Steckbrief

Name:Suci
Beruf: Meisterin der Elementare
Nebenbeschäftigung: Unbekannt
gfx_spieler_vamp05.jpg



Vor 29 Jahren erblickte ich in einem kleinen Dorf
nordöstlich von Jehlom das Licht der Welt. Mein lieber Vater war dort
Dorfvorsteher und überall für seinen guten Geschäftssinn und sein großes
Herz bekannt. Er lehrte mich schreiben und lesen. Noch heut bin ich ihm
sehr dankbar dafür, da es ja eher eine Seltenheit war, dass junge
Mädchen diese Fähigkeiten erlernen durften. Mein Vater jedoch lehrte
mich alle Dinge, die ich brauchte um mein Leben bestreiten zu können.
Auch wenn es natürlich sein heimlicher Wunsch war mich mit einem
betuchten jungen Mann zu verheiraten, der nach seinem Abdanken seine
Geschäfte übernehmen sollte. Leider war es ihm nicht vergönnt einen
strammen Sohn sein eigen nennen zu dürfen, da meine Mutter nach meiner
schweren Geburt verstarb. Ich wünschte, ich hätte sie erleben dürfen…
Mein Vater erzählte mir häufig wie liebevoll sie war und dass sie ihm
stets treu zur Seite stand.
Ich selbst war ein Wirbelwind und durchstreifte gern die nahegelegenen
Wälder…
Eines Tages traf ich auf solch einem Ausflug den Sohn unseres
Dorfpferdezüchters, Feiverak Breeder. Wir sahen uns an und ich hatte
gleich das Gefühl, dass unsere Begegnung Schicksal sein musste. Fortan
waren wir unzertrennlich. Er kam oft zu uns und las in den Büchern
meines Vaters, weil sie von so schönen fernen Abenteuern berichteten,
die er so gern selbst erlebt hätte. Von seiner Phaszination ließ ich
mich anstecken, auch wenn ich, bevor ich Feiverak kennenlernte, immer
ein kleiner Hasenfuss war. Wir erlebten unsere eigenen kleinen
Abenteuer, oftmals zum Leidwesen meines und seines Vaters. Feiveraks
Mutter war immer sehr gut zu mir, so als wäre sie meine eigene. So nahm
sie auch mich mit auf ihrer Kräutersuche und ich schaute ihr bei ihrer
Arbeit über die Schulter.
Eines Tages erzählte mir Feiverak von einem Mann, den ich unbedingt
sehen müsse. Er wäre so faszinierend geheimnisvoll und wüßte so viel von
der großen weite Welt zu erzählen. Von nun an verbrachten wir viel Zeit
mit diesem Mann am nahegelegenen Strand, wo er uns von seinen Erlebnisse
berichtete und uns Dinge zeigte, die ich zuvor noch nie gesehen habe.
Lediglich aus Büchern kannte ich seine Zaubereien und war so beeindruckt
von seinen Erdzaubereien, das ich nur noch davon träumte all diese Dinge
auch tun zu können. Mein Vater meinte immer ich solle mir diesen Unsinn
aus dem Kopf schlagen, aber irgendetwas hatte mich so sehr gefesselt,
dass es mich nicht mehr loslassen wollte.
Eines Tages war er einfach so fort. Er ging des Nachts ohne ein Wort des
Abschiedes. Trauer erfasste mich, weil ich so gern viel mehr über seine
Zauberkunst erfahren hätte. Jedoch hinterließ er Feiverak ein schwarzes
Buch, da dieser so begeistert von den dunklen Künsten war und für mich
hatte dieser Mann noch ein rotes da gelassen. Da wir beide diese Bücher
jedoch nicht lesen konnten beschlossen wir doch endlich, in die große
weite Welt zu ziehen und dort unser Glück und unsere Berufung zu finden.
Mein Vater weinte bitterliche Tränen als ich ihm meinen Entschluß
mitteilte. Jedoch hatte er nach einigem Zögern Verständnis für mich und
ließ mich ziehen; jedoch nicht, ohne Feiverak in Brief den ich ihm
übergeben sollte das Versprechen abzunehmen, acht auf seine kleine Suci
zu geben.
Und so trafen Feiverak und Suci sich an ihrem geliebten Strand und
machten sich in einem kleinen Ruderboot auf in die Ferne…