Steckbrief

Name: Celina Eiswyndt
Beruf: Attentäterin Ihr Ziel: Vernichten jeglicher Wärme und jedes Lebens
Waffen: Elementarmagie und Nekromantie
Gefährdete Personen: Jedes nicht tote Lebewesen

 

Steckbrief der Celina Eiswyndt

Die folgenden Fakten wurden über die hierzu Lande als Celina Eiswyndt bekannte Mörderin gesammelt:

Sie ist gefährlich, tötet kaltblütig und ohne jede Reue.

Wir fanden Aufzeichnungen der Celina Eiswyndt in ihrem alten Unterschlupf.

Die etwas weiter unten stehenden Aufzeichnungen beinhalten einen Eigenartigen Kodex sowie eine, von der Mörderin eigens verfasste, Lebensgeschichte…



Werte Pergoner,

Sicherlich habt ihr dieses Schriftstück bereits gefunden. Wenn dieses Dokument von jemandem gelesen wird, habe ich meine Mission wahrscheinlich schon begonnen. Wie ihr wisst bin ich eine Eiselfe. Wenn nicht, dann wisst ihr es jetzt, jedenfalls komme ich nicht aus den Ländereien der Menschen. Geboren selbst bin ich in den tiefen Eishöhlen von Agnordial. Dieser Name dürfte euch auch kein Begriff sein, kleine Menschlein. Sind doch die dortigen Temperaturen hunderte Grade zu kalt für euch. Wir Eiselfen selbst können eigentlich auf der Oberwelt nicht wirklich überleben. Nur wenigen ist es gegönnt soviel Hitzeschutz zu besitzen, um im Tageslicht und im Sommer oberhalb der Welt zu existieren. Wie ihr seht, besitze ich diese „Innere Kälte“, wie sie oft genannt wird. Man bemerkt es bereits an der Hautfarbe, denn sie ist weitaus eisblauer als bei meinen anderen Verwandten. Weiterhin ist bei uns Eiselfen die Magie nicht bei allen angeboren. Ich bin also eine wahre Glückselfe, nicht war? Um genau zu sein ist die Chance, dass eine Eiselfe mit „Innerer Kälte“ und mit angeborener Zauberfähigkeit auf die Welt kommt, gleich Null.
Und welch Zufall, ich erfülle sogar eine Prophezeiung. Jener Eiselfe der es möglich ist die Magie zu meistern und der Hitze zu trotzen, ist dazu auserwählt die Oberwelt mit einer Kältewelle zu überziehen.

Anfangs war ich dagegen, jedoch habe ich meine Meinung nun geändert. Die Elemente des Eises und der Kälte haben mir den Weg gewiesen…

Es war eines Abends, als ich wieder einmal vor meinem kleinen Schrein meditierte. In meiner Meditation traten die Elemente des Eises und der Kälte an mich heran und zeigten mir, dass es an der Zeit wäre meine Mission zu beginnen. Ich erschrak und erwachte aus meiner Meditation. Ich war sicherlich noch nicht bereit dazu, und hatte ich vor friedlich unter den Menschen zu leben.

Jedoch hörte ich fortan Stimmen in meinem Kopf. Ich ignorierte Sie, doch wurden sie mit der Zeit lauter und begannen Schmerzen zu verursachen. Bald konnte ich nicht mehr trainieren, nicht mehr essen und nicht mehr schlafen.
Ich wanderte in die Berge, bis auf ihre verschneiten Gipfel. Die Stimmen schienen mich dorthin zu leiten.
Dann plötzlich würde mir Schwarz vor Augen, was ja nicht verwunderlich war, nach Tagelangen Entzug von Nahrung und Flüssigkeit.

Ich erwachte in einer eisigen Höhle. Vor mir stand der Khan unseres Eiselfenklans und schaute auf mich herab. Als er bemerkte, dass ich erwacht war, bildeten sich neben ihm zwei manifestierte Elementargeister. Die des Eises und der Kälte.
Ich dachte zuerst es wäre ein Traum doch mein Geist war zu klar, als das ich hätte träumen können.

