Steckbrief

Name:Feiverak Breeder
Beruf: Necromant
Nebenbeschäftigung: Kämmerer von Yew
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Ich wurde vor knapp 40 Jahren auf einer kleinen Insel in der Nähe von
Jhelom geboren, als einziger Sohn eines Pferdezüchters. Mein Vater war
ein rechtschaffender, hart arbeitender, aber nicht sehr wohlhabender
Mann. Er war erpicht darauf, das ich einmal seine Zucht und die kleine
dazu gehörige Schmiede von Ihm übernehme und den Namen Breeder durch
gute, harte Arbeit in ganz Pergon bekannt mache. Leider war ich nicht
immer der Sohn, den er gerne gehabt hätte. Während meine Schwestern
großes Interesse für den elterlichen Betrieb zeigten, so daß Xai schon
in Ihrer Jugend außergewöhnliches in Sachen Schmiedekunst zustande
brachte und es kein Pferd gab, dem unsere angenommene Schwester Britt
nicht Manieren beibrachte, interessierte ich mich eigentlich nur für
zwei Dinge auf dieser Welt.
Ich liebte es meiner Mutter bei ihrem Nebenerwerb, dem Kräuterfinden, zu
helfen und ich liebte genauso die Tochter des Dorfvorstehers….Suci.
Nunja, mal abgesehen davon, daß Suci ein tolles Mädchen war, die immer
Verständnis für meinen Unsinn aufbrachte und diesen zum Teil sogar
mitmachte, hatte ihr Vater die einzigen Bücher des Dorfes. Ich hatte das
Lesen gelernt und es gab für mich nichts spannenderes als Abends bei
Sucis Vater zu sitzen und ihr von den Abenteuern der Welt Pergons
vorzulesen(naja…fast nichts). Ich träumte davon die in den Büchern
beschriebenen Magier,Ritter und Ungeheuer selbst und wahrhaftig zu sehen
und hätte alles dafür gegeben in die weite Welt Pergons zu fliehen.
Eines Tages geschah etwas, was für immer mein Leben verändern sollte…
Mein Vater fand auf unserer Koppel ein friedlich grasendes Pferd, auf
dem, in eine schmutzige Kutte gekleidet, ein alter, halbtoter Mann hing.
Wir nahmen Ihn auf und meine Mutter versorgte seine Wunden mit
selbstgemachten Kräutersalben, so daß er recht zügig wieder auf die
Beine kam. Seinen Namen hat er uns nie verraten, aber während seiner
Genesung habe ich mit ihm und Suci oft am Strand gesessen und er
vollführte für uns kleinere Zaubereien, von denen ich heute weiß, das es
keine Taschenspielertricks waren. Während Suci immer begeistert war,
wenn er Dinge mit unseren Umgebung geschehen lies und wir fast den
Eindruck hatten, er wäre ein Bruder der Elemente, fand ich seine
düsteren Geschichten über Totenbeschwörer viel aufregender, und als er
eines Tages vor meinen Augen ein Skelett erstehen lies, war es um mich
geschehen. Das wollte ich auch können.
Eines Nachts verlies er uns, ohne sich zu verabschieden, ohne allerdings
für Suci und mich jeweils ein Buch zu hinterlassen…ein schwarzes für
mich,ein rotes für Suci.
Wir versuchten in den Büchern zu lesen, wurden aber aus dem Gekrakel
nicht schlau. Ich spürte aber, das das schwarze Buch ein Teil von mir
war und immer sein würde. Es lies mir keine Ruhe mehr, ich wollte mehr
erfahren…lernen es zu lesen. Ich schrieb einen Brief an meine Eltern,
indem ich mich bei meiner Mutter für die Liebe und ihr Wissen über
Kräuter bedankte, und versprach meinem Vater feierlich auch meine
körperlichen Fähigkeiten weiter zu trainieren,damit auch er stolz auf
mich sein könne. Meine beiden Schwestern lies ich schlafen und legte
eine Notiz in ihr Zimmer, mit der Bitte sich nicht zu sorgen(es hat
leider nichts geholfen).
Dann traf ich mich mit Suci am Strand, wir bestiegen ein kleines
Ruderboot und landeten drei Tage später im Hafen von Jhelom. Welche
Abenteuer würden uns hier wohl erwarten?

gez. Feiverak Breeder