Der Orden des Phönix
Story:
An einem kalten Abend als die Sonne unterging, war ich wie gewöhnlich auf der Jagd. Tief in meine Mantel eingewickelt suchte ich nach Monstern. Ganz vertieft in meiner suche verlief ich mich im Wald und irrte umher. Vor mir tauchte ein Berg auf und am höchsten Punkt des Berges sah ich Flammen auflodern und Gesteinsbrocken in alle Richtungen fliegen. So Neugierig wie ich war ritt ich näher ans geschehen ran. Am Fuße des Berges erkannte ich, dass es kein Vulkanausbruch war, was ich eigentlich Gedacht bzw. befürchtet hatte. Ich sah ein großes Wesen was zu verbrennen scheint. Es sah gigantisch und schön aus. So was schönes hatte ich noch nie gesehen und ich ritt so schnell wie möglich den Berg hinauf um das Wesen zu besänftigen und zu helfen, obwohl ich wusste, dass es keine Hoffnung gab dem Wesen zu helfen. Am Gipfel angekommen sah ich das Tier in seiner ganzen Größe und Schönheit. Ich stieg von meinem Pferd ab und näherte mich. Die Flammen waren größer als zuvor. Als da
s Tier mich erblickte, nickte es mir zu und ich hörte die Stimme dieses Wesens in meinem Kopf:“ Du bist sehr tapfer hier hochzukommen, ich könnte dich auf der Stelle töten, doch ich sehe du wolltest mir helfen. Du kannst mir aber nicht helfen, dass ist nun mal das Schicksal aller Phönixe.“ Der Phönix (wie ich erfahren hatte) hielt kurz inne und schaute auf einen Fleck des Gipfels. Ich folgte dem Blick und sah ein großes Ei in den Farben Rot und Schwarz. Dann sprach der Phönix wieder zu mir:“ Ich werde sterben und hinterlasse dieses Phönix-Ei dir. Es ist der letzte Nachkommen unserer Generation. Ich sehe in deinem Inneren, dass du ein guter Mensch bist und du wirst hoffentlich meinen Worte folgen!“ Ich antworte:“ Es ist mir eine große Ehre dies zu tun.“ Der Phönix erwidert:“ Gut das zu hören. Schare Anhänger um dich, um diesen letzten Phönix zu beschützen. Bilde eine Gemeinschaft damit ihr stark seit, so dass ihr dieses Ei beschützen könnt.“ Nach diese
n Worten lodert er hell auf und verbrennt. Ich tue die Asche des verbrannten Phönix in ein großes Glas und stecke dann das große Ei in meinen Rucksack. Wie gesagt getan, gründe ich den Orden des Phönix um die neue Generation des Phönixes zu beschützen. gez. Samaro aus Minoc
Die Auflösung des Ordens
Eines Abends ging Samaro wie gewohnt zu seinem Meister, dem Phoenix. Beide tauschten wie jeden gleichen Sonnenumlauf in der Woche Informationen aus bis Samaro plötzlich auffiel, dass die Augen des Phoenix förmlich vor Wut loderten. Nach dieser Erkenntnis fragte Samaro den Phoenix schließlich:„Was ist mit dir? Du siehst so verärgert aus mein Meister.“ Der Phoenix antwortete:„ Siehst du nicht das hier etwas fehlt?“ Samaro blickt sich um und entdeckt das Kind des Phoenix nicht. Der Phoenix redet wutentbrannt weiter:„Man hat es getötet, mein armes Kind und nur weil die Gemeinschaft mich und mein Kind nicht beschützt hat…“ Der Phoenix stampft auf den Boden und Samaro fällt rücklings in den Dreck. Er zieht sein Schwert, doch der Phoenix lacht nur bitter und holt mit einer seiner riesen Pranken aus, die Samaro an einen Felsen schlägt. Nur benommen liegt Samaro im Dreck, doch der Phoenix nimmt von ihm ab und seine letzten Worten gehen Samaro heut noch, nach 2 Tagen des geschehens durch den Kopf:„ Ich brauche deine lächerliche Gemeinschaft nicht. Du hast oft etwas für mich getan doch du als „Alleingeher“ reichst nicht. Wenn du die Gemeinschaft nicht auflöst werde ich euch alle töten!“ Samaro löste die Gilde auf bevor seinen Noch-Schützlingen etwas passiert ist. Er schwor ebenfalls dem Phönix Rache.
