Die Geschichte des Tarek
Kälte überkommt mich. Ich weiss nicht was hier geschieht es scheint mir alles so völlig absurd. Gar unvorstellbar. Ich erinnerte mich an meine Ankunft hier auf Pergon.
Erzählung:
Lang ist's her…
*klopf* *klopf*, wer ist denn da? Fragte ich, als ich langsam meinen Kopf von dem Strohhaufen erhob. Ein Mann sprach:„Hier ist Odell werter Herr Khaldor, na habt Ihr gut in der Scheune geschlafen? Es tut mir leid das ich keine Unterkunft für euch mehr habe, denn die Scheune wird noch heute verkauft.“ *schlechte Nachrichten* Dachte ich mir und verließ nach einer glanzvollen Verabschiedung das Haus.
Viele Nächte auf dem rauen Kopfsteinpflaster und auf alten Handwerksbänken sind vergangen und ich hatte immernoch keine Perspektive, wie es mit mir nur weitergehen solle. Ich wusste ja nochnichteinmal wie ich auf diese fremde Insel nach Jhelom gekommen bin. Ich erinnerte mich nurnoch an Drachen auf dem Feuerland und dann musste ich wohl ohnmächtig geworden sein und wachte genau am Hafen in Jhelom auf worauf mich Odell der Bauer fand.
Zwei Wochen nach hartem Training und kalten Nächten sind vergangen und ich fühlte mich erstmals wieder bei vollen kräften und entschloss mich durch den düsteren Wald bis hin zu dem Tor zur Außenwelt, dem Festland, auf dem ich dachte meine alte Heimat zu finden, durchzukämpfen. Je tiefer ich in den Wald ging desto mehr spürte ich die Kälte des Bösen. Nach etlichen Monstern
hatte ich meinen Weg durch den Wald gebahnt und stand nun endlich vor diesem Magischen Tor. Als ich gerade auf dem Weg war durch das Portal zu schreiten funkelte in ihm mein Spiegelbild,
doch was war das?!? Es war nicht mein Spiegelbild das ich dort sah sondern eines einer dunklen Gestalt, die in meinem inneren verborgen war. Ich fühlte seit dem Tag an, als ich hier gestrandet bin von etwas unheimlichen gelenkt worden zu sein. Die Stimme in meinem Kopf rief immerwieder.. „Geht nicht hierher hindurch auf der anderen Seite erwartet euch nur Elend und Verachtung.“ Ich rieb mir die Augen und verschwand in dem Tor.
Es vergingen anscheinend mehrere Wochen…
Ich wusste nichtmehr genau was geschah.. Ich musste wohl durch das Portal gegangen sein und dann hat mich etwas fürchterlich hartes am Hinterkopf getroffen… *dachte ich mir* Überall Dunkelheit wo ich nur hinsah, es war kalt und nass. Hmm ich konnte nichts sehen. Die Augenlieder waren zu schwach und ich konnte nicht mehr, nein ich konnte nicht mehr. *Schloss die Augen und schlief ein*
*tropf* *tropf* Ich öffnete die Augen und sah, dass ich an einem fernen Ufer lag. Als ich mich aufraffte, brach ich zusammen und ein böser Schauer überkam mich. Eine tiefe Stimme rief: „Ihr wolltet nicht hören, Ihr wolltet einfach nicht hören..“ Ich schlug die Augen auf, war gefangen in einem dunkelen Raum keine Türen keine Fenster. Ein Raum voll Nichts. Dann geschah es, ich fühlte wie jemand langsam auf mich zu kam. Obwohl ich nichts sehen konnte spürte ich dessen Anweßendheit. Als ich nochmal nach vorne sah, schien alles trotz der Dunkelheit so klar. Es war dieselbe Person die ich damals als Bild meinerselbst in dem Portal sah. Ich bildete mir den Raum, alles, nur in meinem Kopf ein.
*Irgendetwas riss mich aus meinen Gedanken* Ich bin immernoch in dem Raum, in meinem Kopf gefangen. Desweiteren scheint es mir so als ob nochjemand hier ist. Der im Gegensatz zu der finsteren Gestalt mehr Wärme ausstrahlt. Als ich die beiden Personen näher sah war ich schockiert, denn ich stellte fest, dass der Mann der die Wärme austrahlt ich selbst war. Der andere war anscheinend in dessen Beisein das Gegenstück zu ihm. Es schien als würden sich die beiden auf ihre Art unterhalten, jedoch konnte ich weder etwas hören noch eine Bewegung bemerken.
