Bergarbeiter

Der Beruf des Bergarbeiters ist hart und dreckig. Du verbringst die meiste Zeit in dunklen Minen, um die Erze Pergons abzubauen. Mit einer Steinpicke bewaffnet, kannst du Sandstein, Granit und Marmor abbauen, die zum Hausbau und zur Herstellung von Einrichtungsgegenständen benötigt werden. Nach einem harten Tag in der Mine bringst du die gewonnenen Erze in deine Schmelze und schmelz die Erze zu Metallbarren ein. Diese kannst du dann noch höherwertigen Edelmetallen legieren. Als Bergarbeiter bist du für die Versorgung von Schmieden unerlässlich.

Das Leben und Wirken der Miner

Über die Jahre blicke ich zurück und erinnere mich wie ich einst als junger Miner begann mein Handwerk zu erlernen. Um euch, die ihr vorhabt diesen Beruf zu Eurem zu machen, einen Einblick in das Leben und die Möglichkeiten der Arbeit mit den Erzen und Metallen zu geben, schreibe ich dies Buch.

Die meiste Zeit seines Lebens verbringt man als Bergarbeiter in den Minen, die sich in den Tiefen der Gebirge dieser Welt finden. Nicht alle Minen sind gleich: in einigen findet sich reichlich Erz, in anderen muss man länger Spitzhacke schwingen, um an die Erze zu kommen. Doch wisset: Die guten Minen werden meist von düsteren Kreaturen bewacht, doch wer seine Spitzhacke auch als Hiebwaffe zu nutzen weiß, wird auch hier bestehen können.

Auch etwas magische Begabung kann hilfreich sein, auch wenn mir der magische Transport der schweren Erze immer das nützlichste dieser Gabe war. Bei der Arbeit in den Minen mit Spitzhacke oder Schaufel finden sich viele unterschiedliche Erze. Mit gutem Werkzeug kann man hier vor allem schneller an die Erze gelangen. Ist man neu in diesem Gewerbe wird, man zunächst nur Eisenerz finden, doch mit zunehmendem Geschick werdet ihr auch die edleren Erze aufspüren.

Hat man nach langen Stunden des Erzabbaus so einiges an Erzen angehäuft, kann man sich an die Veredelung machen. Zunächst einmal schmilzt man dafür die Erze ein, um Barren des Metalls zu erhalten. Ist man sich der Handhabe der großen Schmelztiegel noch nicht sicher, empfiehlt sich die Verwendung des kleineren Tiegels. Ob ihr den Schmelzvorgang im Griff habt, wird sich euch leicht offenbaren, denn dem Unerfahrenen fliegt schnell das glühende Metall um die Ohren, so er unachtsam ist.

Hat man die ersten Metalle ganz gut im Griff kann man den nächsten Schritt der Veredelung angehen. Hier empfiehlt sich zunächst das legieren von Eisen und Molybdän zu Cerium. Nach langem Training und Studium der Metalle ist man dann in der Lage, zwei dieser Erstlegierungen zu einem neuen Metall zu vereinen. Diese dann als Buntmetall bekannten Metalle erfreuen sich unter den metallverarbeitenden Handwerkern grosser Beliebtheit und können einem fleisigen Miner zu einigem Wohlstand verhelfen.

Das erste dieser Metall ist Solarum und kann durch das Legieren von Cerium und Ropium gewonnen werden. Die Miner, die geradezu legendär in der Kunst der Metallveredelung werden, können sich letztendlich an der Erschaffung von Energium versuchen, dem seltensten und wertvollsten Metall Pergons.

Doch nicht immer muss es nur Erz und Metall sein, an dem sich der Miner versucht. In den Wüsten und an den Stränden Pergons kann man den feinen Sand finden, der für die Herstellung von Glas von Nöten ist, und mit etwas Glück kann man hier auch die ein oder andere Reagenzie finden. Auch am Einschmelzen von Goldstücken kann man sich versuchen. Eine eher unbekannte Mischung ist die von Glas und Gold oder auch Titan mit der man zu dem für die Glasverarbeitung interassanten Obsidian und Titanobsidian gelangt.

Dies soll mein Einblick in die Arbeit der Miner gewesen sein.

Ich wünsche euch allzeit gut Erz,
Sir Faruk