Die Neugründung des Ordens
Die Sonne war schon lange hinter den Wipfeln der Bäume versunken und es war kalt geworden. Müde und erschöpft zog die junge Kriegerin ihren Umhang eng um den Körper. Sie hatte sich auf der Suche nach wertvollen Fellen wieder viel zu weit von zu Hause entfernt. Man konnte kaum noch die Bäume in der näheren Umgebung erkennen. Sie suchte in ihrer Tasche nach der Fackel, die sie immer bei sich trug. Als der wärmende Schein die Umgebung erhellte, war ihr gleich viel wohler. Was ist das? Zwischen den Wurzeln des nahe stehenden Baumes war etwas eingeklemmt. Als sie die Fackel näher brachte, erkannte sie eine Rolle Pergament – oder das, was davon übrig war. Das edle Papier war fast vollständig versenkt und der Regen und die Natur hatten ihr Übriges getan. Hat es jemand verloren? Oder achtlos weggeworfen? Nur wenige Worte waren noch lesbar…Phönix…beschütze die Ehre…Sie entrollte das ganze Pergament. In der unteren rechten Ecke stand noch etwas. Es sah fast wie eine Signatur aus. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte sie im flackernden Schein der Fackel zu lesen…Sar…Sam…Samaro. Kann das sein? Der Herr, den ich erst letztens in Minoc gesehen habe? Was hat er mit diesem Pergament zu tun?
Immer wieder holte sie auf ihrem Weg zurück das Pergament vorsichtig aus ihrer Tasche, um es noch einmal zu betrachten. Es übte eine immense Faszination auf sie aus, derer sie sich nicht entziehen konnte. Ohne es gemerkt zu haben, hatte sie die Grenzen der Stadt Minoc überschritten. Sie musste Samaro finden!
Es war tiefe Nacht als sie an seine Tür klopfte…
Sie hatte den edlen Herren lange überreden müssen, ihr von dem Pergament und dem Geheimnis, das es mit sich trug, zu erzählen. Nun tobten die Gedanken in ihrem Kopf …der Orden…ein Geheimnis…der Phönix!
Nach allem was Samaro erzählt hatte, wuchs in ihr der Wunsch dieses Tier zu finden und ihm zu dienen. Nein, eigentlich bestand dieser Wunsch seitdem sie die Rolle das erste Mal in der Hand hielt. Er hatte gesagt, dass sie sich nicht im Guten getrennt hatten, doch sie solle ruhig ihr Glück versuchen. Er wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Das waren seine letzten Worte, als er am Morgen die Tür hinter ihr schloss und sie in den Nebel hinaus trat.
Ihre Freunde waren zunächst sehr skeptisch, doch sie hatte diese überzeugende, freundliche Art, der man einfach keinen Gefallen abschlagen konnte. So hatten sie sich gemeinsam auf die Suche nach dem Phönix gemacht.
Sie hatten den Tipp bekommen in den Bergen zu suchen. Niemand von ihnen wusste oder vermutete auch nur, was sie erwartete. Hier oben war die Gegend kahl und leer, es roch nach Schwefel. Die Gruppe war schon mehrere Tage unterwegs und hatte fast alle Bergkämme abgesucht. Die junge Kriegerin war niedergeschlagen, all die Hoffnungen, die Erwartungen, die sie hatte und die sie in ihren Freunden geweckt hatte. Ihre letzte Chance war diese Höhle. Als sie sie betraten, schlug ihnen eine Wärme entgegen, die sie von den Lagerfeuern kannten. Und doch war sie anders. Das musste es sein!