Als ich dann an mir runter sah, merkte ich das ich gar keine Gestalt annahm. Irgendwie riss es mich entzwei und ein Teil ging von mir in beide Gestalten über. Von da an verstand ich, was es mit der düsteren Person auf sich hat. Wir waren ein und die selbe Person. Jedoch verspürte ich dessen Anwesenheit immer stärker und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Gegenwart…
Ich wachte wiedermal auf einem Strohhaufen auf und musste feststellen das ich wieder in der Scheune lag, anfangs an. Ich dachte ich hätte das alles nur geträumt, jedoch als ich zum Hafen runterlief und mir das Gesicht gewaschen hatte erkannte ich im Wasser das Spiegelbild des dunklen Mannes in dem Portal und dem RaumIch rief:„Was wollt Ihr noch von mir ich bin schon ganz verrückt!“ . Als ich aufstand verschwand das Bild und ich ging, suchte Odell auf. Als ich ihn sah und ihm von meinem Aufbruch berichten wollte und ihn fand entgegnete er mir mit: „Guten Morgen Tarek, na wie geht es uns heute?“ Ich fragte ihn warum er mich so nannte, darauf setzte er einen verdutzten Blick auf. Als ich an der Bank am schwarzen Brett vorbeikam las ich das ein gewisser Khaldor hier Reagenzien verkauft. Ich verstand kein bischen was hier vor sich ging, jedoch wusste ich das ich nicht mehr Khaldor war sondern Tarek und das diese Zusammenkunft uns getrennt hat. Irgendwie jedoch weiss ich nicht wie. Ich weiss, dass es eine bestimmte Krankheit namens Schizophrenie gibt, jedoch hatte ich so etwas bei mir nie vorher bemerkt, als ich mit dieser Gefahr in mir zu einem Priester ging, merkte ich, dass ich gegenüber ihm nurnoch Hass empfand. Mich überkam es und ich hörte nurnoch ein „num HoH’Hap“ Der Priester stieß ein Schrei aus und ich hörte ein Knacken, danach verstummte er. Ich öffnete die Augen. Ich empfinde kein Leid mehr und dachte, alles war ein Traum, jedoch stehe ich noch hier. Bin immernoch die Gestalt des Tarek. Es muss mit dem Mord zusammen liegen. Indem ich den Priester tötete, erfuhr ich eine Art Glücksgefühl und das Böse schwand ein wenig. Jedoch beginnt nun mein größtes Abenteuer. Khaldor zu finden. Ich entschloss mich nach diesem Mann zu suchen und koste es was es wolle, ich werde ihn finden. *Sagte ich mir* Ich wurde als Khaldor von vielen Personen verstoßen. Ich Begriff, dass dies eine neue Chance für mich darstellt. Obwohl mich viele verachten bekam ich imme rwieder Hilfe von meinen angebeteten Göttenr. Habt Dank. Doch saß in mir ein Schmerz den ich nurnoch lindern kann, indem ich meine Vergangenheit mit meiner Gegenwart konfrontiere und ich lasse mich von Sterblichen nie wieder unterdrücken. Dies werde ich mir mit meiner neuen Persönlichkeit ni ewieder… Ja, nie wieder, bieten lassen!!!
Ich schnappte mir mein Pferd Fafnir das neben der Scheune stand und ritt davon.
() Der Kodex des Tarek ()
1.0) Aufträge werden auf eigenem Ermessen angenommen und in einem Buch verwaltet.
1.1) Ein Auftrag kann nur durch den Auftraggeber oder durch äusserste Umstände gestoppt werden.
2.0) Priester können jederzeit zum Opfer fallen und stehen demnach nicht in Verbindung mit dem Buch.
2.1) Es werden maximal drei Priester in einer Woche (RL) den Tod finden, wobei es sich nicht jeweils um den selben Handeln darf, danach sind weitere Priester tabu. Es sei denn es handelt sich um Selbstverteidigung. (siehe 5.))
2.2) Es werden keine Aufträge von Priestern angenommen. Ich arbeite stets alleine und verkehre hauptsächlich in den Kreisen der Nekromantie und Magie.
2.3) Desweiteren werden keine Todesaufträge gegen die Familie Vestifex und die Mitglieder der Gemeinde Lyrell entgegen genommen.
3.) Sollte ein Auftrag misslingen, so wird dem Ziel die höchste Priorität für den Tag zugewiesen. Wird das Ziel an dem Tag (RL) nicht erlegt, so
wird es eine Woche (RL) verschont.
4.) Das Opfer kann seine Ausrüstung oder Gegenstände für den Marktpreis zurückerwerben.
5.) Selbstverständlich ist es mein natürliches Recht, mich selbst zu verteidigen. Demnach wird es auch nicht in Verbindung mit dem Buch gebracht. Werde ich angegriffen, wird der Angreifer direkt auf die Abschussliste gesetzt und (wie in 3.)) die höchste Priorität zugewiesen und demnach auch keine „Opferrechte“ (siehe 4.)) besitzen.
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