krieger sofort für diese heikle Mission
gewinnen.Wir brachen wieder zur Eishöhle auf, weil wir dort die Wurzel des
Übels vermuteten. Wir nahmen Schaufel, Hacken und einen Miner mit, um den
eingestürzten Eingang wieder freizulegen, doch die Götter Pergons schlugen
uns ein Schnippchen. Als wir ankamen, versperrte einer der Götter uns den
Weg mit den Worten: "Krieger Pergons, eure Motivation ist löblich, doch kann
niemand von euch dieses Gebiet betreten, da ich es versiegelt habe. Ihr
müsst euch ein paar Tage gedulden, die Zeit der Rettung der Eishöhle wird
kommen, doch zuerst müssen wir Götter die Elemente wieder zusammen fügen.
Für Sterbliche ist dieses Gebiet nicht betretbar."

Mit großem Unwillen zog die kleine Kriegertruppe wieder ab, um in Richtung
Magierturm zu schauen. Doch auch dort hatten die Götter eine magische
Barriere gesetzt, warum, weiß niemand...
So kehrten wir unverrichteter Dinge zurück zum Außenposten und können nun
nicht mehr tun, als die Bewohner Pergons über die Geschehnisse der letzten
Nacht zu informieren und abzuwarten...

Gruß
Stormios, Barbarin
Storm1800
 

Re: Erlebnisse der letzten Nacht

Beitragvon Inquisitor Vatar » Do, 01. Jul 2004 23:59

....die meisten Magier des Turmes starben heute nacht......


also nicht alle *fg*
falls Necanor überlebt hat wo befindet er sich denn?
Wir haben kein Gold mehr und ich würde gern Rollen verkaufen.
Sonst bekommen wir nie die nötigen Goldbarren zusammen.

MfG
Inquisitor Vatar

PS: ich nehm auch gern mir einer "Vertretung" vorlieb *g*
Inquisitor Vatar
 


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