Eine Stille legte sich über die Gruppe, die Anspannung war zu spüren. Schon bevor sie um die Ecke bogen, hörten sie in ihren Köpfen eine Stimme Was wollt ihr hier?, als sie die Gestalt sahen. Sie hatten nach den Erzählungen ein großes mächtiges Wesen erwartet. Doch es lag an die Wand gelehnt in der hintersten Ecke der Höhle. Obwohl es schwach war, hatten seine flammenden Flügel nichts von ihrer Schönheit verloren und sie hatten noch nirgendwo eine solche Würde gesehen.
Die junge Kriegerin trat vor und erzählte von dem Pergament und davon was sie erfahren hatte. Wir würden uns gerne Deiner annehmen. Der Phönix hob seinen Kopf. Ich weiß nicht, ob ich eurer Spezies jemals wieder vertrauen kann. Ein Mann mit einem magischen Stab trat zwischen den großgebauten Kriegern hervor. Wir bieten an Dich nach unserem besten Wissen zu pflegen, bis Du Deine alte Stärke wieder hast, dann kannst Du Dich entscheiden, ob wir Dir weiter dienen dürfen. Doch diese Umgebung ist Deiner Schönheit nicht würdig und macht Dich krank. Nun richtete sich der Phönix mit seiner letzten Kraft auf und bewegte sich auf die Gruppe zu. Nun gut, so soll es sein!
Gildentitel: Atharva & Atharvus.
Kleidung:
Gold und Lavariumrot, wobei der Umhang immer rot sein muss.
Die Regeln der Gilde Orden des Phönix:
1)Ehre den Phönix und gebrauche seine Fähigkeiten die er dir verleiht und dich mit ihnen unterstützt (Unsterblichkeit, Schnelligkeit, Mut und Stärke).
2)Jedes Mitglied wird wie ein Bruder oder eine Schwester behandelt. Hilfsbereitschaft gegenüber allen Mitgliedern dieses Orden ist Pflicht. Spieler, die Zeit haben, anderen zu helfen, tun dies auch. Daher finden Mitglieder auch immer Hilfe, wenn sie diese benötigen.
3)Bekämpfe niemals die eigenen Kameraden. Das wird von dem Phönix nicht gedultet und kann bestraft werden.
4)Innerhalb der Gilde dürfen keine Gegenstände gehandelt werden. Gegenstände werden kostenlos an andere Spieler innerhalb der Gilde weitergegeben. Dennoch bleibt jedem Mitglied selbst überlassen was er Versteigern möchte.
5) Bewahre steht’s das Geheimnis des Phönixes, wenn du es weitergibst wird dies für dich schwere Folgen haben.
6) Ein freundliches und höfliches Verhalten gegenüber anderen Mitspielern. Ein ehrenhaftes Verhalten und Bewußtsein, dass man dieser Gilde angehört und den Name des Phönix in Ehren hällt.
Gesetze:
§1: Alle niedergeschriebenen Gesetze und Regeln sind zu achten und zu befolgen, dieses Gesetz steht über allen anderen Gesetzen und Regeln.
§2:Jede Person wird vor Gericht gleich behandelt, sie dürfen nicht wegen ihres Standes, ihrer Religion oder ihrer Rasse bevorzugt oder benachteiligt werden
§3: Die Härte der Bestraffung, liegt im ermessen des zuständigen Richters.
§4:Der Rat wie auch der Hüter des Phönix besitzen keine Vollmacht, beide Partein bekommen zugang zum Gildenstein doch bevor irgendetwas beschlossen wird oder ein neues Mitglied aufgenommen wird (2ties ausgeschlossen), muss eine Abstimmung erfolgen. Wenn ein Beschluss erfolgreich durch die Abstimmung geht, muss er mit über 50% bewilligt werden. Wenn es zum Gleichstand der zwei Meinungen kommt, dann wird nach einer lösung gesucht bis eine Meinung mehr Stimmen erhällt.