Der Khan kam auf mich zu und sprach:

„Was ist los, ich hörte die Kunchihai will ihre Mission nicht erfüllen?“
Kunchihai, bedeutet soviel wie Auserwählte des Eises.
„Nein, diese Menschen haben das gleiche Recht zu existieren wie wir“, sagte ich mit leicht aufbrausender Stimme.
Der Khan schaute mich noch kurz an und murmelte dann einige Formeln.
Die Elementargeister wurden unruhig und bildeten einen Wirbel.
„Steig hinein in den Wirbel, Celina. Er wird dich nach Hause bringen.
Er lächelte boshaft, was ich vor Müdigkeit kaum erkannte.
In diesem Moment, als ich in den Wirbel trat, durchflutete mich die Kälte. Ich hatte meine Mission ungewollt begonnen.
Dann öffnete ich die Augen. Tatsächlich war ich wieder in meinem Zimmer. Ich spürte eisige Kälte, die ich als sehr angenehm empfand. In meinem Spiegel konnte ich die beiden Elementargeister erkennen. Wir waren nun eins.

Just in diesen Moment wurde mir bewusst was passiert war. Der Khan hatte mich überlistet. Er hatte die Geister in mir gebunden. Jedoch empfand ich es nicht als schlimm. Ich empfand gar nichts mehr…. Das einzige was ich spürte, war das Verlangen meine Mission zu erfüllen und die Welt mit Eis zu überziehen.

Ich ging hinaus, worauf ich einen Angler traf. Er hieß Nicles Damy und war täglich in Vesper Angeln. Er grüßte mich wie immer, jedoch war das was dann passierte ganz und gar nicht alltäglich. Ich blickte auf die Pose seiner Angel, während in diesem Moment der Bereich um sie herum vereiste! Noch bevor er etwas sagen konnte beschwor ich einen gewaltigen Blizzard. Dann erstarrte er zu Eis. Der Blitz den ich ihm in meinem Eifer zuschleuderte ließ ihn in tausend Teile zerspringen.

Danach wurde mir klar, dass ich gerade jemanden umgebracht hatte. Doch nun fühlte ich mich mächtiger und auch die Kälte nahm zu. Ich empfand nichts, lediglich das Gefühl der Macht und diese wohlige Kälte. Seitdem leiten mich diese Gefühle durch mein Leben. Ich kann sie mir lediglich bewahren, wenn ich etwas tue das meine Mission voran schreiten lässt.



Ich habe hier noch ein paar selbstauferlegte Regeln nieder geschrieben:

Punkt 1: Ich töte um meine Mission zu vollenden, nicht um mich zu bereichern. Weltliche Habseligkeiten brauche ich nicht, also werde ich den Rucksack von gefallenen Gegnern unter Normalen Umständen nicht anrühren.

Punkt 2: Jede Person auf Pergon ist ein potenzielles Opfer. Unabhängig von Berufung, Gildenzugehörigkeit und Stand.

Punkt 3: Ich nehme generell keine Aufträge von Menschen oder anderen Niederen Lebewesen an.

Punkt 4: Sollte ich jemals unberechtigt angegriffen werden, so werde ich mich rächen.

Wenn ich jemals bei einem Angriff bestohlen werden, so werde ich mich rächen und die Ausrüstung des Angreifers an mich nehmen, auf das er es niemals wieder wagt mich zu Berauben!
Derartig erbeutete Ausrüstung wird sofort zum Verkauf gegen Reagenzien oder Gold Ausgestellt. Sollte es sich unter anderem bereits um Gold oder Reagenzien handeln, so werde ich diese sofort einbehalten und die Reste verkaufen.

Punkt 5: Ich werde lediglich eine Person pro Tag töten, schließlich will ich die Elemente. nicht zu sehr strapazieren



Am Ende dieses Schriftstücks gebe ich euch noch einige Hinweise, wie ihr lange genug vor mir sicher seid:

-      Versucht gar nicht erst ein Gespräch mit mir anzufangen, es könnte tödlich enden!
-      Ich duelliere mich nicht und ich gehe nicht mit Niederen Lebewesen jagen, das fragen könnt ihr euch sparen!
-      Versucht mir am besten überhaupt nicht über den Weg zu laufen, sollte es doch der Fall sein, halte Runenbuch, Einwegrune oder ein schnelles Pferd bereit!

Ich habe dieses Dokument nur verfasst um euch zu warnen, denn wo immer ihr mich antrefft, ihr werdet nur die Kälte anfinden. Versucht mich nicht aufzuhalten…,

…denn ich bin nicht aufzuhalten!



Celina Eiswyndt, Auserwählte des Eises



Es wird empfohlen Gebiete in denen sie sich aufhält weitläufig zu umgehen.

* Eine Unterschrift des Verfassers von diesem Steckbrief steht darunter *